Gedichte Die Krankheit

Ähnliche Gedichte

1. In Krankheit Ich hab in guten Stunden Des Lebens Glück empfunden; Und Freuden ohne Zahl: So will ich denn gelassen Mich auch......
2. In der Krankheit 1 Nacht umschweigt mein Krankenlager; An der morschen Diele nur Reget sich der kleine Nager, Und es pickt die Pendeluhr,......
3. Die Gränze des Menschen Wo die Natur dir Erkenntniß vergönnt und Einsicht in’s Wesen? Wo sie deiner bedarf! Das ist nur selten der Fall....
4. Welt und Mensch Zwölf der Monde bedarf’s, so heißt es, die Welt zu umsegeln, Zwölf der Jahre jedoch, eh‘ du den Menschen umgehst....
5. Ariost Reizend, wie du, hat Keiner die Thorheit der Welt uns geschildert; Ward dein Gedicht dir belohnt, ward der Verstand dir......
6. An Herrn E nach einer tödtlichen Krankheit Schon war mein Geist der Erd‘ entflohn, In einer hellern Sphäre, Sang ich bereits des Höchsten......
7. Zum Einschlafen zu sagen Ich möchte jemanden einsingen, Bei jemandem sitzen und sein. Ich möchte dich wiegen und kleinsingen Und begleiten schlafaus und schlafein.......
8. Die beste Staatsverfassung Diese nur kann ich dafür erkennen, die jedem erleichtert, Gut zu denken, doch nie, daß er so denke, bedarf....
9. Jedermann in’s Album Was ich dir wünsche, mein Freund? Ich wünsche Allen dassellbe: Finde Jeglicher den, der ihm im Innersten gleicht! Bist du......
10. Den Verstand in Ehren Selbst die Musik beruht zuletzt auf Zahl und Verhältniß, Und du schiltst den Verstand, wenn er im Drama sich zeigt?......
11. Auf Erden gehest du Auf Erden gehest du und bist der Erden Geist; Die Erd erkennt dich nicht, die dich mit Blüten preist. Auf......
12. Der Baum in der Wüste Es steht ein Baum im Wüstensand, Der einzige, der dort gedieh; Die Sonne hat ihn fast verbrannt, Der Regen tränkt......
13. An Rudolf Baumbach Mondschein, Zuckerwasser und Flieder Waren dir schon von je zuwider; Besser blinkender Sonnenschein, Rauschende Tannen und alter Wein! Ja, das......
14. Die Schönheit Das Loos der Götter ist auch dir gefallen; Denn du bist schön, du brauchst dich nur zu zeigen, So wird......
15. An Hafis Frage eines Wassertrinkers Die Schenke, die du dir gebaut, ist größer als jed Haus, Die Tränke, die du drin gebraut,......
16. An die Poetaster Schlechten, gestümperten Versen genügt ein geringer Gehalt schon, Während die edlere Form tiefe Gedanken bedarf: Wollte man euer Geschwätz ausprägen......
17. Herr und Herrin Ein Mann: Da du so schön bist, darf ich dich beschwören, Errege nicht mein leicht erregtes Blut. Da du so......
18. Das Vöglein Vöglein vom Zweig Gaukelt hernieder; Lustig sogleich Schwingt es sich wieder. Jetzt dir so nah‘, Jetzt sich versteckend; Abermals da,......
19. Gelassenheit Was ist’s, daß ich mich quäle? Harr Seiner, meine Seele, Harr und sei unverzagt! Du weißt nicht, was dir nützet:......
20. Auf ein altes Mädchen Dein Auge glüht nicht mehr, wie einst, Und deine Wang‘ ist nicht mehr roth, Und wenn du jetzt vor Sehnsucht......
21. Guter Rath Werde kein Dichter, mein Freund, wofern du ein Lump bist, du kannst dich Höchstens veredeln zum Schuft: reizt dich das......
22. Grab des Andreas Dandolo Heil dir, o Doge! Der frühesten Zeit Jahrbücher verdankt dir Jener gewaltige Staat, welchen mit Ruhm du beherrscht; Aber der......
23. Abschiedsworte an einen Nordpolarfahrer Lebe wohl, die Träne hängt am Blicke, Welcher dich von dannen gleiten sieht. Dir erfüllt der Horizont sich zum Geschicke,......
24. Das Korn auf dem Dache Der Frühling ist gekommen, Doch war der Winter scharf Und hat mit weggenommen Den nöthigsten Bedarf; Die Pflüge bleiben stehen,......
25. Auf den Tod Tod, man kann dich nicht bannen, doch dafür kann man dich rufen; Weil du das Opfer verschmähst, bist du zum......
26. Die Welt war mir zuwider Die Welt war mir zuwider Die Berge lagen auf mir Der Himmel war mir zu nieder Ich sehnte mich nach......
27. Einem Abtrünnigen O des heil’gen Jugendmutes! Oh, wie schnell bist du gebändigt! Und du hast dich, kühlern Blutes, Mit den lieben Herrn......
28. Die Löwin und die Füchsin Eine Füchsin, die auf ihre Fruchtbarkeit stolz war, schalt eine Löwin, daß sie nur ein einziges Junges zur Welt brächte.......
29. Nett und niedlich Hast du das Mädchen gesehn Flüchtig vorübergehn? Wollt, sie wär meine Braut! Jawohl! die Blonde, die Falbe! Sie fitticht so......
30. An den Frieden Friedensgöttin, komm, ich flehe Dir mit hochgehobner Hand, Komm herab von deiner Himmelshöhe, Dich bedarf mein armes Vaterland. Sieh im......