Gedichte Ich atmet‘ einen linden Duft

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1. Blume und Duft In Frühlings Heiligthume, Wenn dir ein Duft an’s Tiefste rührt, Da suche nicht die Blume, Der ihn ein Hauch entführt.......
2. Under der linden Under der linden An der heide, Dâ unser zweier bette was, Dâ muget ir vinden Schône beide Gebrochen bluomen unde......
3. An eine Feder 17. Jänner 1834 Danke, danke, süße Feder! Liebchen ist es, die dich schnitte, Solche Huld geschieht nicht jeder, Denn sie hat nach Kindersitte......
4. Die Nachtblume Nacht ist wie ein stilles Meer, Lust und Leid und Liebesklagen Kommen so verworren her In dem linden Wellenschlagen. Wünsche......
5. An einen Baum … und die ewigen Bahnen Lächelnd über uns hin zögen die Herrscher der Welt, Sonne und Mond und Sterne, und......
6. Außerwählte nach der einen Außerwählte nach der einen / Die mir gut war auff den Schein / Wilst du mich getreue meynen / So......
7. Die Sommernacht Wenn der Schimmer von dem Monde nun herab In die Wälder sich ergießt, und Gerüche Mit den Düften von der......
8. Elegie auf einen Dorfkirchhof (Keine Nachahmung des Gray, sondern nur eine Ausführung derselben Idee) Mit dem letzten Schall der Abendglocke, Die den jungen Maytag......
9. Frühlingsglaube Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. O frischer Duft,......
10. Nach Tschelaleddin Rumi Wohl endet Tod des Lebens Not, Doch schauert Leben vor dem Tod. Das Leben sieht die dunkle Hand, Den hellen......
11. Elegie auf einen Kirchhof Kirchhof, werter mir als Goldpaläste, Werter einem jeden Menschenfreund, Birgest manches Edlen Überreste Aber auch wohl manchen Tugendfeind. Trink die......
12. Elegie eines Schäfers Ihr Linden, die ihr meiner Hütte Kühlung gebt, Rauscht Klagen, und ihr milden Weste, Die ihr von Zweig zu Zweig......
13. Auf einen grünen Zweig Zur Fremde zog ein frommer Knabe An Gold so arm, wie Gold so treu, Er sang ein Lied um milde......
14. An einen Freund, der wegen einer ungetreuen, eitlen Verschwenderischen Frau Klage führte Du kannst dem Frühling nicht Halt gebieten Und nicht der ungetreuen Frau. Der Nordwind saust um......
15. Das Wiedersehn Der Weltraum fernt mich weit von dir, So fernt mich nicht die Zeit. Wer überlebt das siebzigste Schon hat, ist......
16. Vesper Die Abendglocken klangen Schon durch das stille Tal, Da saßen wir zusammen Da droben wohl hundertmal. Und unten war’s so......
17. Der junge Ehemann Hier unter dieser Linde Saß ich vieltausendmal Und schaut nach meinem Kinde Hinunter in das Tal, Bis daß die Sterne......
18. Blumentag Die kleine Gräfin spricht: Wie befreit ich atme! Keckheit wurde Pflicht – Lächelnd zieh ich vom Gesicht Schleiertuch der Fatme.......
19. I. Frühschoppen im Hofbräuhause Hier steht ein Faß – und an das Faß geschweißt, Dem Fasse ähnlich, dick und rund gerollt: Ein k. b.......
20. Antwort an einen Ungenannten im Morgenblatt 1828 Bis zu mir, aus weiter Ferne, hör ich süße Worte flüstern, Glättend jene Falten alle, welche meine Stirn verdüstern,......
21. Tugend des Weibes Tugenden brauchet der Mann, er stützet sich wagend ins Leben, Tritt mit dem stärkeren Glück in den bedenklichen Kampf Eine......
22. An einen Blumengarten Sehnsuchtsthränen rinnen dir oft, die süßen Sehnsuchtsthränen später Erinnrung, werthe Scene meiner goldenen Knabenfreuden, Liebster der Gärten! Deiner Beete blitzende......
23. An einen Jüngling Großmuth mögtest du üben, du mögtest verschwenden, doch leider Hat dir, klagst du, das Glück neidisch die Mittel versagt. Wirb......
24. An Einen Du schmähst mich hinterrücks? das soll mich wenig kränken. Du lobst mich ins Gesicht? das will ich dir gedenken!...
25. Auf einen Klavierspieler Hört ihn und seht sein dürftig Instrument! Die alte, klepperdürre Mähre, An der ihr jede Rippe zählen könnt, Verwandelt sich......
26. Auf einen Menschenfeind Wie? Die Menschheit willst du, der Wichte wegen, verachten? Bist du denn selbst auch ein Wicht? Oder nicht selbst auch......
27. An einen Ultra 1831 Du rühmst die Zeit, in welcher deine Kaste Genoß ein ruhig Glück? Was aber, außer einer Puderquaste, Ließ jene......
28. An einen Glasmaler Ja, du weißt: Es richten deine Farben sich nach jedem Scheine, Immer nur nach andrer Meinung, Kläglich mild Bis kitschig......
29. Auf einen Bettler Bettler, dich rufe ich um und gebe dir doppelt, du hast mir, Eh‘ du das Geld noch beseh’n, das du......
30. Für einen Unbekannten Ein edles Herz und die Musen verbrüdern die entlegensten Geister. Stuttgart, d.20.Jul.1781 Dieses erlaubt mir mich Ihrer Wertesten Freundschaft zu......