Für Marthe
Weisse Felle, die ich streicheln durfte:
Vorhang vor dem Heiligtum.
Im Getön der spitzen Ohren schlurfte
Eine Reisigsammlerin: der Ruhm.
Sonne sass im Dschungel deiner Lende,
Wiegte sich als goldne Möwe weit
Auf den Meeren der gekalkten Wände,
Wenn der Hund im Hellen schreit.
Stäbe stürzten: aus den Katakomben
Deiner Höhlung, die das Grüne barg.
Deine Augen, rote Rhomben,
Schliefen in der Müdigkeiten Sarg.
Dich zertrat der grosse Bernhardiner,
Aus dem Maule schwebte Kohl und Strunk.
Als des Todes allezeit getreuer Diener
Sprangst du pfeifend in die Dämmerung.
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