Gedichte Wieder

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1. Ach, wer doch wieder gesundete Ach, wer doch wieder gesundete! Welch unerträgliche Schmerzen! Wie die Schlange, die verwundete, Krümmt sich’s im eignen Herzen....
2. Hör‘ es klagt die Flöte wieder Fabiola Hör‘, es klagt die Flöte wieder, Und die kühlen Brunnen rauschen. Piast Golden wehn die Töne nieder, Stille, stille,......
3. Sie seh’n sich nicht wieder Von dunkelnden Wogen Hinunter gezogen, Zwei schimmernde Schwäne, sie schiffen daher, Die Winde, sie schwellen Allmälig die Wellen, Die Nebel,......
4. Als Er wieder mit Ihr außgesöhnet war Der Nebel ist vorbey. Die Sonne scheinet wieder. Mein Lieb / das zornig war / das lacht mich freundlich an.......
5. Immer wieder Ehe wir uns trennen konnten, Oh, wie hielt mich dein Gesicht, Sahen wir noch Einmal, dicht, Dicht an deinem mein......
6. Nacht und Morgen und wieder Nacht Als die Sterne sanken, Als wir Nebel tranken, Morgen wölbte seine Hand – Unter seinem Segen Haben wir gelegen Wie......
7. Auf eine Biene in der Villa Medicis Holdes Bienchen, du irrst! Dort winkt dir blühend der Lorbeer, Sprich, was umsurrst du denn mir emsig die Wang‘ und......
8. Homer wieder Homer Scharfsinnig habt ihr, wie ihr seid, Von aller Verehrung uns befreit, Und wir bekannten überfrei, Daß Ilias nur ein Flickwerk......
9. Ewige Ostern Als sie warfen Gott in Banden, Als sie ihn ans Kreuz geschlagen, Ist der Herr nach dreien Tagen Auferstanden. Felder......
10. Auf ein altes Mädchen Dein Auge glüht nicht mehr, wie einst, Und deine Wang‘ ist nicht mehr roth, Und wenn du jetzt vor Sehnsucht......
11. Das Ende Du hast die zarten Liebeskräfte Im Trugkampf trotzig überspannt. Nun sind zerklirrt die stolzen Schäfte, Zerfetzt das rote Fahnenband. Einst......
12. Nachgefühl Wenn die Reben wieder blühen, Rühret sich der Wein im Fasse; Wenn die Rosen wieder glühen, Weiß ich nicht, wie......
13. Götter wandelten einst Götter wandelten einst bei Menschen, die herrlichen Musen Und der Jüngling, Apoll, heilend, begeisternd wie du. Und du bist mir,......
14. Wo erfrag ich den Freund Wo erfrag ich den Freund, wo find ich, was ich verlohren, Sage es Morgenroth mir, wo mein Geliebter verweilt! Weihet......
15. Das Tal Wie willst du dich mir offenbaren, Wie ungewohnt, geliebtes Tal? Nur in den frühsten Jugendjahren Erschienst du so mir manchesmal.......
16. Der Mandrill Ich spielte auf der Lotoswiese Und wusste nichts von Licht und Leid, Da wehte eine stete Bise Mich an das......
17. Zarenlied Nach Adam Mickiewicz Wenn ich nach Sibirien trotte, Muss ich schwer in Ketten karren, Doch mit der versoffnen Rotte Will......
18. Ehedem Könnt ich so schön, wie du warst, o Venedig, und wär’s nur für Einen Einzigen Tag, dich schaun, Eine vergängliche......
19. Initiale Die deutsche Sprache war einst in alter Zeit Ein blondes Vollweib, das durch die Wälder strich; Doch heut ist längst......
20. Der Gentleman Nun ist Ihr Schritt aus diesem Haus entschwunden, Die Ledersessel stehen leer und stumm. Ich rufe nach den gelben Rosenstunden......
21. Die große Sehnsucht Wenn die große Sehnsucht wieder kommt, Wird mein ganzes Wesen wieder weich. Und ich möchte weinend niedersinken – Und dann......
22. Einsamer Spazierflug Nun ich wie gestorben bin Und wurde ein Engelein, Fliege ich über dein Wohnhaus hin. Häuschen klein. Die du als......
23. Gräme dich nicht! Jakob! dein verlorener Sohn Kehret wieder, O gräme dich nicht! Die Erhörung von Gottes Thron Steigt hernieder, O gräme dich......
24. Auf hohem Berge Ich stand auf hohem Berge Und blickte ins Tal hinab: Dort wohnen die kleinen Menschen, Die lange geliebet ich hab!......
25. Spiel Denkst, Freund, des wilden Knabenspiels du noch, Das wir getrieben einst am Bergesjoch, Wann unser freud’ger Wandertag verglomm Und höher......
26. Nur weiter Vormund setzt ihr nach Vormund, wer sollt‘ es nicht loben und preisen? Geht nur weiter, ihr seid noch nicht am......
27. An die Erwählte Hand in Hand! und Lipp auf Lippe! Liebes Mädchen, bleibe treu! Lebe wohl! und manche Klippe Fährt dein Liebster noch......
28. Angedenken Berg‘ und Täler wieder fingen Ringsumher zu blühen an, Aus dem Walde hört ich singen Einen lust’gen Jägersmann. Und die......
29. An die Todten Schlummert süß, ihr Jüngstgestorbnen, alle, Schummert süß, in eurer Todtenhalle! Keine Erdenstürme mehr Rasen um euch her. Euch erwecken keine......
30. Valet Ade nun, liebe Lieder, Ade, du schöner Sang! Nun sing ich wohl nicht wieder Vielleicht mein Leben lang. Einst blüht‘......