Gedichte Abendständchen

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1. Hör‘ es klagt die Flöte wieder Fabiola Hör‘, es klagt die Flöte wieder, Und die kühlen Brunnen rauschen. Piast Golden wehn die Töne nieder, Stille, stille,......
2. Sonett Es saß ein Kind ganz still zu meinen Füßen, Und spielte froh mit freundlichen Gedanken, Es blickt mich an, bis......
3. Phantasie (Für Flöte, Klarinette, Waldhorn und Fagott) Flöte Stille Blumen, In der Liebe Heiligtumen Nicht entsprossen, Welken nieder. Süße Lieder, Ohne......
4. Vision (Das Mädchen spricht:) Die Glut im Ofen Zerfällt mit Knistern – Ich bin bei den Eltern, Unter Geschwistern; An jedem......
5. An Marie Mörike, geb. Seyffer Deines Tages reiche Fülle Ganz empfindest du sie erst, Wenn du in der nächtgen Stille Einsam dich zur Muse kehrst,......
6. Der Maler Aus Wolken, eh im nächt’gen Land Erwacht die Kreaturen, Langt Gottes Hand, Zieht durch die stillen Fluren Gewaltig die Konturen,......
7. Kaiser Friedrich III. letzte Fahrt „Ich sähe wohl gern (er sprach es stumm) Noch einmal die Plätze hier herum, Am liebsten auf Alt-Geltow zu, –......
8. Sonntag Die Nacht war kaum verblühet, Nur eine Lerche sang Die stille Luft entlang. Wen grüßt sie schon so frühe? Und......
9. Jesuskind, du Licht der Blinden Jesuskind, du Licht der Blinden Mache mich doch einmal blind Daß ich dir, wie mir dies Kind, Auf dem Pfad......
10. Lied eines Lappländers Komm Zama, komm! Laß deinen Unmuth fahren, O du der Preis Der Schönen! komm! In den zerstörten Haaren Hängt mir......
11. An Madame Marie Szymanowska Die Leidenschaft bringt Leiden! – Wer beschwichtigt, Beklommnes Herz, dich, das zu viel verloren? Wo sind die Stunden, überschnell verflüchtigt?......
12. Der Einsiedler Komm, Trost der Welt, du stille Nacht Wie steigst du von den Bergen sacht, Die Lüfte alle schlafen, Ein Schiffer......
13. So weit als die Welt So weit als die Welt, So mächtig der Sinn, So viel Fremde er umfangen hält, So viel Heimat ist ihm......
14. Waffenstillstand der Nacht Windsgleich kommt der wilde Krieg geritten, Durch das Grün der Tod ihm nachgeschritten, Manch Gespenst steht sinnend auf dem Feld,......
15. Gesang der Liebe als sie geboren war O Mutter halte dein Kindlein warm Die Welt ist kalt und helle, Und leg es sanft in deinen Arm An......
16. Nachts Ich wandre durch die stille Nacht, Da schleicht der Mond so heimlich sacht Oft aus der dunklen Wolkenhülle, Und hin......
17. Tändelei Ich schaute dir in’s Auge schnell, Du blicktest gar zu mild, Und lieblich sah ich, klar und hell, Darin mein......
18. Liebesflämmchen Die Mutter mahnt mich abends: „Trag Sorg zur Ampel, Kind! Jüngst träumte mir von Feuer – Auch weht ein wilder......
19. Ich hab das Lämplein angesteckt Ich hab das Lämplein angesteckt Zum langen Angedenken, Und wenn mich kühle Erde deckt, Mag Kind und Enkel denken: Der......
20. Du sollst mich liebend umschließen Du sollst mich liebend umschließen, Geliebtes, schönes Weib! Umschling mich mit Armen und Füßen, Und mit dem geschmeidigen Leib. *......
21. Mutterliebe Mutterliebe! Allerheiligstes der Liebe! Ach! die Erdensprache ist so arm, Oh! vernähm ich jener Engel Chöre, Hört ich ihrer Töne......
22. Klarer Tag Der Himmel leuchtet aus dem Meer; Ich geh und leuchte still wie er. Und viele Menschen gehn wie ich, Sie......
23. O Mutter halte dein Kindlein warm O Mutter halte dein Kindlein warm, Die Welt ist kalt und helle, Und trag es fromm in deinem Arm An......
24. Mondlicht Wie liegt im Mondenlichte Begraben nun die Welt; Wie selig ist der Friede, Der sie umfangen hält! Die Winde müssen......
25. Die Jäger Wir waren ganz herunter, Da sprach Diana ein, Die blickt‘ so licht und munter, Nun geht’s zum Wald hinein! Im......
26. Todeslust Bevor er in die blaue Flut gesunken, Träumt noch der Schwan und singet todestrunken; Die sommermüde Erde im Verblühen Läßt......
27. Lieb‘ und Leid im leichten Leben Lieb‘ und Leid im leichten Leben Sich erheben, abwärts schweben, Alles will das Herz umfangen Nur verlangen, nie erlangen, In......
28. Die Hochzeitsnacht Nachts durch die stille Runde Rauschte des Rheines Lauf, Ein Schifflein zog im Grunde, Ein Ritter stand darauf. Die Blicke......
29. Gutenachtliedchen Leise, Peterle, leise, Der Mond geht auf die Reise, Er hat sein weißes Pferd gezäumt, Das geht so still, als......
30. Drückende Luft Der Himmel dunkelte noch immer; Ich fühlte tief bis in mein Zimmer Der fahlen Wolken vollen Schoß. Die Esche drüben......