Die Rose blüht, ich bin die fromme Biene,
Die in der Blätter keuschen Busen sinkt,
Und milden Tau und süßen Honig trinkt,
Doch lebt ihr Glanz und bleibet ewig grüne.
So singt mein tiefstes Freudenlied,
Ach meine Rose blüht!
Die Rose blüht, o Sonnenschein verziehe,
Daß lange noch der liebe Sommer währt,
Und mir kein Sturm die süße Lust versehrt,
Daß all mein Heil aus dieser Rose blühe,
So freut sich innig mein Gemüt,
Weil meine Rose blüht!
Die Rose blüht, und lacht vor andern Rosen,
Mit solcher Huld, und Liebesmildigkeit,
Daß gern mein Sinn sich zu der Pflicht erbeut,
Mit andern Blumen nie mehr liebzukosen,
Weil alle Liebe, die erglüht,
Aus Dir Du Rose blüht!





Ähnliche Gedichte
- Die Lilie blüht, ich bin die fromme Biene Die Lilie blüht, ich bin die fromme Biene, Die in der Blätter keuschen Busen sinkt, Und süßen Tau und milden......
- La Röse Als der Bernina Felsentor Durchdonnerte der Wagen Und wir im Süden sahn empor Die Muschelberge ragen, Blies schmetternd auf dem......
- Rose, Meer und Sonne Robert Schumann Op. 37 Nr. 9 (1840/41) Rose, Meer und Sonne Sind ein Bild der Liebsten mein, Die mit ihrer......
- Meine Rose Dem holden Lenzgeschmeide, Der Rose, meiner Freude, Die schon gebeugt und blasser Vom heißen Strahl der Sonnen, Reich‘ ich den......
- Die Rose der Erinnerung Als treulos ich das teure Land verließ, Wo mir, wie nirgend sonst, die Freude blühte, Mich selbst verstoßend aus dem......
- Rose und Lilie Die Rose liebt die Lilie, Sie steht zu ihren Füßen; Bald lös’t die Glut ihr schönstes Blatt, Es fällt, um......
- Die Rose von Newport Sprengende Reiter und flatternde Blüten, Einer voraus mit gescheitelten Locken- Ist es der Lenz auf geflügeltem Renner? Karl ist’s, der......
- Auf eine Biene in der Villa Medicis Holdes Bienchen, du irrst! Dort winkt dir blühend der Lorbeer, Sprich, was umsurrst du denn mir emsig die Wang‘ und......
- Welke Rose In einem Buche blätternd, fand Ich eine Rose welk, zerdrückt, Und weiß auch nicht mehr, wessen Hand Sie einst für......
- Elegie auf eine Rose Die schönste Rose, die der Lenz gebar, Und Zephyr küßte, liegt Mit welken Busen, mit zerstreuten Haar Am Boden, und......
- Die Jungfrau von Athen Rosensträuche thät ich pflanzen unter meinem Fensterlein, Und sie blühen und sie duften in die Kammer mir herein; Und die......
- Alte Rose Eine Rosenknospe war Sie, für die mein Herze glühte; Doch sie wuchs, und wunderbar Schoß sie auf in voller Blüte.......
- Wellentanzlied Ich warf eine Rose ins Meer, Eine blühende Rose ins grüne Meer. Und weil die Sonne schien, Sonne schien, Sprang......
- Der Fromme Es saß ein Kind gebunden und gefangen, Wo vor der Menschen eitlem Tun und Schallen Der Vorzeit Wunderlaute trüb verhallen;......
- An Emilie Zum Garten ging ich früh hinaus, Ob ich vielleicht ein Sträußchen finde? Nach manchem Blümchen schaut ich aus, Ich wollt’s......
- Für mich Das längst Gewohnte, das alltäglich Gleiche, Mein Auge adelt mirs zum Zauberreiche: Es singt der Sturm sein grollend Lied für......
- Sonnet X Einer Jungfrawen Klage vber nahendes Alter. ACh wo ist nun die Zeit / in der man pflag zu gleichen Der......
- Ursprung der Rose Den Rosenzweig benagt ein Lämmchen auf der Weide, Es tuts nur sich zur Lust, es tuts nicht ihm zuleide. Dafür......
- Theorie Was mir im Hirn als Wissen glüht, Gilt noch nicht eine dieser Strophen. Der Tiefsinn, den die Rose blüht, Verlacht......
- An eine Rose Ewig trägt im Mutterschoße, Süße Königin der Flur! Dich und mich die stille, große, Allbelebende Natur; Röschen! unser Schmuck veraltet,......
- Es scheint ein Stern vom Himmel Es scheint ein Stern vom Himmel, Ein einz’ger in mein Herz, Er könnte wohl was Bessers tun, Da hätt‘ ich......
- Toast zum 28. August 1820 Beim akademischen Gastmahl auf der „Rose“ Wo Jahr um Jahr die Jugend sich erneut, Ein frisches Alter würd’ge Lehre beut,......
- Heil’ge Nacht, heil’ge Nacht! Heil’ge Nacht, heil’ge Nacht! Sterngeschloßner Himmelsfrieden! Alles, was das Licht geschieden, Ist verbunden, Alle Wunden Bluten süß im Abendrot! Bjelbogs......
- Zorn und Liebe An Karoline Hegewisch 1820 Wer nie im Zorn erglühte, Kennt auch die Liebe nicht, Die Lieb‘ ist süße Blüte, Die......
- An die Masse Ich halte zu euch, aber liebe euch nicht, Weil ihr das niemals versteht. Und ich liebe – ich liebe –......
- Weiße Rosen 1 Du bissest die zarten Lippen wund, Das Blut ist danach geflossen; Du hast es gewollt, ich weiß es wohl,......
- Auf einen Grabstein Wenn du auf diesem Leichensteine Verschlungen siehest Hand in Hand, Das zeugt von irdischem Vereine, Der innig, aber kurz, bestand,......
- Wirrsal Weine nicht, mein treues Weib! Jene Andre, die mich auch liebt, Die beglückt wohl meinen Leib, Aber Du hast meine......
- Nur zu! Schön prangt im Silbertau die junge Rose, Den ihr der Morgen in den Busen rollte, Sie blüht, als ob sie......
- Gebet eines kleinen Knaben an den heiligen Christ 1811 Du lieber heil’ger frommer Christ, Der für uns Kinder kommen ist, Damit wir sollen weiß und rein Und rechte......
- Anakreons Grab Wo die Rose hier blüht, wo Reben um Lorbeer sich schlingen, Wo das Turtelchen lockt, wo sich das Grillchen ergetzt,......
- Im Hafen Glücklich der Mann, der den Hafen erreicht hat, Und hinter sich ließ das Meer und die Stürme, Und jetzo warm......
- Selbstgeständnis Ich bin meiner Mutter einzig Kind, Und weil die andern ausblieben sind, Was weiß ich wieviel, die sechs oder sieben,......
- Die Glockenhöhle Ich weiß mir eine Grotte, Gewölbt mit Bergkristalle, Die ist von einem Gotte Begabt mit seltnem Halle: Was jemand sprach,......
- Anti-Hiob Schon Heine meinte: die Menge thut’s, Und im Frühling blühten die Quitten – Der alte Mann aus dem Lande Uz......
- Dämmer-Empfindung Was treibt mich hier von hinnen? Was lockt mich dort geheimnißvoll? Was ist’s, das ich gewinnen, Und was, womit ich’s......
- Der Blumenstrauß Wenn Sträuchen, Blumen manche Deutung eigen, Wenn in den Rosen Liebe sich entzündet, Vergißmeinnicht im Namen schon sich kündet, Lorbeere......
- Einem Pietisten Dein Heil, versuch es anderwärts, Wenn frömmelnd dich der Teufel laust; Mein Katechismus ist mein Herz Und meine Bibel ist......
- Es ist genug Nach I. Buch der Könige 19, 4 Es ist genug! So nimm denn meine Seele, Die müde Seele nimm zu dir. Du weißt, wie ich die Augenblicke......
- Lulu Ich liebe nicht den Hundetrab Alltäglichen Verkehres; Ich liebe das wogende Auf und Ab Des tosenden Weltenmeeres. Ich liebe die......