Gedichte Klagen

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1. An Stella Du gute Stella! wähnest du mich beglückt, Wann ich im Tale still und verlassen, und Von dir vergessen wandle, wann......
2. Menons Klagen um Diotima 1 Täglich geh ich heraus, und such ein Anderes immer, Habe längst sie befragt, alle die Pfade des Lands; Droben......
3. Es ist ümmsonst / das klagen Es ist ümmsonst / das klagen / das du ümm mich / und ich ümm dich / Wir ümeinander tragen.......
4. Schwärmerei Freunde! Freunde! wenn er heute käme, Heute mich aus unserm Bunde nähme, Jener letzte große Augenblick – Wann der frohe......
5. Klagen eines Jünglings Nimmer schwanden undankbar die Freuden Traumgleich mir in öde Fernen hin; Jede färbte, lieblicher im Scheiden, Mit Erinnrung meinen trunknen......
6. Klagen einer Nonne Der Flora junge Rosenhand Bestreuet jetzt die Flur Mit Kränzen, und ein bunt Gewand Umhüllet die Natur. Nur nicht für......
7. Die Heimat Froh kehrt der Schiffer heim an den stillen Strom Von fernen Inseln, wo er geerntet hat; Wohl möcht auch ich......
8. Klagen eines Volksstammes (18. Januar 1831) Ich hatte manchen wackern Sohn, Der liegt nun auf der Bahre; Er starb für Vaterland und Thron,......
9. An meine Freundinnen Mädchen! die ihr mein Herz, die ihr mein Schicksal kennt, Und das Auge, das oft Tränen im Tale weint In......
10. Meine Grablegung 1839 Wann ich gestorben, schlagt den schwarzen Mantel Um meinen morschen Leib, wie er verschlissen. Ihr wißt, warum: die Sünde,......
11. Der alte Landmann an seinen Sohn Üb‘ immer Treu und Redlichkeit, Bis an dein kühles Grab; Und weiche keinen Fingerbreit Von Gottes Wegen ab. Dann wirst......
12. Ein Lied für Schwindsüchtige Weh mir! Es sitzt mir in der Brust, Und drückt und nagt mich sehr; Mein Leben ist mir keine Lust......
13. An O. H. Schönhuth Herausgeber des Nibelungenliedes und verschiedener Volksbücher Bei der Geburt seines ersten Töchterchens Das Neugeborne spricht: Herr Vater, gebt Euch nur......
14. Den Guten Laßt euch einen Gott begeisten, Euch beschränket nur mein Sagen. Was ihr könnt, ihr werdet’s leisten, Aber müßt mich nur......
15. Da ich ein Knabe war Da ich ein Knabe war, Rettet‘ ein Gott mich oft Vom Geschrei und der Rute der Menschen, Da spielt ich......
16. Herrn Pauli Flemingi der Med. Doct. Grabschrifft So er ihm selbst gemacht in Hamburg / den xxiix. Tag Deß Mertzens m. dc. xl auff seinem Todtbette Drey......
17. Preisgesang im Kerker Preis dir, Unendlicher! Es steigt im Jubelliede Mein Geist zu dir empor, Und freut sich deiner Güte. Verstummt ihr Klagen!......
18. Lied am Geburtstage Dir dank ich heute für mein Leben; Am Tage, da du mir’s gegeben, Dank ich dir, Gott, dafür. Durch freie......
19. Der nächtliche Wanderer Hu! der Kauz! wie er heult, Wie sein Furchtgeschrei krächt. Erwürgen – ha! du hungerst nach erwürgtem Aas, Du naher......
20. Sappho an Alkaïos Fragment Und was hättest du mir denn zu sagen, Und was gehst du meine Seele an, Wenn sich deine Augen......
21. Geduld Ein Herz, o Gott! in Leid und Kreuz geduldig, Das bin ich dir und meinem Heile schuldig. Laß mich die......
22. Auff Abscheiden zweyer Vertrauten Sie. Mag auch ein größer Hertzeleidt Gefunden können werden / Als dieses / das mich dieser Zeit Zur ärmsten macht......
23. Die Eichbäume Aus den Gärten komm ich zu euch, ihr Söhne des Berges! Aus den Gärten, da lebt die Natur geduldig und......
24. An Louise Nast Laß sie drohen, die Stürme, die Leiden Laß trennen – der Trennung Jahre, Sie trennen uns nicht! Sie trennen uns......
25. In Krankheit Ich hab in guten Stunden Des Lebens Glück empfunden; Und Freuden ohne Zahl: So will ich denn gelassen Mich auch......
26. Abschied von der Welt Ade! ich muß nun scheiden, Ihr Freunde, gute Nacht! In Freuden und in Leiden Gar schwer ist mir’s gemacht, In......
27. Vertrauen auf Gottes Vorsehung Auf Gott, und nicht auf meinen Rat Will ich mein Glücke bauen, Und dem, der mich erschaffen hat, Mit ganzer......
28. Kunos Nachtlied Täglich, wenn es so sehr dunkelt, Daß ich nicht mehr lesen kann, Lauf ich singend auf die Straße, Sehe jedes......
29. Armenmitleid Sag an, mein Mund, warum gab dir zum Sange Gott Dichtergeist und süßen Wohlklang zu, Ja wahrlich auch, daß du......
30. Das Erinnern Viel, viel sind meiner Tage Durch Sünd entweiht gesunken hinab. O, großer Richter, frage Nicht wie, o lasse ihr Grab......