Gedichte Ballade des äußeren Lebens

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2. Ballade vom kranken Kind Das Kind mit fiebernden Wangen lag, Rotgolden versank im Laub der Tag. Das Fenster hing voller wildem Wein, Da sah......
3. Ballade vom alten Mann Armer alter Mann, Siehst mich immer an, Liebe trieft aus Lippe auf den schäbigen Rock. Blumig blüht dein Kropf. Einen......
4. April Augen, sagt mir, sagt, was sagt ihr? Denn ihr sagt was gar zu Schönes, Gar des lieblichsten Getönes; Und in......
5. Verse auf ein kleines Kind Dir wachsen die rosigen Füße, Die Sonnenländer zu suchen: Die Sonnenländer sind offen! An schweigenden Wipfeln blieb dort Die Luft......
6. Die Ballade des Vergessens In den Lüften schreien die Geier schon, Lüstern nach neuem Aase. Es hebt so mancher die Leier schon Beim freibiergefüllten......
7. Ballade vom Bolschewik Wir kamen in die Städte aus der Steppe Gleich Wölfen mager, hungrig und verlaust. Wie seidig rauscht der schönen Damen......
8. Trost des ewigen Lebens Nach einer Prüfung kurzer Tage Erwartet uns die Ewigkeit. Dort, dort verwandelt sich die Klage In göttliche Zufriedenheit. Hier übt......
9. Die Führer des Lebens Zweierlei Genien sinds, die dich durchs Leben geleiten, Wohl dir, wenn sie vereint helfend zur Seite dir stehn! Mit erheiterndem......
10. Hälfte des Lebens Mit gelben Birnen hänget Und voll mit wilden Rosen Das Land in den See, Ihr holden Schwäne, Und trunken von......
11. Die Summe des Lebens Jahre reihst du an Jahre, doch, was ein Jahrhundert dir brachte, Wenn du der Glücklichste bist, zählt die Minute dir......
12. Des Lebens Höchstes Mutterliebe, man nennt dich des Lebens Höchstes! So wird denn Jedem, wie schnell er auch stirbt, dennoch sein Höchstes zu......
13. Das Spiel des Lebens Wollt ihr in meinen Kasten sehn? Des Lebens Spiel, die Welt im kleinen, Gleich soll sie eurem Aug erscheinen; Nur......
14. Poesie des Lebens An *** „Wer möchte sich an Schattenbildern weiden, Die mit erborgtem Schein das Wesen überkleiden, Mit trügrischem Besitz die Hoffnung......
15. Ballade Und die Sonne machte den weiten Ritt Um die Welt, Und die Sternlein sprachen: „Wir reisen mit Um die Welt“;......
16. Seele des Lebens Verfall, der weich das Laub umdüstert, Es wohnt im Wald sein weites Schweigen. Bald scheint ein Dorf sich geisterhaft zu......
17. Ballade vom Volk Bahnhofsgewühl; Am Sperrgitter staut sich’s. Schutzleute brüllen; Und rings glotzen tausend Tiergesichter, Hundegesichter, Fuchsgesichter, ein Wolfsgesicht, Schafsgesichter, Gänsegesichter, Ein kollernder......
18. Der rechte Gebrauch des Lebens Wer hemmt den Flug der Stunden? Sie rauschen hin Wie Pfeile Gottes! Jeder Sekundenschlag Reißt uns dem Sterbebette näher, Näher......
19. Ballade vom Wort Was wollen die grossen Worte? Sie rollen wie ein Kiesel klein Am Weg, an der Strassenborte In den Morgen ein.......
20. Berliner Ballade Sie hing wie eine Latte Vom Schranke steif und stumm. Am Morgen sah’s ihr Gatte, Lief nach dem Polizeipräsidium. „Meine......
21. Süßer Mai du Quell des Lebens Süßer Mai du Quell des Lebens Bist so süßer Blumen voll Liebe sucht auch nicht vergebens Wem sie Kränze winden......
22. Ballade vom toten Kind Wie ward mein Überfluss so karg! Ich muss mich mein erbarmen. Ich halte auf den Armen Einen kleinen Sarg. Es......
23. Die Ballade vom Schlaf der Kindheit Scheuche nicht den Schlaf des Kindes In der schwarzen Bucht. In den Zweigen des erwachten Windes Hängt er hell wie......
24. Ballade vom deutschen Landsknecht Wir taten unsere Pflichten stumm mit grauen Mienen Und pflügten schweigend unser Feld. Nun schweifen wir wie Beduinen Ach durch......
25. Denk es, o Seele! Ein Tännlein grünet wo, Wer weiß, im Walde, Ein Rosenstrauch, wer sagt, In welchem Garten? Sie sind erlesen schon, Denk......
26. Ist des Lebens Band mit Schmerz gelöset Ist des Lebens Band mit Schmerz gelöset, Liegt der Körper ohne Blick, ohn Leben, Fremde Liebe weint, und er geneset.......
27. Terzinen über Vergänglichkeit – Erste Terzine Noch spür ich ihren Atem auf den Wangen: Wie kann das sein, dass diese nahen Tage Fort sind, für immer......
28. Allerseelen Geht ein Tag ferne aus, kommt ein Abend. Brennt ein Stern in der Höhe zur Nacht. Wehet das Gras. Und......
29. Die Stadt Sehr weit ist diese Nacht. Und Wolkenschein Zerreißet vor des Mondes Untergang. Und tausend Fenster stehn die Nacht entlang Und......
30. Die Taube und die Krähe Eine Taube brüstete sich unter andern Vögeln mit ihrer Fruchtbarkeit: „Ich brüte“, sagte sie, „jährlich acht bis zwölf Junge aus,......