Gedichte Antike

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1. Antike Poesie Ich sah den Helikon in Wolkendunst, Nur kaum berührt vom ersten Sonnenstrahle: Schau! jetzo stehen hoch mit einem Male Die......
2. Das Mädchen aus der Fremde In einem Tal bei armen Hirten Erschien mit jedem jungen Jahr, Sobald die ersten Lerchen schwirrten, Ein Mädchen, schön und......
3. Die Antike an den nordischen Wanderer Über Ströme hast du gesetzt und Meere durchschwommen, Über der Alpen Gebirg trug dich der schwindligte Steg, Mich in der......
4. Totalität Ein Kavalier von Kopf und Herz Ist überall willkommen; Er hat mit feinem Witz und Scherz Manch Weibchen eingenommen: Doch......
5. An ein Paar arme verwaisete Mädchen Ihr holden Kinder, daß ihr Waisen seid, Das ist mir herzlich, herzlich leid. Auch bin ich euch zu dienen gern......
6. Höheres Leben Der Mensch erwählt sein Leben, sein Beschließen, Von Irrtum frei kennt Weisheit er, Gedanken, Erinnrungen, die in der Welt versanken,......
7. Unsterbliche und Unbegrabene Trennt Unsterbliche nur von Unbegrabenen, Freunde, Alle Unsterblichkeit hat nur ein einziges Maaß! Das ist unsterblich, was lebt, was unverlöschliche......
8. Der neue Amor Amor, nicht das Kind, der Jüngling, der Psychen verführte, Sah im Olympus sich um, frech und der Siege gewohnt; Eine......
9. Einkehr Bei einem Wirte, wundermild, Da war ich jüngst zu Gaste; Ein goldner Apfel war sein Schild An einem langen Aste.......
10. Bilderszenen Zur Feier des 2. Februar 1817 Mit Säulen schmückt ein Architekt aufs beste, Mit Statuen, Gemälden seine Hallen, Dann finden......
11. Dreierlei Ich bin ein Dichter und kein Papagei Und lieb es drum, in unsre Zeit zu schauen, Und doch missfällt an......
12. Die Schenke Mein Herz, des Sanges schier entwöhnet, Schlägt jetzt von neuem wild und heiß. Drum auf, ihr Saiten, klingt und tönet!......
13. Stiftungslied Was gehst du, schöne Nachbarin, Im Garten so allein? Und wenn du Haus und Felder pflegst, Will ich dein Diener......
14. Zum 16. Februar 1812 Wer Marmor hier und Erz und Elfenbein erblickt, Und was noch sonst von Stoff die edle Kunst beschickt, Der denkt:......
15. Der Chinese in Rom Einen Chinesen sah ich in Rom; die gesamten Gebäude Alter und neuerer Zeit schienen ihm lästig und schwer. „Ach!“ so......
16. Messe von Sinigaglia Wenig an deutschen Produkten und bloß Spielwaren von Nürnberg Sah ich: O seid, Deutschlands zarte Symbole, gegrüßt!...
17. Das Geschenk Ring und Stab, o seid mir auf Rheinweinflaschen willkommen, Ja, wer die Schafe so tränket, der heißt mir ein Hirt.......
18. An die Deutschen Spottet ja nicht des Kinds, wenn es mit Peitsch und Sporn Auf dem Rosse von Holz mutig und groß sich......
19. Zur silbernen Hochzeit Aus einem Festzuge Gott Amor Wieder führ ich heut den Zug Wie beim ersten Feste; Amor bleibt die Hauptperson In......
20. Prinz Vogelfrei So hang ich denn auf krummem Aste Hoch über Meer und Hügelchen: Ein Vogel lud mich her zu Gaste Ich......
21. Dieses ist das Bild der Welt Dieses ist das Bild der Welt, Die man für die beste hält: Fast wie eine Mördergrube, Fast wie eines Burschen......
22. Halt! Eine Mühle seh‘ ich blicken Aus den Erlen heraus, Durch Rauschen und Singen Bricht Rädergebraus. Ei willkommen, ei willkommen, Süßer......
23. Frühlingslied 1802 Wann das Veilchen blüht und der Kuckuck singt Und die Nachtigall flötet im Busch, Wann die Jugend munter zum......
24. Einladung Seid doch einmal mein Gast, Herr Plitt! Schon bitt‘ ich euch zu hundert Malen. Bringt ihr etwa euer Essen mit,......
25. Die Begegnung Noch seh ich sie, umringt von ihren Frauen, Die herrlichste von allen stand sie da, Wie eine Sonne war sie......
26. In eine Sammlung künstlich Ausgeschnittener Landschaften Zarte, schattende Gebilde, Fliegt zu eurer Künstlerin, Daß sie, freundlich, froh und milde, Immer sich nach ihrem Sinn......
27. Erster Verlust Ach, wer bringt die schönen Tage, Jene Tage der ersten Liebe, Ach, wer bringt nur eine Stunde Jener holden Zeit......
28. Brautnacht Im Schlafgemach, entfernt vom Feste, Sitzt Amor, dir getreu, und bebt, Daß nicht die List mutwill’ger Gäste Des Brautbetts Frieden......
29. Das Göttliche Edel sei der Mensch, Hülfreich und gut! Denn das allein Unterscheidet ihn Von allen Wesen, Die wir kennen. Heil den......
30. Offne Tafel Viele Gäste wünsch ich heut Mir zu meinem Tische! Speisen sind genug bereit, Vögel, Wild und Fische. Eingeladen sind sie......