Auch ein Fortschritt

Wir zogen von Gotha bis Eisenach In zehen Jahren, gemach, gemach; Von Gotha bis Eisenach sind drei Meilen – Staatsmänner…


Der Gang um Mitternacht

1840 Ich schreite mit dem Geist der Mitternacht Die weiten stillen Straßen auf und nieder – Wie hastig ward geweint…


Die Arbeiter an ihre Brüder

Frei nach dem Türkischen Wir schüren in den Essen Die Feuer Tag und Nacht, Am Webstuhl, an den Pressen Steht…


Zum Andenken an Georg Büchner, den Verfasser von „Dantons Tod“

Zürich, im Februar 1841 Die Guten sterben jung, Und deren Herzen trocken, wie der Staub Des Sommers, brennen bis zum…


Protest

1841 Solang ich noch ein Protestant, Will ich auch protestieren, Und jeder deutsche Musikant Soll’s weiter musizieren! Singt alle Welt:…


O wag es doch nur einen Tag!

Frisch auf, mein Volk, mit Trommelschlag Im Zorneswetterschein! O wag es doch, nur einen Tag, Nur einen, frei zu sein!…


Der Freiheit eine Gasse!

1841 Vorm Feinde stand in Reih‘ und Glied Das Volk um seine Fahnen, Da rief Herr Struthahn Winkelried: „Ich will…


Den Deutschen

Eine Vision Ich hatt‘ ein seltsam Traumgesicht: Da saß Gott Vater zu Gericht Und rief jedwede Nation Herbei vor seinen…


Die Schweiz

1842 Land der Sehnsucht, drin die Berge wie der Freiheit Prachtstatüen, Wie aus blankem Gold und Silber von dem Herrn…


An die Zahmen

1841 Die ihr im Abendsäuseln schon Des Herren Spur gewahrt, Und denen er im Kräuseln schon Der See sich offenbart…


Heinrich Heine

Mit uns allen geht es ex; „Trägst du noch so hoch den Scheitel“, Spricht ein alter Versifex, „Unter der Sonn…


Aus den Bergen

Jeder Mensch hat seinen Stern, Jeder Hofrat seinen; Jeder Pudel seinen Kern: Laßt auch mir den meinen! Ward mir leider…


Der letzte Krieg

1841 Wer seine Hände falten kann, Bet‘ um ein gutes Schwert, Um einen Helden, einen Mann, Den Gottes Zorn bewehrt!…


An den König von Preußen

Einst hat ein beßrer Mann gewagt, Mit seinem Lied vor dich zu treten; Du kennst ihn, der so unverzagt Die…


Ufnau und St. Helena

1841. I. Laut mit dem Schwall der Wogen ringend, Durchzieht den See der stolze Dämpfer, Und braust, das Schweizerbanner schwingend,…


Eine Erinnerung

Als Polens letzte Schlacht verloren, Da ging’s hinunter an den Rhein, Und auf den Bergen ward geschworen: „Wir wollen freie…


Die Rute

Kaum geht im deutschen Land ein Riegel, Ein Schloß und eine Kette los: So steckt man hinter unsres Rheines Spiegel…


Das Reden nimmt kein End

Zu Frankfurt an dem Main – Sucht man der Weisen Stein; Sie sind gar sehr in Nöten, Moses und die…


Unseren Künstlern

Quand même noch zwei Sonette! I. Bei einem Gemälde von Cornelius Die Zeit ist die Madonna der Poeten, Die Mater…


Schlechter Trost

1840 Du wirst ein schöner Leben schauen, Und ewig, ewig bleibt es dein; Man wird dir goldne Schlösser bauen, Nur…


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