Wann im letzten Abendstrahl
Goldne Wolkenberge steigen
Und wie Alpen sich erzeigen,
Frag ich oft mit Tränen:
Liegt wohl zwischen jenen
Mein ersehntes Ruhetal?
(2 votes, average: 4,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Ernst der Zeit Wann ward der erste Kranz gewunden? Wann flog der erste Ball ans Ziel? Wann ward der heitre Tanz erfunden? Und......
- Schön Suschen Schön Suschen kannt‘ ich lange Zeit: Schön Suschen war wohl fein; Voll Tugend war’s und Sittsamkeit: Das sah ich klärlich......
- Ich hasse alle Ich hasse alle und bin ihnen gram, Die nicht von mir wissen, Daß ich diesen oder jenen Witz gerissen, Daß......
- Der kastilische Ritter 1. „Bester Ritter von Kastilien! Wann die fernen Berge tosen, Mein ich deinen Kampf zu hören: Doch es ist des......
- Öder Frühling Wohl denk ich jener sel’gen Jugendträume, Obschon sich die Gefühle mir versagen, Wann in den ersten, milden Frühlingstagen Im Busen......
- Frühlingstraum Ich träumte von bunten Blumen, So wie sie wohl blühen im Mai, Ich träumte von grünen Wiesen, Von lustigem Vogelgeschrei.......
- Der Schnee Wann der kalte Schnee zergangen, Stehst du draußen in der Tür, Kommt ein Knabe schön gegangen, Stellt sich freundlich da......
- Geisterleben Von dir getrennet, lieg ich wie begraben, Mich grüßt kein Säuseln linder Frühlingslüfte; Kein Lerchensang, kein Balsam süßer Düfte, Kein......
- Der Bettler und sein Hund „Drei Taler erlegen für meinen Hund! So schlage das Wetter mich gleich in den Grund! Was denken die Herrn von......
- Gestillte Sehnsucht In gold’nen Abendschein getauchet, Wie feierlich die Wälder stehn! In leise Stimmen der Vöglein hauchet Des Abendwindes leises Weh’n. Was......
- Trauerlied Du blaues Aug, du Quelle meiner Freuden, Wann lachst du mir, Wann find ich, wann, nach tausend Seelenleiden, Die Ruh......
- Frauenhand Ich weiß es wohl, kein klagend Wort Wird über deine Lippen gehen; Doch, was so sanft dein Mund verschweigt, Muß......
- Auf die Reise Um Mitternacht, auf pfadlos weitem Meer, Wann alle Lichter längst im Schiff erloschen, Wann auch am Himmel nirgends glänzt ein......
- Nachtreise Ich reit ins finstre Land hinein, Nicht Mond noch Sterne geben Schein, Die kalten Winde tosen. Oft hab ich diesen......
- Mit einer Handlaterne Laterne, Laterne! Sonne, Mond und Sterne, Die doch sonst am Himmel stehn, Lassen heut sich nimmer sehn; Zwischen Wasserreih und......
- Die sanften Tage Ich bin so hold den sanften Tagen, Wann in der ersten Frühlingszeit Der Himmel, blaulich aufgeschlagen, Zur Erde Glanz und......
- Auf den Tod eines Landgeistlichen Bleibt abgeschiednen Geistern die Gewalt, Zu kehren nach dem ird’schen Aufenthalt, So kehrest du nicht in der Mondennacht, Wann nur......
- Auf der Reise Zwischen süßem Schmerz, Zwischen dumpfem Wohlbehagen Sitz ich nächtlich in dem Reisewagen, Lasse mich so weit von dir, mein Herz,......
- Oft denk‘ ich, sie sind nur ausgegangen Oft denk‘ ich, sie sind nur ausgegangen! Bald werden sie wieder nach Hause gelangen! Der Tag ist schön! O sei......
- Der Goldschmiedsgesell Es ist doch meine Nachbarin Ein allerliebstes Mädchen! Wie früh ich in der Werkstatt bin, Blick ich nach ihrem Lädchen.......
- Am 18. Oktober 1815 Herrn Bürgermeister Klüpfel ständischem Abgeordneten der Stadt Stuttgart Die Schlacht der Völker ward geschlagen, Der Fremde wich von deutscher Flur,......
- Ständchen Trallyrum larum höre mich! Trallyrum larum leier! Trallyrum larum das bin ich, Schön Liebchen, dein Getreuer! Schleuß auf den hellen......
- Trautel Mein Trautel hält mich für und für In festen Liebesbanden; Bin immer um und neben ihr; Sie läßt mich nicht......
- Vorabend Was streift vorbei im Dämmerlicht? War’s nicht mein holdes Kind? Und wehten aus dem Körbchen nicht Die Rosendüfte lind? Ja,......
- Die Geisterkelter Zu Weinsberg, der gepriesnen Stadt, Die von dem Wein den Namen hat, Wo Lieder klingen, schön und neu, Und wo......
- Abendwolken Wolken seh ich abendwärts Ganz in reinste Glut getaucht, Wolken ganz in Licht zerhaucht, Die so schwül gedunkelt hatten. Ja!......
- National-Dialog Sie sind Aristokrat? – „O nein!“ Ah, Democrat? – „Nein, Sie verzeih’n!“ Nun merk‘ ich: Sie laviren fein Und schwanken......
- Taillefer Normannenherzog Wilhelm sprach einmal: „Wer singet in meinem Hof und in meinem Saal? Wer singet vom Morgen bis in die......
- Der Musensohn Durch Feld und Wald zu schweifen, Mein Liedchen wegzupfeifen, So geht’s von Ort zu Ort! Und nach dem Takte reget......
- Lied eines Armen Ich bin so gar ein armer Mann Und gehe ganz allein. Ich möchte wohl nur einmal noch Recht frohen Mutes......