Gedichte Freude

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1. Aufmunterung zur Freude Wer wollte sich mit Grillen plagen, So lang uns Lenz und Jugend blühn; Wer wollt‘, in seinen Blüthentagen, An finstrer......
2. An die Freude Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken Himmlische, dein Heiligtum. Deine Zauber binden wieder, Was der Mode Schwert......
3. Gretchens Freude Was soll doch dies Trommeten sein? Was deutet dies Geschrei? Will treten an das Fensterlein, Ich ahne, was es sei.......
4. Ein bißchen Freude Wie heilt sich ein verlassen Herz, Der dunkeln Schwermut Beute? Mit Becher-Rundgeläute? Mit bitterm Spott? Mit frevlem Scherz? Nein, mit......
5. Morgenlied Ein Stern still nach dem andern fällt Tief in des Himmels Kluft Schon zucken Strahlen durch die Welt, Ich wittre......
6. O lieber Gott, so mild und lind O lieber Gott, so mild und lind, Du schließest mit Erbarmen Die Kinder all, die Waisen sind, In deine Vaterarmen.......
7. An Berta Maria, Typus Gräfin Potocka Wie stapften wir einst als Kinder so stramm Barfuß durch alle Pfützen Und ließen uns den kalten Schlamm Hoch über......
8. Freund Lenz Aus fernen Wolken braust ein dumpfer Ton. Die Donner sind es, so der Welt verkünden, Daß wieder der Natur geliebter......
9. Ballade Und die Sonne machte den weiten Ritt Um die Welt, Und die Sternlein sprachen: „Wir reisen mit Um die Welt“;......
10. Ein Abend Als wäre nichts geschehen, wird es stille, Die Glocken hallen aus, die Lieder enden. Und leichter ward mir in der......
11. Wir gingen eine Weg mit vielen Brücken Wir gingen einen Weg mit vielen Brücken, Und vor uns gingen drei, die ruhig sangen. Ich sage dies, damit du......
12. Des Knaben Segen 1801 Wir haben den Knaben ins Grab gelegt. Wie der Schelm sich lustig bewegt! Wie er strebet mit Händen und......
13. Rose, Meer und Sonne Robert Schumann Op. 37 Nr. 9 (1840/41) Rose, Meer und Sonne Sind ein Bild der Liebsten mein, Die mit ihrer......
14. An Mignon Über Tal und Fluß getragen Ziehet rein der Sonne Wagen. Ach, sie regt in ihrem Lauf, So wie deine, meine......
15. An S Wie war dein Leben So voller Glanz, Wie war dein Morgen So kindlich Lächlen, Wie haben sich alle Um dich......
16. An He[rrn August Wilhelm] Schlegel 1. Auch ich bin in Arkadien geboren; Auch mir hat ja ein heißes volles Herz, Die Mutter an der Wiege......
17. Die Sperlinge Altes Haus mit deinen Löchern, Geiz’ger Bauer, nun ade! Sonne scheint, von allen Dächern Tröpfelt lustig schon der Schnee, Draußen......
18. Einstens lebt ich süßes Leben Einstens lebt ich süßes Leben, Denn mir war, als sey ich plötzlich Nur ein duftiges Gewölke. Uber mir war nichts......
19. Todeslust Bevor er in die blaue Flut gesunken, Träumt noch der Schwan und singet todestrunken; Die sommermüde Erde im Verblühen Läßt......
20. Blumen Dem Augenarzt von seinen Kranken Sie kommen aus dem Schoß der Nacht; Doch wären unten sie geblieben, Wenn nicht das......
21. Totentanz 1916 So sterben wir, so sterben wir, Wir sterben alle Tage, Weil es so gemütlich sich sterben läßt. Morgens noch in......
22. Das Grab 1835 Steh hier still, hier wächst der Baum Schon mit Blättern grün und voll, Der des letzten Schlummers Traum Freundlich......
23. Weihnachtsabend An die hellen Fenster kommt er gegangen Und schaut in des Zimmers Raum; Die Kinder alle tanzten und sangen Um......
24. Reime aus einem Gebetbuche für zwei fromme Kinder 1. Ein Blümlein steh‘ ich im Erdenthal, Mich lockt die Sonne mit warmem Strahl, Mit meinen......
25. Als Er wieder mit Ihr außgesöhnet war Der Nebel ist vorbey. Die Sonne scheinet wieder. Mein Lieb / das zornig war / das lacht mich freundlich an.......
26. Ballade vom toten Kind Wie ward mein Überfluss so karg! Ich muss mich mein erbarmen. Ich halte auf den Armen Einen kleinen Sarg. Es......
27. An Julien Zur Dresdner Reise Ein guter Geist ist schon genug, Du gehst zu hundert Geistern; Vorüber wandelt dir ein Zug Von......
28. Die Launischen Hör ich ferne nur her, wenn ich für mich geklagt, Saitenspiel und Gesang, schweigt mir das Herz doch gleich; Bald......
29. Die Hochzeitsänger Fernher ziehn wir durch die Gassen, Stehn im Regen und im Wind, Wohl von aller Welt verlassen Arme Musikanten sind.......
30. Der tapfere König von Preußen 1813 Der König von Preußen zieht reisig aus Mit dreimalhunderttausend Mann. Sie sehen so lustig und freudig aus, Daß er......