Gedichte An Madame Marie Szymanowska

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1. An Marie Mörike, geb. Seyffer Deines Tages reiche Fülle Ganz empfindest du sie erst, Wenn du in der nächtgen Stille Einsam dich zur Muse kehrst,......
2. Madame de Warens Ich soll ihn lassen Und kann’s nicht fassen; Und du, mein Herz, Du darfst es wagen, Noch fort zu schlagen......
3. An Gräfin Marie von Einsiedel Geboren Jena, den 18. Oktober 1819. Zum Tauftage, den 30. Oktober 1819, T reuliches Eingebinde Töchterchen! nach trüben Stunden Zu......
4. An Madame de Warens Nimm dieses Bild, mit ihm die alte Treue, Das reine Herz, das einst sich dir geweiht. Vertrauensvoll erfleht es sich......
5. An Madame B. geb. M Sehn, geliebte Freundin, und wiedersehn das Werthe Auf der verworrenen Bahn, welche das Leben durchkreuzt, Das sind Blüten des Glücks,......
6. Trilogie der Leidenschaft An Werther Noch einmal wagst du, vielbeweinter Schatten, Hervor dich an das Tageslicht, Begegnest mir auf neubeblümten Matten, Und meinen......
7. Abendständchen Hör, es klagt die Flöte wieder, Und die kühlen Brunnen rauschen! Golden weh’n die Töne nieder, Stille, stille, laß uns......
8. Hör‘ es klagt die Flöte wieder Fabiola Hör‘, es klagt die Flöte wieder, Und die kühlen Brunnen rauschen. Piast Golden wehn die Töne nieder, Stille, stille,......
9. Der Fischer Das Wasser rauscht‘, das Wasser schwoll, Ein Fischer saß daran, Sah nach dem Angel ruhevoll, Kühl bis ans Herz hinan.......
10. Das Rosen-Innere Wo ist zu diesem Innen Ein Außen? Auf welches Weh Legt man solches Linnen? Welche Himmel spiegeln sich drinnen In......
11. Die Musik Sterbliche nur genössen der Freuden froheste, reinste, Sie allein die Musik? Und nicht auch die Bewohner der Leier, oder Apollos?......
12. An die Unschuld Schönste Tugend einer Seele, Reinster Quell der Zärtlichkeit! Mehr als Biron, als Pamele Ideal und Seltenheit! Wenn ein andres Feuer......
13. Unschuld Schönste Tugend einer Seele, Reinster Quell der Zärtlichkeit! Mehr als Biron, als Pamele Ideal und Seltenheit! Wenn ein andres Feuer......
14. Prolog zu einem Schauspiel Ich neige mich vor aller Bühnen Auditorien: Es ist so schwer, ein Mensch zu sein. Selbst in der Heiligkeit ersehnter......
15. Für Sie „In deinem Liede walten Gar manche schöne Namen!“ Sind mancherlei Gestalten, Doch nur ein Rahmen. „Nun aber die Schöne, Die......
16. Die Rosen Als du frühmorgens gingst Und an der Sonne hingst, Pflücktest du dir, Die, von ihr angeglüht, Still vor ihr aufgeblüht,......
17. An Herr Schmidten Der du mir gleich bist, den die Unsterblichen Höhern Gesängen neben mir auferziehn, Schau mit mir, Schmidt, auf unsrer Freundschaft......
18. Das Rosenband Im Frühlingsschatten fand ich sie; Da band ich sie mit Rosenbändern Sie fühlt‘ es nicht, und schlummerte. Ich sah sie......
19. Josephine Das Hochamt war. Der Morgensonne Blick Glomm wunderbar im süßen Weihrauchscheine; Der Priester schwieg; nun brauste die Musik Vom Chor......
20. An den Mond Füllest wieder Busch und Tal Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal Meine Seele ganz; Breitest über mein Gefild Lindernd......
21. Diner zu Koblenz im Sommer 1774 Zwischen Lavater und Basedow Saß ich bei Tisch des Lebens froh. Herr Helfer, der war gar nicht faul, Setzt‘ sich......
22. Abfertigung Ein bettelpreußisches Journal Hat mir durch einen grünen Jungen Im Tone „nationalliberal“ Ein de profundis abgesungen. Vielleicht hat’s recht, trägt......
23. Die Töne Ihr tiefen Seelen, die im Stoff gefangen, Nach Lebensodem, nach Befreiung ringt; Wer löset eure Bande dem Verlangen, Das gern......
24. Sonnet XXXII AV weh! ich bin in tausend tausend Schmertzen Vnd tausend noch! die Seufftzer sind vmbsunst Herauff geholt; kein Anschlag /......
25. Resignation Ja, so geht es in der Welt, Alles fühlt man sich entgleiten, Jahre, Haare, Liebe, Geld Und die großen Trunkenheiten.......
26. Bertrand de Born Ein edler Stolz in allen Zügen, Auf seiner Stirn Gedankenspur, Er konnte jedes Herz besiegen, Bertrand de Born, der Troubadour.......
27. Maientau Auf den Wald und auf die Wiese, Mit dem ersten Morgengrau, Träuft ein Quell vom Paradiese, Leiser, frischer Maientau; Was......
28. Ich ging hernieder weite Bergesstiegen Ich ging hernieder weite Bergesstiegen Und fühlt im wundervollen Netz mich liegen, In Gottes Netz, im Lebenstraum gefangen. Die Winde......
29. Ein Vater an seinen Sohn Wie die Himmelslüfte mit den Rosen An den Frühlingsmorgen zärtlich kosen, Kind, so schmeichelt dir Itzt das äußre Glück in......
30. Simphonie Ruhe! – die Gräber erbeben; Ruhe! – und heftig hervor Stürzt aus der Ruhe das Leben, Strömt aus sich selbsten......