Gedichte Anmerkungen des Dichters

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2. Urians Reise um die Welt, mit Anmerkungen Wenn jemand eine Reise tut, So kann er was verzählen; Drum nahm ich meinen Stock und Hut, Und tät das......
3. Dichters Naturgefüh L Es war an einem jener Tage, Wo Lenz und Winter sind im Streit, Wo naß das Veilchen klebt am......
4. Des Dichters Abendgang Ergehst du dich im Abendlicht – Das ist die Zeit der Dichterwonne -, So wende stets dein Angesicht Zum Glanze......
5. Dichters Arbeitslied Geh hin, mein Blick, über die grünen Bäume! Da huscht ein Vogel, der nimmt dich mit, Märchenvogel Edelschwarz. Bleib nicht......
6. Dichters Berufung Als ich jüngst, mich zu erquicken, Unter dunklen Bäumen sass, Hört‘ ich ticken, leise ticken, Zierlich, wie nach Takt und......
7. Die Situation des Dichters And’re schaffen, damit sie das Leben sich sichern; dem Dichter Muß es gesichert sein, eh‘ er zu schaffen vermag....
8. Auf das Kind eines Dichters Sei uns willkommen, Dichterkind, An deines Lebens goldner Pforte! Wohl ziemen dir zum Angebind Sich Lieder und prophet’sche Worte. In......
9. Das Pferd und der Esel Ein Bauer trieb ein Pferd und einen Esel, beide gleichmäßig beladen, zu Markte. Als sie schon eine gute Strecke vorwärts......
10. Mystik Ich gehe langsam durch die Stadt Zum Ein – bis Zweifamilienbad. Schon hebt sich aus der weißen Flut Ein brauner......
11. Der römische Brunnen Aufsteigt der Strahl und fallend Er voll der Marmorschale Rund, Die, sich verschleiernd, überfließt In einer zweiten Schale Grund; Die......
12. Der Entfernten 1. Sonett O wie soll ich Kunde zu ihr bringen, Kunde dieser ruhelosen Pein, Von der Holden so getrennt zu......
13. Schriftsteller Es ist kein Autor so gering und klein, Der nicht dächt etwas Rechts zu sein; Und wär er noch so......
14. Die Quelle Ein Sonett Murmle stiller, Quellchen, durch den Hain, Hold durchflochten von der Sonne Schimmer, Singe deine süßen Lieder immer Sanft......
15. Schlußsonett Wie, wenn man auch die Glocke nicht mehr ziehet, Es lange dauert, bis sie ausgeklungen; Wie, wer von einem Berge......
16. Ariostens Grab Keinen Gesang, dir weih ich die brennende Zähre der Scham bloß, Der ich bis jetzt nichts tat, Asche des zweiten......
17. An das Herz Sonett Lange schon in manchem Sturm‘ und Drange Wandeln meine Füße durch die Welt. Bald den Lebensmüden beigesellt, Ruh ich......
18. Die Krähe und andere Vögel Eine eitle Krähe wollte schöner sein, als sie wirklich war, und zierte sich mit allerlei bunten Federn von andern Vögeln,......
19. Anfrage Der Ichthyologe Berthold Schrauben Will Umiges dem Autor glauben. Er kennt dergleichen aus Oviden, Doch eines raubt ihm seinen Frieden:......
20. Der Hirt und der Wolf Ein Hirte, der einen erst kurz geworfenen jungen Wolf gefunden hatte, nahm ihn mit sich und zog ihn mit seinen......
21. Die Selbstkritik hat viel für sich Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt den Fall, ich tadle mich: So hab ich erstens den Gewinn, Daß ich......
22. Der mit Salz beladene Esel Ein mit Salz beladener Esel mußte durch einen Fluß, fiel hin und blieb einige Augenblicke behaglich in der kühlen Flut......
23. Rinaldo Chor Zu dem Strande! zu der Barke! Ist euch schon der Wind nicht günstig, Zu den Rudern greifet brünstig! Hier......
24. Der Leser Wer kennt ihn, diesen, welcher sein Gesicht Wegsenkte aus dem Sein zu einem zweiten, Das nur das schnelle Wenden voller......
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26. Die poetische Licenz Es tanzt ein Mann auf einem Seil Mit der Lizenz, den Hals zu brechen, Doch der Poet an seinem Theil......
27. Versicherung der Gnade Gottes So hoff ich denn mit festem Mut Auf Gottes Gnad und Christi Blut; Ich hoff ein ewig Leben. Gott ist......
28. Gedichte zu „Werther“ Leitsprüche Zur „zweiten echten Auflage“ von 1775 Zum ersten Teil Jeder Jüngling sehnt sich, so zu lieben, Jedes Mädchen, so......
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30. Die Herrgottskinder Von oben sieht der Herr darein; Ihr dürft indes der Ruhe pflegen: Er gibt der Arbeit das Gedeihn Und träuft......