Weine du nicht, o die ich innig liebe,
Daß ein trauriger Tag von dir mich scheidet!
Wenn nun wieder Hesperus dir dort lächelt,
Komm‘, ich Glücklicher, wieder!
Aber in dunkler Nacht ersteigst du Felsen,
Schwebst in täuschender dunkler Nacht auf Wassern!
Theilt‘ ich nur mit dir die Gefahr zu sterben;
Würd, ich Glückliche, weinen?
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Selmar an seinen Bruder O du – wie soll ich dich in meinen Qualen nennen? Kann ich dich Bruder nennen? – Nein! Du würdest......
- Am Moor Wanderer im schwarzen Wind; leise flüstert das dürre Rohr In der Stille des Moors. Am grauen Himmel Ein Zug von......
- Die Frühlingsfeier Nicht in den Ozean der Welten alle Will ich mich stürzen! schweben nicht, Wo die ersten Erschaffnen, die Jubelchöre der......
- Furcht der Geliebten Cidli, du weinest, und ich schlummre sicher, Wo im Sande der Weg verzogen fortschleicht; Auch wenn stille Nacht ihn umschattend......
- Die Schenke am See An Levin S. Ist’s nicht ein heitrer Ort, mein junger Freund, Das Weine Haus, das schier vom Hange gleitet, Wo......
- An la Rochefoucaulds Schatten Eins verjüngte mein Alter, durchrann, wie der tränkende Bach rinnt Durch die Wiese, mein Herz, machte den Heiteren froh, War......
- Heil’ge Nacht, heil’ge Nacht! Heil’ge Nacht, heil’ge Nacht! Sterngeschloßner Himmelsfrieden! Alles, was das Licht geschieden, Ist verbunden, Alle Wunden Bluten süß im Abendrot! Bjelbogs......
- Wandere! Wenn dich ein Weib verraten hat, So liebe flink eine andre; Noch besser wär es, du ließest die Stadt –......
- Die Sklavin in Asien Schwestern, weint mit mir! Ich weine über meine Ketten nicht. Sollt‘ es mich denn gleich zerdrücken, dieses eiserne Gewicht, Das......
- Sebastian im Traum Für Adolf Loos Mutter trug das Kindlein im weißen Mond, Im Schatten des Nußbaums, uralten Hollunders, Trunken vom Safte des......
- Frühling der Seele Aufschrei im Schlaf; durch schwarze Gassen stürzt der Wind, Das Blau des Frühlings winkt durch brechendes Geäst, Purpurner Nachttau und......
- Mein Jahr Nicht vom letzten Schlittengleise Bis zum neuen Flockentraum Zähl ich auf der Lebensreise Den erfüllten Jahresraum. Nicht vom ersten frischen......
- Mein Glück! Die Tauben von San Marco seh ich wieder: Still ist der Platz, Vormittag ruht darauf. In sanfter Kühle schick‘ ich......
- Jetzt rede du! Du warest mir ein täglich Wanderziel, Viellieber Wald, in dumpfen Jugendtagen, Ich hatte dir geträumten Glücks soviel Anzuvertraun, so wahren......
- Es scheint ein Stern vom Himmel Es scheint ein Stern vom Himmel, Ein einz’ger in mein Herz, Er könnte wohl was Bessers tun, Da hätt‘ ich......
- An die Verstummten O, der Wahnsinn der großen Stadt, da am Abend An schwarzer Mauer verkrüppelte Bäume starren, Aus silberner Maske der Geist......
- Die Stadt Sehr weit ist diese Nacht. Und Wolkenschein Zerreißet vor des Mondes Untergang. Und tausend Fenster stehn die Nacht entlang Und......
- Gesang einer gefangenen Amsel Für Ludwig von Ficker Dunkler Odem im grünen Gezweig. Blaue Blümchen umschweben das Antlitz Des Einsamen, den goldnen Schritt Ersterbend......
- Die Unschuldigen Immer noch willst du, bittrer Schmerz, mich trüben; Immer drohst du mir noch aus deiner Wolke, Kriegserinnrung! Fliehe, versink‘ in......
- Wo erfrag ich den Freund Wo erfrag ich den Freund, wo find ich, was ich verlohren, Sage es Morgenroth mir, wo mein Geliebter verweilt! Weihet......
- Sonnet XXXIV JHr / Himmel / lufft vnd wind / jhr hügel voll von schatten / Jhr Hainen / jhr Gepüsch‘ /......
- Hydra Hoher, steiler, fester Felsen, darauf Hellas Freiheit ruht! Seh‘ ich deine Wolkengipfel, steigt mein Herz, und wallt mein Blut. Hoher,......
- Beherzigung Ach, was soll der Mensch verlangen? Ist es besser, ruhig bleiben? Klammernd fest sich anzuhangen? Ist es besser, sich zu......
- Abend Gestürzt sind die goldnen Brücken Und unten und oben so still! Es will mir nichts mehr glücken, Ich weiß nicht......
- Abendländisches Lied O der Seele nächtlicher Flügelschlag: Hirten gingen wir einst an dämmernden Wäldern hin Und es folgte das rote Wild, die......
- An die Conventionellen Ihr habt genug mein armes Hirn gebüttelt, Ich käu nicht wieder wie das liebe Vieh; Längst hab ich von den......
- Menschheit Menschheit vor Feuerschlünden aufgestellt, Ein Trommelwirbel, dunkler Krieger Stirnen, Schritte durch Blutnebel; schwarzes Eisen schellt, Verzweiflung, Nacht in traurigen Gehirnen:......
- Um die Kirschenblüte Und um die Kirschenblüte, Da haben wir logiert, Wohl um die Kirschenblüte In Frankfurt einst logiert. Es sprach der Herbergsvater:......
- Mein Riechtwieich Gutes Bettchen du! Ich gehe jetzt in dich. Gute Nacht! Wünsche angenehme Ruh. – Und auf einmal ist’s wieder früh,......
- Die Bekehrte Bei dem Glanze der Abendröte Ging ich still den Wald entlang, Damon saß und blies die Flöte, Daß es von......