Die alte Welt ist ein altes Haus
Und furchtbar ungemüthlich,
Der Nordwind pustet die Lichter aus –
Ich wollte, wir lägen mehr südlich!
Ich wollte…. Puh Teufel, wie das zieht!
Der Hagel prallt an die Scheiben,
Drum singt nur einstweilen das tröstliche Lied:
Es kann ja nicht immer so bleiben!





Ähnliche Gedichte
- Knabentod Vom Berg, der Knab‘, Der zieht hinab In heißen Sommertagen; Im Tannenwald, Da macht er Halt, Er kann sich kaum......
- Chanson Noch immer baumelt der alte Zopf, Der alten Welt im Genick, Noch immer schmort ihr kein Huhn im Topf, Drum:......
- Während der Riesenwelle Seht ihr mich? Und spürt ihr nicht den Wind, Den ich mache? Ja, das ist gefährlich! Aber mir, dem alten......
- Legende Vor einem hellen Marienbild Spielte ein Bettler die Geige. Die Vögel sangen im Herbstgefild, Der Tag ging schon zur Neige.......
- An einen kritischen Freund Der unzufrieden war, da der Verfasser neue Märchen schreiben wollte Die Märchen sind halt Nürnberger War, Wenn der Mond nachts......
- Das Lied vom Rhein an Niklas Becker 1840 Es klang ein Lied vom Rhein Ein Lied aus deutschem Munde, Und schnell wie Blitzesschein Durchflog’s die weite Runde,......
- Feldmusik Der frische Nord fegt übern Rhein, Die Flocken und die Schloßen treiben, Vom Dache klirrt herab der Stein, Und zitternd......
- Der Gott, der Eisen wachsen ließ Der Gott, der Eisen wachsen ließ, Der wollte keine Knechte, Drum gab er Säbel, Schwert und Spieß Dem Mann in......
- Vaterlandslied 1812 Der Gott, der Eisen wachsen ließ, Der wollte keine Knechte, Drum gab er Säbel, Schwert und Spieß Dem Mann......
- Aus Frankfurt weg! Mai 1849 Hinweg! die besten Streiter matt, Die stärksten Arme todeswund. Hinweg! satt ist und übersatt Gelebt – es kommt......
- Deutsches Kriegslied 1841 Fürs Vaterland, fürs Vaterland Alldeutschland frisch und fröhlich auf! Vom Ostseestrand, vom Nordseestrand, Aus Berg und Thal Alldeutschland auf!......
- Intermezzo Dein Bildnis wunderselig Hab ich im Herzensgrund, Das sieht so frisch und fröhlich Mich an zu jeder Stund. Mein Herz......
- Im Vorübergehn Ich ging im Felde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Da stand ein Blümchen......
- Das Blümchen Wunderhold Es blüht ein Blümchen irgendwo In einem stillen Thal; Das schmeichelt Aug‘ und Herz so froh Wie Abendsonnenstrahl; Das ist......
- Wiegenlied Singet leise, leise, leise, Singt ein flüsternd Wiegenlied; Von dem Monde lernt die Weise, Der so still am Himmel zieht.......
- Ergo bibamus! Hier sind wir versammelt zu löblichem Tun, Drum, Brüderchen! Ergo bibamus. Die Gläser, sie klingen, Gespräche, sie ruhn, Beherziget Ergo......
- Sonnet XXXVIII DV güldne Freyheit du / mein wündschen vnd begehren / Wie wol doch were mir / im fall ich jederzeit......
- An Lina Liebchen, kommen diese Lieder Jemals wieder dir zur Hand, Sitze beim Klaviere nieder, Wo der Freund sonst bei dir stand.......
- Daß Blümchen Wunderhold Es blüht ein Blümchen irgend wo In einem stillen Thal. Das schmeichelt Aug‘ und Herz so froh, Die Abendsonnenstrahl. Das......
- Am Strom Der Fluß glitt einsam hin und rauschte, Wie sonst, noch immer, immerfort, Ich stand am Strand gelehnt und lauschte, Ach,......
- Béguinage Béguinage Sainte-Elisabeth, Brügge I Das hohe Tor scheint keine einzuhalten, Die Brücke geht gleich gerne hin und her, Und doch......
- Die Weltweisen Der Satz, durch welchen alles Ding Bestand und Form empfangen, Der Kloben, woran Zeus den Ring Der Welt, die sonst......
- Hört ich die Warnenden itzt Hört ich die Warnenden itzt, sie lächelten meiner und dächten, Früher anheim uns fiel, weil er uns scheute, der Tor.......
- Dein Lied erklang, ich habe es gehöret Dein Lied erklang, ich habe es gehöret, Wie durch die Rosen es zum Monde zog; Den Schmetterling, der bunt im......
- Historischer Rückblick Nach dem Xenien-Hagel der beiden deutschen Heroen Ward es lebendig im Sumpf, wie man es nie noch geseh’n: Schiller und......
- Zur Weinlese Wir haben Weinmond, lieben Leute, Und weil nicht immer Weinmond ist; So sag ichs euch in Versen heute, Damit es......
- Begegnung in der Kastanien-Allee Ihm ward des Eingangs grüne Dunkelheit Kühl wie ein Seidenmantel umgegeben Den er noch nahm und ordnete: als eben Am......
- Rat einer Alten Bin jung gewesen, Kann auch mitreden, Und alt geworden, Drum gilt mein Wort. Schöne reife Beeren Am Bäumchen hangen: Nachbar,......
- Zwei Wandrer Ein Stummer zieht durch die Lande, Gott hat ihm ein Wort vertraut, Das kann er nicht ergründen, Nur Einem darf......
- Singet leise, leise, leise Singet leise, leise, leise, Singt ein flüsternd Wiegenlied, Von dem Monde lernt die Weise, Der so still am Himmel zieht.......
- Atmosphäre „Die Welt, sie ist so groß und breit, Der Himmel auch so hehr und weit, Ich muß das alles mit......
- Im Auto Ich bin gut und fahr im Glück. Von den nassen Scheiben Klatschen Blicke dumpf zurück, Die wie Vögel treiben. Alles......
- Ermitage Die Maske der Betrunkenheit hab ich nun abgelegt! Ich bin allein – und tue, was ich wollte. Wer jemals über......
- An gewisse „Naturforscher“ Das Licht wird leuchten, weil es leuchten muss, Drum knurrt nur immer: Ignorabimus! Transcendental ist nichts in der Natur, Transcendental......
- Das Ehrwürdige Ehret ihr immer das Ganze, ich kann nur Einzelne achten, Immer in Einzelnen nur hab ich das Ganze erblickt....
- Das Feuerlied 1817 Aus Feuer ist der Geist geschaffen, Drum schenkt mir süßes Feuer ein! Die Lust der Lieder und der Waffen,......
- Zum 17. Januar (An Grüneisen) Dich benedeit mein Lied, du freudenvolle Sonne, Dich preise ich anjetzt, o Tag voll Glück und Wonne, An......
- Leicht Gepäck 1840 Ich bin ein freier Mann und singe Mich wohl in keine Fürstengruft, Und alles, was ich mir erringe, Ist......
- Die Gefangenen I Sie trampeln um den Hof im engen Kreis. Ihr Blick schweift hin und her im kahlen Raum. Er sucht nach......
- Das Ende des Festes Da mit Sokrates die Freunde tranken, Und die Häupter auf die Polster sanken, Kam ein Jüngling, kann ich mich entsinnen,......