Der du von deinem ew’gen Thron
Die Völker hütest, groß‘ und kleine:
Gewiß, du blickst auch auf das meine,
Du siehst das Leiden, siehst den Hohn.
Zu unsrem König, deinem Knecht,
Kann nicht des Volkes Stimme kommen;
Hätt er sie, wie er will, vernommen,
Wir hätten längst das teure Recht.
Doch dir ist offen jeglich Tor,
Dir keine Scheidwand vorgeschoben,
Dein Wort ist Donnerhall von oben:
Sprich du an unsres Königs Ohr!
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