Gedichte Letzte Hoffnung

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1. Der Genesene an die Hoffnung Tödlich graute mir der Morgen: Doch schon lag mein Haupt, wie süß! Hoffnung, dir im Schoß verborgen, Bis der Sieg......
2. Griechenlands Hoffnung Brüder, schaut nicht in die Ferne nach der Fremden Schutz hinaus, Schaut, wenn ihr wollt sicher schauen, nur in euer......
3. An die Hoffnung Wohlthätigste der Feen! Du, mit dem weichen Sinn, Vom Himmel ausersehen, Zur Menschentrösterin! Schön, wie die Morgenstunde, Mit rosichtem Gesicht,......
4. Das letzte Glas Das letzte Glas! Wer mag es denken! Und dennoch muß ein letztes sein! Mich drängt’s, es hastig einzuschenken, Fällt auch......
5. Freiheit-Hoffnung Januar 1823 Freiheit, wo weilst du! Du zauderst so lange, Vaterland sehnet nach dir sich so bange! Kehrst du nimmer......
6. Der Letzte Ich habe kein Vaterhaus, Und habe auch keines verloren; Meine Mutter hat mich in die Welt hinaus Geboren. Da steh......
7. Rose und Lilie Die Rose liebt die Lilie, Sie steht zu ihren Füßen; Bald lös’t die Glut ihr schönstes Blatt, Es fällt, um......
8. Hoffnung Schaff, das Tagwerk meiner Hände, Hohes Glück, daß ich’s vollende! Laß, o laß mich nicht ermatten! Nein, es sind nicht......
9. Letzte Heimkehr Der Wintermorgen glänzt so klar, Ein Wandrer kommt von ferne, Ihn schüttelt Frost, es starrt sein Haar, Ihm log die......
10. Der letzte Pfalzgraf Ich Pfalzgraf Götz von Tübingen Verkaufe Burg und Stadt Mit Leuten, Gülten, Feld und Wald, Der Schulden bin ich satt.......
11. Letzte Einkehr Noch wandert er; doch hinter ihm Schon liegen längst die blauen Berge; Kurz ist der Weg, der noch zu gehn,......
12. Der letzte Tag vergangnen Jahrs Ich ging auf Abenteuer Durch finsteres Gassengewirr. Ein Fenster in schiefem Gemäuer. Inseits ein leises Geklirr Und ein kleines, bläuliches......
13. Letzte Bitte Lege deine Hand auf meine Augen, Daß mein Blut wie Meeresnächte dunkelt: Fern im Nachen lauscht der Tod. Lege deine......
14. Der letzte Traum Zum Gedenken an Detlev v. Liliencron Es war am sechsten Abend, und Gott sprach: Alles ist gut geworden. Alles. Nur......
15. Der letzte Gast Der Alte Was machst du hier? Der Wind durchsaust Die menschenleeren Gassen, Nicht hier, wo Sturm und Regen braust, Will......
16. Letzte Liebe Also noch ein freundlicher Blick am Ende der Wallfahrt, Ehe die Pforte des Hains leise sich hinter mir schließt. Dankbar......
17. Der letzte Trunk Nach Baudelaire Tod, alter Fährmann! Es ist Zeit! Anker gelichtet! Weisse Winde flattern wie Möwen. Segel gehisst! Ob Meer und......
18. Die letzte Kornblume Sie ging, den Weg zu kürzen, übers Feld. Es war gemäht. Die Ähren eingefahren. Die braunen Stoppeln stachen in die......
19. Der letzte Krieg 1841 Wer seine Hände falten kann, Bet‘ um ein gutes Schwert, Um einen Helden, einen Mann, Den Gottes Zorn bewehrt!......
20. Der letzte Gruß Ich kam vom Walde hernieder, Da stand noch das alte Haus, Mein Liebchen, sie schaute wieder Wie sonst zum Fenster......
21. Winteranfang Alle Welt ist, voll Wind. Der Herbst fallt von den Bäumen. Wir sind In Träumen. Der erste weisse Schnee… Wer......
22. Der letzte Graf von Brederode entzieht sich türkischer Gefangenschaft Sie folgten furchtbar; ihren bunten Tod Von ferne nach ihm werfend, während er Verloren floh, nichts weiter......
23. Kaiser Friedrich III. letzte Fahrt „Ich sähe wohl gern (er sprach es stumm) Noch einmal die Plätze hier herum, Am liebsten auf Alt-Geltow zu, –......
24. Die Heimkehr Die Kühle dunkler Jahre, Schmerz und Hoffnung Bewahrt zyklopisch Gestein, Menschenleeres Gebirge, Des Herbstes goldner Odem, Abendwolke – Reinheit! Anschaut......
25. Stimme des Windes In Schlummer ist der dunkle Wald gesunken, Zu träge ist die Luft, ein Blatt zu neigen, Den Blütenduft zu tragen,......
26. Enttäuschung I Trübe Stunden schleichen sachte Durch die stille Seele mir; Glück, das ich zu haschen dachte, Wie so ferne bin......
27. Die Zeichen Die Stunde rückt vor. Der Maulwurf zieht um. Der Mond tritt wütend hervor. Das Meer stürzt um. Das Kind wird......
28. Säerspruch Bemeßt den Schritt! Bemeßt den Schwung! Die Erde bleibt noch lange jung! Dort fällt ein Korn, das stirbt und ruht.......
29. Mit dem grünen Lautenbande „Schad‘ um das schöne grüne Band, Daß es verbleicht hier an der Wand, Ich hab‘ das Grün so gern!“ So......
30. In den Nachmittag geflüstert Sonne, herbstlich dünn und zag, Und das Obst fällt von den Bäumen. Stille wohnt in blauen Räumen Einen langen Nachmittag.......