Erste Epistel

Jetzt, da jeglicher liest und viele Leser das Buch nur Ungeduldig durchblättern und, selbst die Feder ergreifend, Auf das Büchlein…


Bergschloß

Da droben auf jenem Berge, Da steht ein altes Schloß, Wo hinter Toren und Türen Sonst lauerten Ritter und Roß….


An Lord Byron

Ein freundlich Wort kommt eines nach dem andern Von Süden her und bringt uns frohe Stunden; Es ruft uns auf,…


Juni

Hinter jenem Berge wohnt Sie, die meine Liebe lohnt. Sage, Berg, was ist denn das? Ist mir doch, als wärst…


Chinesisch-deutsche Jahres – und Tageszeiten

I Sag, was könnt uns Mandarinen, Satt zu herrschen, müd zu dienen, Sag, was könnt uns übrigbleiben, Als in solchen…


Glück der Entfernung

Trink, o Jüngling! heil’ges Glücke Taglang aus der Liebsten Blicke; Abends gaukl‘ ihr Bild dich ein. Kein Verliebter hab es…


Tischlied

Mich ergreift, ich weiß nicht wie, Himmlisches Behagen. Will mich’s etwa gar hinauf Zu den Sternen tragen? Doch ich bleibe…


Kläffer

Wir reiten in die Kreuz und Quer Nach Freuden und Geschäften; Doch immer kläfft es hinterher Und billt aus allen…


Toast zum Landtage

Das Wohl des Einzelnen bedenken, Im Ganzen auch das Wohl zu lenken, Welch wünschenswertester Verein! Den guten Wirt beruft man…


Der Edelknabe und die Müllerin

Edelknabe Wohin? wohin? Schöne Müllerin! Wie heißt du? Müllerin Liese. Edelknabe Wohin denn? Wohin Mit dem Rechen in der Hand?…


Hauspark

Liebe Mutter, die Gespielen Sagen mir schon manche Zeit, Daß ich besser sollte fühlen, Was Natur im Freien beut. Bin…


Der Wandrer

Wandrer Und den säugenden Knaben An deiner Brust! Laß mich an der Felsenwand hier In des Ulmbaums Schatten Meine Bürde…


Lebensart

Über Wetter – und Herrenlaunen Runzle niemals die Augenbraunen; Und bei den Grillen der hübschen Frauen Mußt du immer vergnüglich…


Monolog aus Byrons Manfred

Manfred (allein) Der Zeit, des Schreckens Narren sind wir! Tage, Bestehlend stehlen sie sich weg. Wir leben In Lebens Überdruß,…


Wiederfinden

Ist es möglich, Stern der Sterne, Drück ich wieder dich ans Herz! Ach! was ist die Nacht der Ferne Für…


An Geheimerat von Willemer

Reicher Blumen goldne Ranken Sind des Liedes würd’ge Schranken, Goldneres hab ich genossen, Als ich euch ins Herz geschlossen. Goldner…


Ihro kaiserlichen Hoheit Großfürstin Alexandra

Der Frühling grünte zeitig, blühte froh Narziss‘ und Tulpe, dann die Rose so; Auch Früchte reiften mit gedrängtem Segen Der…


An Friederike Brion

Ein grauer, trüber Morgen Bedeckt mein liebes Feld, Im Nebel tief verborgen Liegt um mich her die Welt. O liebliche…


Der neue Amadis

Als ich noch ein Knabe war, Sperrte man mich ein; Und so saß ich manches Jahr Über mir allein, Wie…


März

Es ist ein Schnee gefallen, Denn es ist noch nicht Zeit, Daß von den Blümlein allen, Daß von den Blümlein…


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