Gedichte Pergoleses Ständchen

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1. Das Ständchen Auf die Dächer zwischen blassen Wolken scheint der Mond herfür, Ein Student dort auf der Gassen Singt vor seiner Liebsten......
2. Ständchen Trallyrum larum höre mich! Trallyrum larum leier! Trallyrum larum das bin ich, Schön Liebchen, dein Getreuer! Schleuß auf den hellen......
3. Ein Ständchen In lindem Schlaf schon lag ich hingestreckt, Da hat mich jäh dein Geigenspiel erweckt. Doch, wo das Menschenherz mir so......
4. Ich bin der Welt abhanden gekommen Ich bin der Welt abhanden gekommen, Mit der ich sonst viele Zeit verdorben, Sie hat so lange nichts von mir......
5. Stimme des Windes In Schlummer ist der dunkle Wald gesunken, Zu träge ist die Luft, ein Blatt zu neigen, Den Blütenduft zu tragen,......
6. Dem Sonnengott Wo bist du? trunken dämmert die Seele mir Von aller deiner Wonne; denn eben ists, Daß ich gesehn, wie, müde......
7. Unruhige Nacht Heut ward mir bis zum jungen Tag Der Schlummer abgebrochen, Im Herzen ging es Schlag auf Schlag Mit Hämmern und......
8. Eppich Eppich, mein alter Hausgesell, Du bist von jungen Blättern hell, Dein Wintergrün, so still und streng, Verträgt sich’s mit dem......
9. Der Stern der Seelen eine Phantasie Jenen freundlichen Stern, den Gespielen der Abenddämmrung, Und Verkünder der Ruh, bewohnen die Seelen der Menschen, Eh der......
10. Schlechter Trost 1840 Du wirst ein schöner Leben schauen, Und ewig, ewig bleibt es dein; Man wird dir goldne Schlösser bauen, Nur......
11. Götter wandelten einst Götter wandelten einst bei Menschen, die herrlichen Musen Und der Jüngling, Apoll, heilend, begeisternd wie du. Und du bist mir,......
12. Aufblick Über unsre Liebe hängt Eine tiefe Trauerweide. Nacht und Schatten um uns beide. Unsre Stirnen sind gesenkt. Wortlos sitzen wir......
13. Alexander Ypsilanti aus Munkacs Alexander Ypsilanti saß in Munkacs hohem Thurm, An den morschen Fenstergittern rüttelte der wilde Sturm, Schwarze Wolkenzüge flogen über Mond......
14. An Friedrich Rückert Du warst im Leben Unterthan und Christ, Und mehr als einmal auch ein Erzphilister, Drum trauern, dass du schon gestorben......
15. Ihr Schlummer Sie schläft. O gieß ihr, Schlummer, geflügeltes Balsamisch Leben über ihr sanftes Herz! Aus Edens ungetrübter Quelle Schöpfe den lichten,......
16. Pentheus Sie schreitet in bacchisch bevölkertem Raum, Mit wehenden Haaren ein glühender Traum, Von Faunen umhüpft, Um die Hüfte den Gürtel......
17. Brautgeleit Ich sehe dich, den Kranz im Haar, Die zur Vermählung schreitet, Von einer jungen Genienschar Umjubelt und begleitet. Ein kleines......
18. Karl Vollertsen, des Schleswigers, Grab 1857 Einen Biedermann deckt dieser Sand, Der fiel fürs liebe Vaterland. Als aus Osten die Kriegstrompete blies, Da nahm er......
19. Gesang der Nonnen Erhebet euch mit heil’gem Triebe, Ihr frommen Schwestern, himmelan Und schwebt auf blühnder Wolkenbahn! Da leuchtet uns die reinste Sonne,......
20. Nach der ersten Bergfahrt Einem jungen Mädchen Liebes Kind, du bist gemagert, bist verbrannt von Mittagssonnen, Deine Wangen blühen frischer, wuschest dich an kühlen......
21. Lob der Gottheit Du bist es Schöpfer, der durch einen Wink Zahllose Welten schuff, Der Rosen um des Morgens Stirne band, Und um......
22. Frühlingsorakel Du prophet’scher Vogel du, Blütensänger, o Coucou! Bitten eines jungen Paares In der schönsten Zeit des Jahres Höre, liebster Vogel......
23. Der rechte Gebrauch des Lebens Wer hemmt den Flug der Stunden? Sie rauschen hin Wie Pfeile Gottes! Jeder Sekundenschlag Reißt uns dem Sterbebette näher, Näher......
24. Schwüle Trüb verglomm der schwüle Sommertag, Dumpf und traurig tönt mein Ruderschlag Sterne, Sterne – Abend ist es ja – Sterne,......
25. M. G Herr! was bist du, was Menschenkinder? Jehova du, wir schwache Sünder, Und Engel sinds, die, Herr, dir dienen, Wo ewger......
26. Einsamer Spazierflug Nun ich wie gestorben bin Und wurde ein Engelein, Fliege ich über dein Wohnhaus hin. Häuschen klein. Die du als......
27. Die Geschwister Schlummer und Schlaf, zwei Brüder, zum Dienste der Götter berufen, Bat sich Prometheus herab seinem Geschlechte zum Trost; Aber den......
28. Lenz, wer kann dir widerstehn? Jedem, außer an die Toten, Sendet Frühling einen Boten, Ein Gezwitscher aus den Lüften, Eines Wölkchens helles Wehn, Einer roten......
29. Das Bad Hier badete Amor sich heute Der Unvorsichtge entschlief Da kamen die Nymphen voll Freude Und tauchten die Fackel ihm tief......
30. Italien im Frühling 1831 (11. April 1831) Wenn Bösewichter flechten sich den blutbefleckten Kranz, Das bricht den süßen Schlummer nie der heiligen Allianz: Nie......