Da mit Sokrates die Freunde tranken,
Und die Häupter auf die Polster sanken,
Kam ein Jüngling, kann ich mich entsinnen,
Mit zwei schlanken Flötenbläserinnen.
Aus den Kelchen schütten wir die Neigen,
Die gesprächesmüden Lippen schweigen,
Um die welken Kränze zieht ein Singen…
Still! Des Todes Schlummerflöten klingen!
(2 votes, average: 3,50 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Kaiser Sigmunds Ende „Licht und lauter Bläue! Recht ein Wandertag! Weit hinaus ins Freie! Weg aus diesem Prag! Holt mir eine Sänfte, macht......
- Das Ende Du hast die zarten Liebeskräfte Im Trugkampf trotzig überspannt. Nun sind zerklirrt die stolzen Schäfte, Zerfetzt das rote Fahnenband. Einst......
- Ein letztes Ende Darf ich dir Glauben schenken, goldner Strahl Erneuter Hoffnung, lichte Himmelsspende? Nahst du, ein Gnadenengel meiner Qual? Bist du ein......
- Mein Ende Halbe Hände halten mein Schicksal. Wo wird es sinken… Meine Schritte sind winzig wie die Schritte von Fraun. Ein Abend......
- Hans Huttens Ende Laut rufet Herr Ulrich, der Herzog, und sagt: „Hans Hutten reite mit auf die Jagd, Im Schönbuch weiß ich ein......
- Das Ende Polens (bei der falschen Nachricht, daß Warschau Am 8. Februar eingenommen und Polen In eine russische Provinz verwandelt worden) (20. März......
- Ende des Herbstes Ich sehe seit einer Zeit, Wie alles sich verwandelt. Etwas steht auf und handelt Und tötet und tut Leid. Von......
- Weihelied zum Ziel und Ende Herr, Gott, dich will ich preisen, Solang mein Odem weht, O hör auf meine Weisen, O sieh auf mein Gebet.......
- Bangnis Im welken Walde ist ein Vogelruf, Der sinnlos scheint in diesem welken Walde. Und dennoch ruht der runde Vogelruf In......
- Seele des Lebens Verfall, der weich das Laub umdüstert, Es wohnt im Wald sein weites Schweigen. Bald scheint ein Dorf sich geisterhaft zu......
- Süßer Mai du Quell des Lebens Süßer Mai du Quell des Lebens Bist so süßer Blumen voll Liebe sucht auch nicht vergebens Wem sie Kränze winden......
- Ende einer Gedichtfolge auf Gustav Adolf Erscholl von jeder Heide, jedem Hügel Das Schreckengelärm gewappneter Wütriche her. Doch wenig Stunden sann um Mitternacht der Held, Vollbrachte......
- Um die Harfe sind Kränze geschlungen Um die Harfe sind Kränze geschlungen, Schwebte Lieb‘ in der Saiten Klang: Oft wohl hab‘ ich mir einsam gesungen, Und......
- Über einem Grabe Blüten schweben über deinem Grabe. Schnell umarmte dich der Tod, o Knabe, Den wir alle liebten, die dich kannten, Dessen......
- In dem Lichte wohnt das Heil In dem Lichte wohnt das Heil, Doch der Pfad ist uns verloren Oder unerklimmbar steil, Wenn wir außer uns ihn......
- Der Poet Bin ich fern ihr: schau ich nieder Träumend in die Täler hier, Ach, ersinn ich tausend Lieder, Singt mein ganzes......
- Stimme des Windes In Schlummer ist der dunkle Wald gesunken, Zu träge ist die Luft, ein Blatt zu neigen, Den Blütenduft zu tragen,......
- Der wunde Ritter Ich weiß eine alte Kunde, Die hallet dumpf und trüb: Ein Ritter liegt liebeswunde, Doch treulos ist sein Lieb. Als......
- Morgengebet O wunderbares, tiefes Schweigen, Wie einsam ist’s noch auf der Welt! Die Wälder nur sich leise neigen, Als ging‘ der......
- Mahnung Genug gemeistert nun die Weltgeschichte! Die Sterne, die durch alle Zeiten tagen, Ihr wolltet sie mit frecher Hand zerschlagen Und......
- Das Gespräch 1803 Ich sprach zum Morgenrot: was glänzest du Mit hellem Rosenlicht? Ich sprach zur Jungfrau schön: was kränzest du Dein......
- Schmücke dich, Liebste Schmücke dich, Liebste, der Abend naht. Winde dir Ketten ins leuchtende Haar. Siehe, die Sonne will sich verneigen. Tiefer noch......
- Der Müller und der Bach DER MÜLLER: Wo ein treues Herze In Liebe vergeht. Da welken die Lilien Auf jedem Beet. Da muß in die......
- Der Kehraus Es fiedeln die Geigen, Da tritt in den Reigen Ein seltsamer Gast, Kennt keiner den Dürren, Galant aus dem Schwirren......
- Zu Pferd! Zu Pferd! Zu Pferd! Zu Pferd! Es saus’t der Wind! Schneewolken, düstre, jagen! Die schütten nun den Winter aus! Zu Pferd! Zu......
- Der Sänger 1 Siehst du die Wälder glühen, Die Ströme flammend sprühen, Die Welt in Abendgluten Wie träumerische Fluten, Wo blühnde Inseln......
- Verklärter Herbst Gewaltig endet so das Jahr Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten. Rund schweigen Wälder wunderbar Und sind des Einsamen......
- Terzett Hirt Wenn sich der Sommermorgen still erhebt, Kein Wölkchen in den blauen Lüften schwebt, Mit Wonneschauern naht das Licht der......
- Erlebnis Mit silbergrauem Dufte war das Tal Der Dämmerung erfüllt, wie wenn der Mond Durch Wolken sickert. Doch es war nicht......
- Blume und Duft In Frühlings Heiligthume, Wenn dir ein Duft an’s Tiefste rührt, Da suche nicht die Blume, Der ihn ein Hauch entführt.......