Heil’ge Nacht, heil’ge Nacht!
Sterngeschloßner Himmelsfrieden!
Alles, was das Licht geschieden,
Ist verbunden,
Alle Wunden
Bluten süß im Abendrot!
Bjelbogs Speer, Bjelbogs Speer
Sinkt ins Herz der trunknen Erde,
Die mit seliger Geberde
Eine Rose
In dem Schoße
Dunkler Lüste niedertaucht.
Zücht’ge Braut, zücht’ge Braut!
Deine süße Schmach verhülle,
Wenn des Hochzeitbechers Fülle
Sich ergießet.
Also fließet
N die brünst’ge Nacht der Tag!





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