Wie nimmt ein leidenschaftlich Stammeln
Geschrieben sich so seltsam aus!
Nun soll ich gar von Haus zu Haus
Die losen Blätter alle sammeln.
Was eine lange, weite Strecke
Im Leben voneinander stand,
Das kommt nun unter einer Decke
Dem guten Leser in die Hand.
Doch schäme dich nicht der Gebrechen,
Vollende schnell das kleine Buch;
Die Welt ist voller Widerspruch,
Und sollte sich’s nicht widersprechen?
(2 votes, average: 3,50 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Wenn’s Pfingsten regnet Oben aus dem Fahnenhaus Guckt das schwarze Wettermännchen raus, Spreizt die Beine und grinst uns an; Schäme dich, alter Wettermann!......
- An Minna Träum ich? Ist mein Auge trüber? Nebelts mir ums Angesicht Meine Minna geht vorüber? Meine Minna kennt mich nicht? Die......
- Schlechter Tag Müde streichen meine Finger Über Runzeln, über Narben, Über graue Haare. Prost, ihr Freunde, die in diesem Jahre Mir entstarben!-......
- Freibeuter Mein Haus hat kein Tür, Mein Tür hat ke Haus: Und immer mit Schätzel Hinein und heraus. Mei Küch hat......
- Natur und Kunst oder Saturn und Jupiter Du waltest hoch am Tag und es blühet dein Gesetz, du hältst die Waage, Saturnus Sohn!......
- Glückwunsch Brech der lustige Sonnenschein Mit der Tür euch ins Haus hinein, Daß alle Stuben so frühlingshelle; Ein Engel auf des......
- Ein Reicher Dem gemeinen Wesen zur Nachricht Wollt ihr wissen, woher ich’s hab, Mein Haus und Hab? Hab allerlei Pfiff‘ ersonnen, Es......
- Gesellschaft Aus einer großen Gesellschaft heraus Ging einst ein stiller Gelehrter zu Haus. Man fragte: „Wie seid Ihr zufrieden gewesen?“ „Wären’s......
- Der keiser als spileman Ob ich mich selben rüemen sol, Sô bin ich des ein hübescher man, Daz ich sô manege unfuoge dol Sô......
- Zimmerspruch Das neue Haus ist aufgericht’t, Gedeckt, gemauert ist es nicht, Noch können Regen und Sonnenschein Von oben und überall herein:......
- Angebinde zur Rückkehr Die Freundin war hinausgegangen, Um in der Welt sich umzutun; Nun wird sie bald nach Haus gelangen Und auf gewohnte......
- Feindseliger Blick „Du kommst doch über so viele hinaus, Warum bist du gleich außerm Haus, Warum gleich aus dem Häuschen, Wenn einer......
- Sonntags Ich liebe, Nymphe, deine keusche Flut, Die kühl im allertiefsten Walde ruht. Du spiegelst weder Stadt noch Firneschnee, Den Himmel......
- Gefunden Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich......
- Schäfers Klagelied Da droben auf jenem Berge, Da steh ich tausendmal An meinem Stabe gebogen Und schaue hinab in das Tal. Dann......
- Kriegserklärung Wenn ich doch so schön wär Wie die Mädchen auf dem Land! Sie tragen gelbe Hüte Mit rosenrotem Band. Glauben,......
- Elysium Und ist’s mit dieser Welt herum, Und komm‘ ich ins Elysium, Meiner Ahne Haus muß mit hinein, Sonst mag ich......
- Und du kamest in mein Haus Und du kamest in mein Haus, Kamst mit deinen schwarzen Blicken; Sah ich ferne Palmen nicken Und du gavst mir......
- Berückung Und du kamest in mein Haus, Kamst mit deinen schwarzen Blicken; Sah ich ferne Palmen nicken, Und du gabst mir......
- Die Wetterfahne Der Wind spielt mit der Wetterfahne Auf meines schönen Liebchens Haus. Da dacht‘ ich schon in meinem Wahne, Sie pfiff‘......
- Gedichte zu „Götz von Berlichingen“ An Friedrich Wilhelm Gotter Schicke dir hier den alten Götzen, Magst ihn zu deinen Heil’gen setzen Oder magst ihn in......
- Stiftungslied Was gehst du, schöne Nachbarin, Im Garten so allein? Und wenn du Haus und Felder pflegst, Will ich dein Diener......
- Des Hirten Winterlied O Winter, schlimmer Winter! Wie ist die Welt so klein! Du drängst uns all in die Täler, In die engen......
- Die Gedenktafel Meinem Bruder Du wolltest, jung und hohen Sinns, Paläste bau’n und Tempel Und sehntest dich, ein Haus zu sehn Mit......
- Das zerbrochene Ringlein In einem kühlen Grunde Da geht ein Mühlenrad, Mein Liebste ist verschwunden, Die dort gewohnet hat. Sie hat mir Treu......
- Der Schnapphans I Ich bin ein armer Kauz Und hab nicht Haus noch Stall. Der Wald, der ist mein Haus, Die Luft......
- Nachtstück Längst fiel von den Bäumen Das letzte Blatt, In Schlaf und Träumen Liegt nun die Stadt; Die Fenster verdunkeln Sich......
- Wanderlied Von dem Berge zu den Hügeln, Niederab das Tal entlang, Da erklingt es wie von Flügeln, Da bewegt sich’s wie......
- Neugriechische Liebe-Skolien 1 Diese Richtung ist gewiß, Immer schreite, schreite! Finsternis und Hindernis Drängt mich nicht zur Seite. Endlich leuchtest meinem Pfad,......
- Die glücklichen Gatten Nach diesem Frühlingsregen, Den wir so warm erfleht, Weibchen, o sieh den Segen, Der unsre Flur durchweht. Nur in der......