Wann im letzten Abendstrahl
Goldne Wolkenberge steigen
Und wie Alpen sich erzeigen,
Frag ich oft mit Tränen:
Liegt wohl zwischen jenen
Mein ersehntes Ruhetal?





Ähnliche Gedichte
- Die Symbolistin Dein Auge brennt, dein Atem fliegt, Blaß bist du wie der Tod; Und frag ich dich, woran das liegt, Du......
- Vive la République! Beim Alpenglühen gedichtet 1840 Berg an Berg und Brand an Brand Lodern hier zusammen; Welch ein Glühen! – ha! so......
- Der Schnee Wann der kalte Schnee zergangen, Stehst du draußen in der Tür, Kommt ein Knabe schön gegangen, Stellt sich freundlich da......
- Ernst der Zeit Wann ward der erste Kranz gewunden? Wann flog der erste Ball ans Ziel? Wann ward der heitre Tanz erfunden? Und......
- Geisterleben Von dir getrennet, lieg ich wie begraben, Mich grüßt kein Säuseln linder Frühlingslüfte; Kein Lerchensang, kein Balsam süßer Düfte, Kein......
- Schön Suschen Schön Suschen kannt‘ ich lange Zeit: Schön Suschen war wohl fein; Voll Tugend war’s und Sittsamkeit: Das sah ich klärlich......
- Ein Abend Als wäre nichts geschehen, wird es stille, Die Glocken hallen aus, die Lieder enden. Und leichter ward mir in der......
- Geheimnis Wir seufzen nicht, das Aug‘ ist trocken, Wir lächeln oft, wir lachen gar! In keinem Blick, in keiner Miene, Wird......
- Abschied dem Jahre 1834 Leb wohl du Jahr voll Tränen! O lasse mich an deinem letzten Tag Noch einmal selig wähnen, Daß ich an......
- Ich hasse alle Ich hasse alle und bin ihnen gram, Die nicht von mir wissen, Daß ich diesen oder jenen Witz gerissen, Daß......
- Der Liebhaber an die heiße Quelle zu B Du heilest den und tröstest jenen, O Quell, so hör auch meinen Schmerz! Ich klage dir mit bittern Tränen Ein......
- Ode IV Jetzund kömpt die Nacht herbey / Vieh vnd Menschen werden frey / Die gewüntschte Ruh geht an; Meine Sorge kömpt......
- Die sanften Tage Ich bin so hold den sanften Tagen, Wann in der ersten Frühlingszeit Der Himmel, blaulich aufgeschlagen, Zur Erde Glanz und......
- Grabgesang Vor des Friedhofs dunkler Pforte Bleiben Leid und Schmerzen stehn, Dringen nicht zum heil’gen Orte, Wo die sel’gen Geister gehn,......
- Guter Rat Springer, der in luft’gem Schreiten Über die gemeine Welt, Kokettieret mit den Leuten, Sicherlich vom Seile fällt. Schiffer, der nach......
- Das Schloß am Meere Hast du das Schloß gesehen, Das hohe Schloß am Meer? Golden und rosig wehen Die Wolken drüber her. Es möchte......
- Der Romantiker und der Rezensent Mondbeglänzte Zaubernacht, Die den Sinn gefangenhält, Wundervolle Märchenwelt, Steig auf in der alten Pracht! Tieck Romantiker: Finster ist die Nacht......
- Frühlingstraum Ich träumte von bunten Blumen, So wie sie wohl blühen im Mai, Ich träumte von grünen Wiesen, Von lustigem Vogelgeschrei.......
- Aufbruch Silbern Ströme ziehn herunter, Blumen schwanken fern und nah, Ringsum regt sich’s bunt und bunter – Lenz! bist du schon......
- Turin Schnurgrad laufende Gassen und höchst kunstlose Gebäude; Doch es erfreuen von fern Alpen und ewiger Schnee....
- Wanderer im Abend Kuno Kohn singt: Der staubige Sonntag Liegt zerbrannt. Verkohlte Kühle Bemuttert das Land. Verkommene Sehnsucht Klafft weit wieder auf. Träume......
- Grösse Nennt ihr die Alpen so groß? Leicht könnt ich viel größer sie denken: Aber den Markusplatz nicht, niemals den Dom......
- Ueber Herrn Martin Opitzen auff Boberfeld Sein Ableben. So zeuch auch du denn hin in dein Elyserfeld / Du Pindar / du Homer / du Maro......
- An Eduard (Erste Fassung) Euch alten Freunde droben, unsterbliches Gestirn! euch frag ich, Helden! woher es ist, Daß ich so untertan ihm......
- Gestillte Sehnsucht In gold’nen Abendschein getauchet, Wie feierlich die Wälder stehn! In leise Stimmen der Vöglein hauchet Des Abendwindes leises Weh’n. Was......
- Spiel Denkst, Freund, des wilden Knabenspiels du noch, Das wir getrieben einst am Bergesjoch, Wann unser freud’ger Wandertag verglomm Und höher......
- Der Bettler und sein Hund „Drei Taler erlegen für meinen Hund! So schlage das Wetter mich gleich in den Grund! Was denken die Herrn von......
- Des armen Suschens Traum Ich träumte, wie um Mitternacht Mein Falscher mir erschien. Fast schwür‘ ich, daß ich hell gewacht, So schnell erblickt‘ ich......
- Trinklied Wohl bietet der irdische Tag qualvolle Sekunden genug. Wenn tief du gedenkend erwägst, was je du verlorst, o Gemüt! Feuchteren......
- Trauerlied Du blaues Aug, du Quelle meiner Freuden, Wann lachst du mir, Wann find ich, wann, nach tausend Seelenleiden, Die Ruh......
- Kaiser Heinrich Laß unsre Fürsten schlummern in weichem Stuhl, Vom Höfling rings umräuchert, und unberühmt, So jetzo, und im Marmorsarge Einst noch......
- Frauenhand Ich weiß es wohl, kein klagend Wort Wird über deine Lippen gehen; Doch, was so sanft dein Mund verschweigt, Muß......
- An eine Jungfraw VMb alles Gut vnd Geldt in diesem gantzen Lande Erzehl‘ ich weder euch noch andern was zu Schande Vnd weiß......
- Ein Vater an seinen Sohn Wie die Himmelslüfte mit den Rosen An den Frühlingsmorgen zärtlich kosen, Kind, so schmeichelt dir Itzt das äußre Glück in......
- Mit einer Handlaterne Laterne, Laterne! Sonne, Mond und Sterne, Die doch sonst am Himmel stehn, Lassen heut sich nimmer sehn; Zwischen Wasserreih und......
- Der kastilische Ritter 1. „Bester Ritter von Kastilien! Wann die fernen Berge tosen, Mein ich deinen Kampf zu hören: Doch es ist des......
- Öder Frühling Wohl denk ich jener sel’gen Jugendträume, Obschon sich die Gefühle mir versagen, Wann in den ersten, milden Frühlingstagen Im Busen......
- Angedenken Berg‘ und Täler wieder fingen Ringsumher zu blühen an, Aus dem Walde hört ich singen Einen lust’gen Jägersmann. Und die......
- Die versunkene Krone Da droben auf dem Hügel, Da steht ein kleines Haus, Man sieht von seiner Schwelle Ins schöne Land hinaus; Dort......
- Mädchenlied „Was rinnen dir die Tränen, Die Tränen stumm und heiß Durch deine feinen Finger, Die Finger fein und weiß?“ Mein......