Mädchen! die ihr mein Herz, die ihr mein Schicksal kennt,
Und das Auge, das oft Tränen im Tale weint
In den Stunden des Elends –
Dies mein traurendes Auge seht!
In der Stille der Nacht denket an euch mein Lied,
Wo mein ewiger Gram jeglichen Stundenschlag,
Welcher näher mich bringt dem
Trauten Grabe, mit Dank begrüßt.
Aber daß ich mein Herz redlich und treu, und rein
Im Gewirre der Welt, unter den Lästerern
Treu und rein es behielt, ist
Himmelswonne dem Leidenden.
Mädchen! bleibet auch ihr redlich und rein und treu!
Gute Seelen! Vielleicht wartet auf euch ein Los,
Das dem meinigen gleicht. Dann
Stärkt im Leiden auch euch mein Trost.
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