Gedichte Der Spaziergang

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1. Spaziergang Ochse, wie bist du so stattlich, bedachtsam, fleißig und nützlich! Wahrlich, ich brauche dich sehr – aber du bist doch......
2. Die Johanniter Herrlich kleidet sie euch, des Kreuzes furchtbare Rüstung, Wenn ihr, Löwen der Schlacht, Akkon und Rhodus beschützt, Durch die syrische......
3. Sprache Was reich und arm! Was stark und schwach! Ist reich vergrabner Urne Bauch? Ist stark das Schwert im Arsenal? Greif......
4. Die drei Teiche von Hellbrunn Der erste Um die Blumen taumelt das Fliegengeschmeiß Um die bleichen Blumen auf dumpfer Flut, Geh fort! Geh fort! Es......
5. Die Freuden Es flattert um die Quelle Die wechselnde Libelle, Mich freut sie lange schon; Bald dunkel und bald helle, Wie der......
6. Winkel am Wald An Karl Minnich Braune Kastanien. Leise gleiten die alten Leute In stilleren Abend; weich verwelken schöne Blätter. Am Friedhof scherzt......
7. Lied am Geburtstage Dir dank ich heute für mein Leben; Am Tage, da du mir’s gegeben, Dank ich dir, Gott, dafür. Durch freie......
8. Freundschaft, Liebe Freundschaft, Liebe, Kirch und Heilge, Kreuze, Bilder, Altar und Kanzel und Musik. Es tönet ihm die Predigt. Die Kinderlehre scheint......
9. Dornburg September 1828 Früh, wenn Tal, Gebirg und Garten Nebelschleiern sich enthüllen, Und dem sehnlichsten Erwarten Blumenkelche bunt sich füllen; Wenn......
10. Die Schiffende Sie wankt dahin! Die Abendwinde spielen Ihr Apfelblüthen zu, Die Vögellein, so ihre Gottheit fühlen, Erwachen aus der Ruh. Wie......
11. Phidile Ich war erst sechzehn Sommer alt, Unschuldig und nichts weiter, Und kannte nichts als unsern Wald, Als Blumen, Gras und......
12. In E..s Stammbuch Mit einem Blatte, ein Bergschloß vorstellend In klaren Ebenmaßen, schön gefugt, Gleich dem Palaste freundlich sich erhebend, Stark wie die......
13. Zur Hochzeit Was das für ein Gezwitscher ist! Durchs Blau die Schwalben zucken Und schrein: „Sie haben sich geküßt!“ Vom Baum Rotkehlchen......
14. Auf den Tod eines Landgeistlichen Bleibt abgeschiednen Geistern die Gewalt, Zu kehren nach dem ird’schen Aufenthalt, So kehrest du nicht in der Mondennacht, Wann nur......
15. Auf ein Ei geschrieben Ostern ist zwar schon vorbei, Also dies kein Osterei; Doch wer sagt, es sei kein Segen, Wenn im Mai die......
16. Der Ruhm Es knüpft an Gott der Wohllaut, der geleitet, Ein sehr berühmtes Ohr, denn wunderbar Ist ein berühmtes Leben groß und......
17. Genie und Kunst Wen wahrhaft die Natur zum wirklichen Dichter gebildet, Der wird emsig und voll Eifers erlernen die Kunst: Nicht, weil nie......
18. Abend in Skåne Der Park ist hoch. Und wie aus einem Haus Tret ich aus seiner Dämmerung heraus In Ebene und Abend. In......
19. An die Parzen Nur Einen Sommer gönnt, ihr Gewaltigen! Und einen Herbst zu reifem Gesange mir, Daß williger mein Herz, vom süßen Spiele......
20. Träumerei in Hellblau Alle [Landschaften] haben Sich mit Blau gefüllt. Alle Büsche und Bäume des Stromes, Der weit in den Norden schwillt. Blaue......
21. An Lida Den Einzigen, Lida, welchen du lieben kannst, Forderst du ganz für dich, und mit Recht. Auch ist er einzig dein.......
22. Groß ist die Diana der Epheser Apostelgeschichte 19, 39 Zu Ephesus ein Goldschmied saß In seiner Werkstatt, pochte, So gut er konnt, ohn Unterlaß, So zierlich......
23. Der Becher Einen wohlgeschnitzten vollen Becher Hielt ich drückend in den beiden Händen, Sog begierig süßen Wein vom Rande, Gram und Sorg......
24. Für Friederike Brun Keine Gottheit erschiene mehr? Sie erscheint mir in jedem, Der in der edeln Gestalt mir das Unsterbliche zeigt. Jena, den......
25. Lebensfeuer (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Lebensfeuer glänzt wie die Sonne aus des Himmels Blau, Lebensfeuer blitzt aus Wolken......
26. Dem Genius der Kühnheit Eine Hymne Wer bist du? wie zur Beute, breitet Das Unermeßliche vor dir sich aus, Du Herrlicher! mein Saitenspiel geleitet......
27. An die jungen Dichter Lieben Brüder! es reift unsere Kunst vielleicht, Da, dem Jünglinge gleich, lange sie schon gegärt, Bald zur Stille der Schönheit;......
28. Der Kirchhof Du stiller Ort, der grünt mit jungem Grase, Da liegen Mann und Frau, und Kreuze stehn, Wohin hinaus geleitet Freunde......
29. Heimkunft An die Verwandten 1 Drin in den Alpen ists noch helle Nacht und die Wolke, Freudiges dichtend, sie deckt drinnen......
30. Der Gewitterabend O die roten Abendstunden! Flimmernd schwankt am offenen Fenster Weinlaub wirr ins Blau gewunden, Drinnen nisten Angstgespenster. Staub tanzt im......