1809
Was blickst du sehnend so zurück?
Der Tag er geht geschwind,
Und Menschenleben, Menschenglück
Verwehet gleich dem Wind.
Doch wann die Zeit vergangen ist,
Und die Erinnrung kömmt,
Wie alles dann so freundlich ist,
Was nun das Herz beklemmt!
Wie alles dann so lieb und hold
Von ferne wiederscheint!
Gleichwie der Mond am Himmel rollt,
Der Nächte stiller Freund.
Drück an die Brust den lieben Traum,
Das süße Kinderspiel,
Für Freud‘ und Leid ist weiter Raum
Im Herzen voll Gefühl.
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