„Warum bist du so kurz? liebst du, wie vormals, denn
Nun nicht mehr den Gesang? fandst du, als Jüngling, doch,
In den Tagen der Hoffnung,
Wenn du sangest, das Ende nie!“
Wie mein Glück, ist mein Lied. – Willst du im Abendrot
Froh dich baden? hinweg ists! und die Erd ist kalt,
Und der Vogel der Nacht schwirrt
Unbequem vor das Auge dir.
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Kurze Fahrt Posthorn, wie so keck und fröhlich Brachst du einst den Morgen an, Vor mir lag’s so frühlingsselig, Daß ich still......
- Um Ergebung in den göttlichen Willen O Herr, mein Gott! durch den ich bin und lebe, Gib, daß ich mich in deinen Rat ergebe; Laß ewig......
- Milon und Iris Idylle. An Herrn Leßing MILON: Komm Iris, komm mit mir ins Kühle, komm! Die Geißblattlaube dort erwartet uns In grüner......
- An Tischbein Erst ein Deutscher, dann ein Schweizer, Dann ein Berg – und Taldurchkreuzer, Römer, dann Napolitaner, Philosoph und doch kein Aner,......
- Antwort Das Röschen, das du mir geschickt, Von deiner lieben Hand gepflückt, Es lebte kaum zum Abendrot, Das Heimweh gab ihm......
- An einem Wintermorgen, vor Sonnenaufgang O flaumenleichte Zeit der dunkeln Frühe! Welch neue Welt bewegest du in mir? Was ist’s, daß ich auf einmal nun......
- Das neue Leben Eia! Wie so wach und froh, Froh und wach sind meine Sinnen! O vor welcher Sonne floh Meines Lebens Nacht......
- Schicksal Ja, Schicksal! ich verstehe dich: Mein Glück ist nicht von dieser Welt, Es blüht im Traum der Dichtung nur. Du......
- Leicht Gepäck 1840 Ich bin ein freier Mann und singe Mich wohl in keine Fürstengruft, Und alles, was ich mir erringe, Ist......
- Der Entfernten 1. Sonett O wie soll ich Kunde zu ihr bringen, Kunde dieser ruhelosen Pein, Von der Holden so getrennt zu......
- Der Kühne Und wo noch kein Wandrer gegangen, Hoch über Jäger und Roß Die Felsen im Abendrot hangen Als wie ein Wolkenschloß.......
- Rixráx, der Sonnenbruder Rixráx, was willst du? Ich stopfe den Mond In meine Riesenkanone. Rixráx, was willst du? Ich schieße den Mond Wie......
- An unser Volk! Das Herz entflammt, das rothe Banner schwingend, Den nackten Flammberg in der nackten Hand, So wandern wir, von deiner Zukunft......
- Der Taler Blitzt der Taler im Sonnenschein, Blitzt dem Kind in die Augen hinein, Über die Wangen rollen die Tränen. Mutter zieht......
- Symmetrie 1810 O Gegenwart, wie bist du schnelle, Zukunft, wie bist du morgenhelle, Vergangenheit so abendrot! Das Abendrot soll ewig stehen,......
- Der Ölbaum-Garten Er ging hinauf unter dem grauen Laub Ganz grau und aufgelöst im Ölgelände Und legte seine Stirne voller Staub Tief......
- Mourir ou parvenir! Herr Heinrich Guise schrieb. Da rauscht Gewand- Es war sein Lieb, das aus der Kirche kam, Sein zärtlich Lieb, dem......
- Die Frage bleibt Halte dich still, halte dich stumm, Nur nicht fragen, warum? warum? Nur nicht bittere Fragen tauschen, Antwort ist doch nur......
- Abendgebet einer erkälteten Negerin Ich suche Sternengefunkel. All mein Karbunkel Brennt Sonne dunkel. Sonne drohet mit Stich. Warum brennt mich die Sonne im Zorn?......
- An einen Baum … und die ewigen Bahnen Lächelnd über uns hin zögen die Herrscher der Welt, Sonne und Mond und Sterne, und......
- Sokrates und Alcibiades „Warum huldigest du, heiliger Sokrates, Diesem Jünglinge stets? kennest du Größers nicht? Warum siehet mit Liebe, Wie auf Götter, dein......
- Aus Frankfurt weg! Mai 1849 Hinweg! die besten Streiter matt, Die stärksten Arme todeswund. Hinweg! satt ist und übersatt Gelebt – es kommt......
- Weihelied zum Ziel und Ende Herr, Gott, dich will ich preisen, Solang mein Odem weht, O hör auf meine Weisen, O sieh auf mein Gebet.......
- Der Nachbar Fremde Geige, gehst du mir nach? In wieviel fernen Städten schon sprach Deine einsame Nacht zu meiner? Spielen dich hunderte?......
- Der Fürst und sein Kebsweib K. Warum wirst du so ernst? F. Was fragst du mich? geuß den Kristall mir Voll des blinkenden, goldenen Weins!......
- Vier Zeilen 1 Du weißt doch, was ein Kuß bekennt? Sonst hör du auf zu küssen! Ich dächt, er sei ein Sakrament,......
- Sorge Kehre nicht in diesem Kreise Neu und immer neu zurück! Laß, o laß mir meine Weise, Gönn, o gönne mir......
- Dein Lied erklang, ich habe es gehöret Dein Lied erklang, ich habe es gehöret, Wie durch die Rosen es zum Monde zog; Den Schmetterling, der bunt im......
- Abends Warum duften die Levkojen soviel schöner bei der Nacht? Warum brennen deine Lippen soviel röter bei der Nacht? Warum ist......
- Dankgedicht an die Lehrer Uns würdigte einst eurer Weisheit Wille, Der Kirche Dienst auch uns zu weihn, Wer, Brüder, säumt, daß er die Schuld......