In Hamburg lebten zwei Ameisen,
Die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chaussee
Da taten ihnen die Beine weh,
Und da verzichteten sie weise
Dann auf den letzten Teil der Reise.
(2 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Novaja Brotnein (Aus des Wunderknaben Horn) Im Eismeer (jeder weiß das ja) Da liegt Novaja Semlja. In Hamburg (das ist auch bekannt)......
- Brief auf Hotelpapier (1929) Wenn du nach Halle gehst, Dann geh nach Hamburg, Wenn du von gutem Leben was verstehst. Wenn du nach......
- Mystik Ich gehe langsam durch die Stadt Zum Ein – bis Zweifamilienbad. Schon hebt sich aus der weißen Flut Ein brauner......
- Eine Antwort sonder Gleichen Finden Sie selber sie gut? So frug ich in Hamburg den Jüngling, Der mir den schwellenden Band seiner Gedichte gebracht.......
- Im Flughafen Oberwiesenfeld Am Flugplatz vor der Restauration Sitzen wir morgens im Garten, Trinken Whisky und warten. – Ein Russe singt aus dem......
- Zu dir Sie sprangen aus rasender Eisenbahn Und haben sich gar nicht weh getan. Sie wanderten über Geleise, Und wenn ein Zug......
- Horaz und Klopstock Klopstock suchte, beschränkt wie Horaz auf Hymnus und Ode, Immer erhaben zu sein; aber es fehlte der Stoff. Denn nicht......
- Rundlauf Heran in die Tiefe, seitab in die Höh – Auf der Reise im Kreise gewiegt. Die Mädels, die Buben, Madame......
- Fallschirmsprung meiner Begleiterin Wie sie den Fallschirm mir zeigt und erklärt, Kann ich nur halb zuhörn und zusehen. Ich muß daran denken, wie......
- Das Pferd und der Esel Ein Bauer trieb ein Pferd und einen Esel, beide gleichmäßig beladen, zu Markte. Als sie schon eine gute Strecke vorwärts......
- Versicherung der Gnade Gottes So hoff ich denn mit festem Mut Auf Gottes Gnad und Christi Blut; Ich hoff ein ewig Leben. Gott ist......
- Besitz Großer Garten liegt erschlossen, Weite schweigende Terrassen. Müßt mich alle Teile kennen, Jeden Teil genießen lassen! Schauen auf vom Blumenboden,......
- An meinen Zigarettenrauch Gleite ins Weite und in die Höh! Adieu, du zartes Bleu Meines Zigarettenrauches, Der du so sanft entfliehst. Wenn du......
- Befreit Du wirst nicht weinen. Leise, leise Wirst du lächeln; und wie zur Reise Geb ich dir Blick und Kuß zurück.......
- Wohlgemeint an Biedermann Geh doch einmal ins Gegenteil Und laß dich etwas kitzeln! Wir sind oft unbefriedigt, weil Wir übersicher witzeln. Wir ziehen......
- Die heilige Schaar Eine Geisterstimme Freundes Herz an Freundes Herzen, Freundes Hand in Freundes Hand, Unverrückt in Glied und Reihe, hielten wir dem......
- Ich habe dich so lieb Ich habe dich so lieb! Ich würde dir ohne Bedenken Eine Kachel aus meinem Ofen Schenken. Ich habe dir nichts......
- Herbstentschluß Trübe Wolken, Herbstesluft, Einsam wandl ich meine Straßen, Welkes Laub, kein Vogel ruft – Ach, wie stille! wie verlassen! Todeskühl......
- Rüstigkeit Frisch gethan und nicht gesäumt! Was im Weg liegt, weggeräumt! Was dir fehlet, such‘ gechwind! Ordnung lerne früh, mein Kind!......
- Die Herrgottskinder Von oben sieht der Herr darein; Ihr dürft indes der Ruhe pflegen: Er gibt der Arbeit das Gedeihn Und träuft......
- Knecht Ruprecht Von drauß‘ vom Walde komm ich her; Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr! Allüberall auf den Tannenspitzen Sah ich......
- Stapfen In jungen Jahren war’s. Ich brachte dich Zurück ins Nachbarhaus, wo du zu Gast, Durch das Gehölz. Der Nebel rieselte,......
- Geht leise Geht leise Es ist müd von der Reise! Es kommt weit her: Vom Himmel übers Meer, Vom Meer den dunklen......
- Billardopfer Er starb am Billard, beim letzten Stoße. Engel trugen ihn in die Höh‘. Abraham fand in seinem Schoße Blaue Kreide......
- Fiete I Scheint das Licht noch In dem Schlachtgrau? Bleibe Pflicht doch Meine Nachtfrau! Wenn der Wind weht Und der Baum......
- An Fräulein Kasimira Wolowska Dein Testament verteilt die holden Gaben, Womit Natur dich mütterlich vollendet, Vermächtnis nach Vermächtnis ausgespendet, Zufrieden jeder, seinen Teil zu......
- Die Plagiatoren Ein jeder ist ein Teil vom Schicksal andrer, Die vor ihm waren und die um ihn gehen, Die auch nur......
- Mein Riechtwieich Gutes Bettchen du! Ich gehe jetzt in dich. Gute Nacht! Wünsche angenehme Ruh. – Und auf einmal ist’s wieder früh,......
- Dichter sprechen Nicht zu der Sonnen frühen Reise, Nicht wenn die Abendwolken landen, Euch Kindern, weder laut noch leise, Ja, kaum uns......
- Toast zum 28. August 1820 Beim akademischen Gastmahl auf der „Rose“ Wo Jahr um Jahr die Jugend sich erneut, Ein frisches Alter würd’ge Lehre beut,......