Gedichte Die Jungfrau von Athen

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1. Die Ruinen von Athen an England Laß dir unsern Dank gefallen, Hort der Freiheit, Engeland! Hast zum Herrn der hohen Pforte einen edlen Lord gesandt, Daß......
2. Die Jungfrau und der Ritter Eine Jungfrau wandert‘ einsam In dem wunderschönen Frankreich Gen Paris sie wollte ziehen, Wo die Eltern ihrer harrten; Von den......
3. Vanitas Vanitatum! R. i. p. Ihr saht ihn nicht im Glücke, Als Scharen ihm gefolgt, Mit einem seiner Blicke Er jeden Haß......
4. Die deutsche Jungfrau Es stand ein Fräulein auf dem Schloß, Erschlagen war im Streit ihr Roß, Schnob wie ein See die finstre Nacht,......
5. Die Jungfrau Hier ruht die Jungfrau Emma Puck aus Hinterstallupeinen, Eine Mutter hatte sie eine, einen Vater hatte sie keinen. In Unschuld......
6. Jungfrau Sieglinde Das war Jungfrau Sieglinde, Die wollte früh aufstehn, Mit ihrem Hofgesinde Zum Frauenmünster gehn. Sie ging in Gold und Seide......
7. Die verzauberte Jungfrau Die Jungfrau, die verzaubert dort Sitzt in der Höhle Grunde, Hat auf Erlösung fort und fort Gewartet bis zur Stunde;......
8. Für eine Jungfrau Der Mäy der kömmt gegangen Und hat die schönen Wangen Mit Blumen außgemahlt. Das Leid der langen Fröste Wird durch......
9. Parole Sie stand wohl am Fensterbogen Und flocht sich traurig ihr Haar, Der Jäger war fortgezogen, Der Jäger ihr Liebster war.......
10. Gute Nacht Die Höhn und Wälder schon steigen Immer tiefer ins Abendgold, Ein Vöglein frägt in den Zweigen: Ob es Liebchen grüßen......
11. Verirrt Ein Vöglein singt so süße Vor mir von Ort zu Ort; Weh, meine wunden Füße! Das Vöglein singt so süße,......
12. Karwoche O Woche, Zeugin heiliger Beschwerde! Du stimmst so ernst zu dieser Frühlingswonne, Du breitest im verjüngten Strahl der Sonne Des......
13. Trauriger Frühling Mir ist’s im Kopf so wüste, Die Zeit wird mir so lang, Wie auch der Lenz mich grüßte Mit Glanz......
14. Das Mädchen Stand ein Mädchen an dem Fenster, Da es draußen Morgen war, Kämmte sich die langen Haare, Wusch sich ihre Äuglein......
15. Gute Lehre In unsers Pfarrers Garten, Es fällt ein warmes Regelein, Wie duften da die Blumen, Die Apfelblüt so fein! Im Häuselein......
16. Der Knabe Es war ein zartes Vögelein, Das saß in Lieb gefangen, Ein Knabe hegt‘ und pflegt‘ sich’s fein Wohl hinter goldnen......
17. Der Mainottin Unterricht Viele weiße Schwäne schwimmen still auf des Eurotas Wogen, Viele schwarze Raben kommen kreischend durch die Luft gezogen. Weiße Schwäne,......
18. Die Königin von Samarkand Mein Herz ist rot, mein Blick ist blau. Ich bin die schönste von allen Fraun. Mein Haar ist schwarz wie......
19. Volkslied Wenn ich zwei Vöglein wär Und auch vier Flügel hätt, Flög die eine Hälfte zu dir. Und die andere, die......
20. Morgenlied Noch ahnt man kaum der Sonne Licht, Noch sind die Morgenglocken nicht Im finstern Tal erklungen. Wie still des Waldes......
21. Die Saale Doch manchmal in Sommertagen Durch die schwüle Einsamkeit Hört man mittags die Turmuhr schlagen, Wie aus einer fremden Zeit. Und......
22. In der Stadtbahn Ein feiles Mädchen, schön und aufgetakelt, Ihr gegenüber, grün und unbemakelt, Ein Jüngling, dessen Hände sanft behüten Zwei Veilchensträußchen in......
23. Die alten Naturdichter und die neuen (Brockes und Geßner, Stifter, Kompert u. s. w.) Wißt ihr, warum euch die Käfer, die Butterblumen so glücken? Weil ihr......
24. Wie sich auch die Zeit will wenden, enden Wie sich auch die Zeit will wenden, enden Will sich nimmer doch die Ferne, Freude mag der Mai mir spenden,......
25. Die Suliotin Ich hab‘ die Spindel lang‘ gedreht, hab‘ manche Winternacht Gewebt am Stuhl, und froh dabei an’s neue Kleid gedacht. Ich......
26. Das Schreien Nach dem Italienischen Jüngst schlich ich meinem Mädchen nach, Und ohne Hindernis Umfaßt ich sie im Hain; sie sprach: „Laß......
27. Die Spröde An dem reinsten Frühlingsmorgen Ging die Schäferin und sang, Jung und schön und ohne Sorgen, Daß es durch die Felder......
28. Wahl Der Tanz, der ist zerstoben, Die Musik ist verhallt, Nun kreisen Sterne droben, Zum Reigen singt der Wald. Sind alle......
29. Die Zeit Es gibt ein sehr probates Mittel, Die Zeit zu halten am Schlawittel: Man nimmt die Taschenuhr zur Hand Und folgt......
30. Ich würd es hören Läg dort ich unterm Firneschein Auf hoher Alp begraben, Ich schliefe mitten im Juchhein Der wilden mitten Hirtenknaben. Wo sonst......