Es saß der Meister vom Stuhle
Es saß der Meister vom Stuhle, Gar frech im eignen Kot, Wer wagt sich zu dem Pfuhle, Es tun ihm…
Wenn ich ein Bettelmann wär‘
Wenn ich ein Bettelmann wär‘ Käm‘ ich zu Dir, Säh‘ Dich gar bittend an Was gäbst Du mir? – Der…
In dir ringelt die Träne, auf dir lächelt das Mondlicht
In dir ringelt die Träne, auf dir lächelt das Mondlicht, Welle, bald Woge, bald Strom, wie dich das Ufer umkränzt,…
Alle Schmerzen fassen
Alle Schmerzen fassen, Alle Freuden meiden, Alle Hoffnung lassen, Soll ein liebend Herz voll Leiden. Wenn die Sonne weggegangen, Kömmt…
Ach alles geht vorbei
Ach alles geht vorbei Selbst dieser Unverstand Den ich in einer wundersel’gen Stunde, An einer Wand empfand Hat nicht Bestand….
Die Liebe lehrt
Die Liebe lehrt Mich lieblich reden, Da Lieblichkeit Mich lieben lehrte. Arm bin ich nicht In Deinen Armen, Umarmst du…
Es war einmal die Liebe
Es war einmal die Liebe, Die himmelsklare Liebe, Wohl in gerechtem Zorn, Und sprach zum blinden Triebe: Verzeih! heut kriegst…
Wie sich auch die Zeit will wenden, enden
Wie sich auch die Zeit will wenden, enden Will sich nimmer doch die Ferne, Freude mag der Mai mir spenden,…
Am Charsamstag 1818
Warum er mich verlassen, Mußt‘ ich zum Vater schrein, Und du willst dich nicht fassen, Willst niemals einsam sein. Siehst…
Ich träumte hinab in das dunkle Tal
Ich träumte hinab in das dunkle Tal Auf engen Felsenstufen Und hab‘ mein Liebchen ohne Zahl Bald hier, bald da…
Ich eile hin, und ewig flieht dem Blicke
Ich eile hin, und ewig flieht dem Blicke Des Lebens Spiegel fort in wilder Flut, Die Sehnsucht in die Ferne…
Einsam will ich untergehn
Einsam will ich untergehn, Keiner soll mein Leiden wissen! Wird der Stern, den ich gesehn, Von dem Himmel mir gerissen,…
Sprich aus der Ferne
Sprich aus der Ferne Heimliche Welt, Die sich so gerne Zu mir gesellt. Wenn das Abendrot niedergesunken, Keine freudige Farbe…
7. Juni 1834
Aus einem Briefe nach Karlsbad Was heiß aus meiner Seele fleht, Und bang in diesen Zeilen steht Das soll dich…
Nun, gute Nacht! mein Leben
Nun, gute Nacht! mein Leben, Du alter, treuer Rhein, Deine Wellen schweben Schon im klaren Sternenschein; Die Welt ist rings…
St. Meinrad
Graf Berthold von Sulchen, der fromme Mann, Er führt sein Söhnlein an der Hand; Meinrad, mein Söhnlein von fünf Jahren,…
Frühmorgenlied vom Kirschblütenstrauß, schweren
Stein und des lieben Herzens Güte und Segen 22. Mai 1817 Geschämig tritt die falbe Aurora vor das Himmelshaus, Da…
Mariens Bild
Im kleinen Stübchen, das von ihrer Seele An reiner Zierde uns ein Abbild schenket, Sitzt sie und stickt, den holden…
O Zorn, du Abgrund des Verderbens
O Zorn, du Abgrund des Verderbens, Du unbarmherziger Tyrann, Du nagst und tötest ohne Sterben Und brennest stets von neuem…
Die Erde war gestorben
Die Erde war gestorben Ich lebte ganz allein, Die Sonne war verdorben, Zwei Augen gaben Schein, Da bot sie mir…