O lieber Gott, so mild und lind,
Du schließest mit Erbarmen
Die Kinder all, die Waisen sind,
In deine Vaterarmen.
Siehst nieder in der stillen Nacht
Mit tausend kleinen Sternen,
Und wo dein freundlich Auge wacht,
Muß sich der Feind entfernen.
Drum fasse Mut, du Menschenkind,
Verlier dich nicht im Dunkeln,
Die Lichter ja am Himmel sind
Um tröstlich dir zu funkeln.
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