Gedichte An Tischbein

Erst ein Deutscher, dann ein Schweizer,
Dann ein Berg – und Taldurchkreuzer,
Römer, dann Napolitaner,
Philosoph und doch kein Aner,
Dichter, fruchtbar aller Orten
Bald mit Zeichen, bald mit Worten,
Immer bleibest du derselbe
Von der Tiber bis zur Elbe!
Glück und Heil! so wie du strebest,
Leben! so wie du belebest,
So genieße! laß genießen!
Bis die Nymphen dich begrüßen,
Die sich in der Ilme baden
Und aufs freundlichste dich laden.


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Gedichte An Tischbein - Goethe