Gedichte Erster Verlust

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1. Verlust Sonnett. Wonnelohn getreuer Huldigungen, Dem ich mehr als hundert Monden lang, Tag und Nacht, wie gegen Sturm und Drang Der......
2. Erster Schmerz, letzter Scherz Nun sitz‘ am Bache nieder Mit deinem hellen Rohr, Und blas‘ den lieben Kindern Die schönen Lieder vor. Die Lust......
3. Erster Teil I Da stieg ein Baum. O reine Übersteigung! O Orpheus singt! O hoher Baum im Ohr! Und alles schwieg. Doch......
4. Venedigs erster Tag Eine glückgefüllte Gondel gleitet auf dem Canal grande, An Giorgione lehnt die Blonde mit dem roten Samtgewande. „Giorgio, deiner Laute......
5. Erster Gesang Die beyden Freunde, die voll Edelmuth Sich gegen ein gewaltig Heer Athens, Mit kleiner Macht, beherzt vertheidigten, Besing ich. Muse......
6. Verschiedene Empfindungen an einem Platze Das Mädchen Ich hab ihn gesehen! Wie ist mir geschehen? O himmlischer Blick! Er kommt mir entgegen; Ich weiche verlegen,......
7. Nänie Auch das Schöne muß sterben! Das Menschen und Götter bezwinget, Nicht die eherne Brust rührt es des stygischen Zeus. Einmal......
8. Italiens erster Gruß Heliogabalus ließ die Gäste ersticken mit Veilchen: Schönes Italien, drohst du mir ein ähnliches Loos? Deiner Fülle erlieg‘ ich! Sie......
9. In das Stammbuch der Frau Hofmarschall von Spiegel Januar 1821 Der Dichtung Faden läßt sich heut nicht fassen; Ich bitte, mir die Blätter weiß zu......
10. Im Süden So häng ich denn auf krummem Aste Und schaukle meine Müdigkeit. Ein Vogel lud mich her zu Gaste, Ein Vogelnest......
11. Kurz und gut Sollt ich mich denn so ganz an sie gewöhnen? Das wäre mir zuletzt doch reine Plage. Darum versuch ich’s gleich......
12. In Genua Ach, wer wiese zurück, wie entwöhnt die Brust auch Sei durch ewigen Gram und der Welt Enttäuschung, Wer allmächtige Sehnsucht,......
13. Auf dem Faulbett Auf mein Faulbett hingestreckt Überdenk ich so meine Tage, Forschend, was wohl dahinter steckt, Daß ich nur immer klage. Ich......
14. Des Mädchens Klage Der Eichwald brauset, Die Wolken ziehn, Das Mägdlein sitzet An Ufers Grün, Es bricht sich die Welle mit Macht, mit......
15. 25. August 1817 Einsam will ich untergehn Keiner soll mein Leiden wissen, Wird der Stern, den ich gesehn Von dem Himmel mir gerissen......
16. Einsam will ich untergehn Einsam will ich untergehn, Keiner soll mein Leiden wissen! Wird der Stern, den ich gesehn, Von dem Himmel mir gerissen,......
17. Der Herbst Die Sagen, die der Erde sich entfernen, Vom Geiste, der gewesen ist und wiederkehret, Sie kehren zu der Menschheit sich,......
18. An Bernhard von Knebel Weimar, den 30. November 1820 Den November, den dreißigsten, Feire stets als heiligen Tag Mit Opfern, wie’s nur dem fleißigsten,......
19. Lied am Geburtstage Dir dank ich heute für mein Leben; Am Tage, da du mir’s gegeben, Dank ich dir, Gott, dafür. Durch freie......
20. Frühlingsklage Ach, was frommt das Wehen, Sprossen, In der schönen Frühlingszeit: Ist des Liedes Born verschlossen Und der Seele Freudigkeit, Die......
21. Bei einer Linde Seh ich dich wieder, du geliebter Baum, In dessen junge Triebe Ich einst in jenes Frühlings schönstem Traum Den Namen......
22. Klagen einer Nonne Der Flora junge Rosenhand Bestreuet jetzt die Flur Mit Kränzen, und ein bunt Gewand Umhüllet die Natur. Nur nicht für......
23. An Minnas Geist Im leichten Tanz, mit Flügeln der Minute, Entfloh mir jeder Tag, Als Minna noch mit mir im Schatten ruhte, Mit......
24. Mit einem goldnen Halskettchen Dir darf dies Blatt ein Kettchen bringen, Das, ganz zur Biegsamkeit gewöhnt, Sich mit viel hundert kleinen Schlingen Um deinen......
25. Der verwundete Baum Sie haben mit dem Beile dich zerschnitten, Die Frevler – hast du viel dabei gelitten? Ich selber habe sorglich dich......
26. Der Ungläubige Du wirst in meinen Armen ruhn! Von Wonnen sonder Schranken Erbebt und schwillt mein ganzes Herz Bei diesem Zaubergedanken. Du......
27. Vergangenheit Hesperus, der blasse Funken, Blinkt und winkt uns traurig zu. Wieder ist ein Tag gesunken In die stille Todesruh; Leichte......
28. Trost des ewigen Lebens Nach einer Prüfung kurzer Tage Erwartet uns die Ewigkeit. Dort, dort verwandelt sich die Klage In göttliche Zufriedenheit. Hier übt......
29. Gedancken / über der Zeit Ihr lebet in der Zeit / und kennt doch keine Zeit / So wisst Ihr Menschen nicht von / und......
30. Schöne Frauen mit schönen Katzen Schöne Fraun und Katzen pflegen Häufig Freundschaft, wenn sie gleich sind, Weil sie weich sind Und mit Grazie sich bewegen.......