Gedichte Die freie Marktwirtschaft

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1. Das freie Wort 1841 Sie sollen alle singen Nach ihres Herzens Lust; Doch mir soll fürder klingen Ein Lied nur aus der Brust:......
2. Freie Kunst Singe, wem Gesang gegeben, In dem deutschen Dichterwald! Das ist Freude, das ist Leben, Wenn’s von allen Zweigen schallt. Nicht......
3. Freie Presse Festen Tons zu seinen Leuten spricht der Herr der Druckerei: „Morgen, wißt ihr, soll es losgehn, und zum Schießen braucht......
4. Mutter Frühbeißens Tratsch Wenn der über die Straßen ging: Sechs Schritte vor ihm wurden die Vögel stumm, Fielen die Pferde, kippte die Trambahn......
5. Der Misogyn Kein Mädchen kann mein Herz bestricken; Kein Augenpaar, Aus welchem tausend Engel blicken; Kein blondes Haar; Kein Mund, um den......
6. Auf den D. Klystill Klystill, der Arzt – (der Mörder sollt‘ ich sagen – ) Will niemands frühern Tod mehr auf der Seele tragen,......
7. Jene kleinsten ehrlichen Artisten Jener kleinsten ehrlichen Artisten Denk‘ ich, die kein Ruhm belohnt, Die ihr Dasein ärmlich, fleißig fristen Und in denen nur......
8. Die Aschanti (Jardin d’Acclimatation) Keine Vision von fremden Ländern, Kein Gefühl von braunen Frauen, die Tanzen aus den fallenden Gewändern. Keine wilde......
9. Acqua Paolina Kein Quell, wie viel auch immer das schöne Rom Flutspendend ausgießt, ob ein Triton es sprützt, Ob sanft es perlt......
10. Der Henker Ich kugle Dich auf Deiner roten Decke. Ich bin am Werk: blank wie ein Metzgermeister. Tische und Bänke stehen wie......
11. Ein Herz laviert nicht Ich nenne keine Freundschaft heiß, Die niemals, wenn’s ihr unbequem, Den Freund zu überraschen weiß Trotzdem. Denn wenn sie Zeit......
12. Der Mainotte Nie, nie hat ein Sklavenjoch meinen starken Hals gebogen, Nie hab‘ ich an meinem Arm eine Kettenlast gewogen. Frei, wie......
13. Ein Pilgrim Epilog ’s ist im Sabinerland ein Kirchentor- Mir war ein Reisejugendtag erfüllt- Ich saß auf einer Bank von Stein davor,......
14. Der Pavillon Aber selbst noch durch die Flügeltüren Mit dem grünen regentrüben Glas Ist ein Spiegeln lächelnder Allüren Und ein Glanz von......
15. Die Sklavin in Asien Schwestern, weint mit mir! Ich weine über meine Ketten nicht. Sollt‘ es mich denn gleich zerdrücken, dieses eiserne Gewicht, Das......
16. Der Wirbel des Seins Denke dir einmal das Nichts! Du denkst es dir neben dem Etwas! Aber, da denkst du’s dir nicht! Hier ist......
17. Der Abschied Laß mein Aug den Abschied sagen, Den mein Mund nicht nehmen kann! Schwer, wie schwer ist er zu tragen! Und......
18. Suschens Vogel Ich hatt ein Vöglein, ach wie fein! Kein schöners mag wohl nimmer sein: Hätt auf der Brust ein Herzlein rot,......
19. Kein Preußen und kein Österreich! Kein Preußen und kein Österreich! Ein Deutschland! wie vermessen! Der Jungfer wurd das Herz so weich, Sie freut sich wie......
20. Kronos als Kunstrichter Saturnus eigne Kinder frißt, Hat irgend kein Gewissen; Ohne Senf und Salz und wie ihr wißt, Verschlingt er euch den......
21. Ab Kopenhagen Kein Kaviar, kein‘ Kokosnuß, Kein Obst noch Weinbergschnecken – Am Tage, da ich reisen muß, Da will mir nichts mehr......
22. Das Lied vom Kompromiß Manche tanzen manchmal wohl ein Tänzchen Immer um den heißen Brei herum, Kleine Schweine mit dem Ringelschwänzchen, Bullen mit erschrecklichem......
23. Der Hirsch Ein einäugiger Hirsch weidete gewöhnlich auf Wiesen neben dem Meer, und zwar so, daß er immer das gesunde Auge landwärts......
24. Lied eines befreyten Türkensklaven Gottlob, daß keine Kette mehr An diesem Arme klirrt; Kein Teufel, mit gezücktem Wehr, Mich Rudernden umirrt! Frey bin ich,......
25. Hundspossen So will ich auch / daß meine lieder / Du hingelegter Rodomont / Dem glut und muth in augen stund......
26. Gute Nacht Die Höhn und Wälder schon steigen Immer tiefer ins Abendgold, Ein Vöglein frägt in den Zweigen: Ob es Liebchen grüßen......
27. Elisabeth Meine Mutter hat’s gewollt, Den andern ich nehmen sollt; Was ich zuvor besessen, Mein Herz sollt es vergessen; Das hat......
28. Ermannung 1849 Laß du die Dinge nur rennen und rinnen, Blitzet es draußen, so blitze du drinnen, Brauche den göttlichgeborenen Blitz!......
29. Alles mit Maß Mancherlei sind es der Gaben, die gütige Götter den Menschen Zum Genusse verliehn, sowie für die tägliche Notdurft. Aber vor......
30. Ärgerliches Mädchen Es ist schon spät. Ich muß verdienen. Aber die gehn heute alle vorbei mit blasierten Mienen. Nicht einen Glücksgroschen wolln......