Gedichte Das Bad

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1. Erstorbene Liebe Wir waren neugeboren, himmlisch helle War uns der Liebe Morgen aufgegangen. Wie glühten, Laura, Lippen dir und Wangen! Dein Auge......
2. Die Unbekannte Meiner goldgelockten Schönen Weiß ich täglich zu begegnen, In dem Tuileriengarten, Unter den Kastanienbäumen. Täglich geht sie dort spazieren, Mit......
3. Sehnsucht nach Liebe Süße Kehle des Hains, welche mir sonst, im May, Ganz den Himmel ins Herz flötete, Nachtigall, Warum flötet dein Lied......
4. Letzte Hoffnung Hier und da ist an den Bäumen Noch ein buntes Blatt zu sehn, Und ich bleibe vor den Bäumen Oftmals......
5. Ode XIII Allhier in dieser wüsten Heyd‘ Ist gar kein Mensch nicht weit vnd breit / Die wilden Thier allein Die seh‘......
6. Die seligen Augenblicke An Laura Laura, über diese Welt zu flüchten, Wähn ich – mich in Himmelmaienglanz zu lichten, Wenn dein Blick in......
7. Vorwurf An Laura Mädchen, halt – wohin mit mir, du Lose? Bin ich noch der stolze Mann? der große? Mädchen? war......
8. Laura Kein Blick der Hoffnung heitert die Seele mir, Kein Blick der Freude! Nimmer, ach, nimmer wird Dein Auge, Laura, meinem......
9. Phantasie an Laura Meine Laura! Nenne mir den Wirbel, Der an Körper Körper mächtig reißt, Nenne, meine Laura, mir den Zauber, Der zum......
10. Harfenspieler Wer sich der Einsamkeit ergibt, Ach, der ist bald allein; Ein jeder lebt, ein jeder liebt Und läßt ihn seiner......
11. Knabe und Satyr Komm, Knabe, Wir wollen Brombeeren pflücken. Warum fürchtest du Meine Hörner – sie stossen dich nicht – Dich stösst ein......
12. Daß die Poeterey vnsterblich sey WAs wirffstu / schnöder Neid / mir für die Lust zu schreiben Von Venus / vnd mit jhr die Jugend......
13. Der Tod und Frau Laura Es war in Avignon am Karneval, Daß sich ein Mörder in den Reigen stahl, Und daß die Pest verlarvt sich......
14. An die Grille Warum zirptest du mich, o böse Grille, Aus dem süßesten Traume? – Laura saß mir, Überschattet von Rosen, gegenüber, Wand......
15. Adeline Seh‘ ich, bei des Tempels Harmonieen, Ihr Gesicht von Seelenandacht glühen, Ach! so wähnt mein hochgetäuschter Blick, Eine Himmelsbraut in......
16. Skizze Oftmals zeichnet der Meister ein Bild durch wenige Striche, Was mit unendlichem Wust nie der Geselle vermag....
17. Die Epigramme Bloß Aufschriften ja sind Epigramme, die Treue der Wahrheit Aber verleiht oftmals kleinen Gesängen Gehalt....
18. Zorn und Liebe An Karoline Hegewisch 1820 Wer nie im Zorn erglühte, Kennt auch die Liebe nicht, Die Lieb‘ ist süße Blüte, Die......
19. Architektur und Poesie Baukunst nenn ich die Kunst des Geschmacks, weil zwar ein Gedicht wohl Ohne Geschmack oftmals, nie ein Gebäude gefällt....
20. Ein Armer singt Die waren feine Zeiten, als ich noch In seidnen Socken ging und Unterhosen hatte, Manchmal zehn Mark erübrigte, um mir......
21. Nachtgefühl Wenn ich mich Abends entkleide, Gemachsam, Stück für Stück, So tragen die müden Gedanken Mich vorwärts oder zurück. Ich denke......
22. Bußlied An dir allein, an dir hab ich gesündigt, Und übel oft vor dir getan. Du siehst die Schuld, die mir......
23. Geweihter Platz Wenn zu den Reihen der Nymphen, versammelt in heiliger Mondnacht, Sich die Grazien heimlich herab vom Olympus gesellen: Hier belauscht......
24. In der Ferne Will ruhen unter den Bäumen hier, Die Vöglein hör ich so gerne. Wie singet ihr so zum Herzen mir! Von......
25. Weit bin ich einhergezogen Weit bin ich einhergezogen Über Berg und über Tal, Der treue Himmelsbogen Er umgibt mich überall. Unter Eichen, unter Buchen,......
26. Der Neugierige Ich frage keine Blume, Ich frage keinen Stern, Sie können mir nicht sagen, Was ich erführ‘ so gern. Ich bin......
27. Hirte und Winzerin 1828 Winzerin. Sei willkommen im Freien, Antonio! Selten erscheinst du: Siehe, wie klar fernher duftet das blaue Gebürg! Hirte. Hier......
28. Liebst du Liebst du um Schönheit, o nicht mich liebe! Liebe die Sonne, sie trägt ein goldnes Haar! Liebst du um Jugend,......
29. Er bittet Sie zu sich Erfreue mich und dich / O Freude meiner Seelen / Ohn die ich traurig noch bey höchster Wonne bin. Komm......
30. Ein Lied für Schwindsüchtige Weh mir! Es sitzt mir in der Brust, Und drückt und nagt mich sehr; Mein Leben ist mir keine Lust......