Gedichte Sturmabend

Ähnliche Gedichte

1. Die Verleumdung 1745 „Du nennst mich vom gestrigen Rausche noch trunken? Vom gestrigen Rausche? das spricht Ein“ – – Fasse dich, schimpfe nur......
2. Rausche durch den Wald 1853 Rausche durch den Wald, rausche durch das Herz, Thränenzorn, du frischer Lebenswind! Schweige nicht das Wort, schweige nicht den......
3. Der Häßliche Häßlich genug, wie er ist, noch Fratzen zu schneiden, und welche! Dicht vor dem Spiegel! Es springt – Himmel! mit......
4. An den Mond Füllest wieder Busch und Tal Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal Meine Seele ganz; Breitest über mein Gefild Lindernd......
5. Fülle Genug ist nicht genug! Gepriesen werde Der Herbst! Kein Ast, der seiner Frucht entbehrte! Tief beugt sich mancher allzu reich......
6. Früh im Wagen Es graut vom Morgenreif In Dämmerung das Feld, Da schon ein blasser Streif Den fernen Ost erhellt; Man sieht im......
7. Der Bach Wie Blandusiens Quell rausche der Afterwelt Deine Lispel, o Bach, tanze der Enkelin Silberblinkend vorüber, Grünt, ihr Erlen des Ufers,......
8. Tribullus Wie der wechselnde Wind nach allen Seiten die hohen Saaten im weichen Schwung niedergebogen durchwühlt: Liebekranker Tibull! so unstet fluten,......
9. Es ist genug Es ist genug. Mein trübes Licht Bereit‘ sich zu erlöschen. Ich hab‘ vertan mein Recht und Pflicht Und meiner Seel‘......
10. Rose und Lilie Die Rose liebt die Lilie, Sie steht zu ihren Füßen; Bald lös’t die Glut ihr schönstes Blatt, Es fällt, um......
11. Ein Grab schon weiset manche Stelle Ein Grab schon weiset manche Stelle, Und manches liegt in Traum und Duft; Nun sprudle, frische Lebensquelle, Und rausche über......
12. Immer wieder Ehe wir uns trennen konnten, Oh, wie hielt mich dein Gesicht, Sahen wir noch Einmal, dicht, Dicht an deinem mein......
13. Der Löwe und die Ziege Auf einem sehr steilen Felsen erblickte ein Löwe eine Ziege. „Komm doch“, rief er ihr zu, „auf diese schöne fette......
14. Das Birkenbäumchen Ich weiß den Tag, es war wie heute, Ein erste Maitag, weich und mild, Und die erwachten Augen freute Das......
15. Traumwandler Wo bist du, die mir zur Seite ging, Wo bist du, Himmelsangesicht? Ein rauher Wind höhnt mir ins Ohr: du......
16. Thorwaldsens Ganymed und der Adler Knabe, süßer, wunderbarer, Unter’m Kuß des Zeus gereift, Blüte, die in leuchtend-klarer Schönheit nie der Wind gestreift: Sorgsam tränkst du......
17. Wäinämöinens Harfe Finnisches Volkslied, aus dem Schwedischen übersetzt Wäinämöinen selbst, der alte, Rudert‘ eines Tags auf Sümpfen, Und auf Seen des andern......
18. Die tragische Kunst Wohl soll die Kunst euch stets erfreu’n, Selbst durch das blut’ge Trauerspiel, Nur müßt ihr nicht das Mittel scheu’n, Durch......
19. Helfen Es betteln Armut und Betrug. Es betteln die Faulen und Schwachen. Wer viel gegeben, gab nie genug. Ehrliches Lachen darf......
20. Dame auf einem Balkon Plötzlich tritt sie, in den Wind gehüllt, Licht in Lichtes, wie herausgegriffen, Wahrend jetzt die Stube wie geschliffen Hinter ihr......
21. Kretische Artemis Wind der Vorgebirge: war nicht ihre Stirne wie ein lichter Gegenstand? Glatter Gegenwind der leichten Tiere, Formtest du sie: ihr......
22. Dem Unendlichen Wie erhebt sich das Herz, wenn es dich, Unendlicher, denkt! wie sinkt es, Wenns auf sich herunterschaut! Elend schauts wehklagend......
23. Sonnuntergang Nun steh ich vor gewaltigem Schein Und staune in’s Abendrot hinein. Am Walde lehnt mein Rücken an: Der Wald raunt......
24. Träumerei in Hellblau Alle [Landschaften] haben Sich mit Blau gefüllt. Alle Büsche und Bäume des Stromes, Der weit in den Norden schwillt. Blaue......
25. Leere Nacht Es ließ ein Huhn sich braten. Ich roch es. Doch es lockte nicht. Mich grüßten zwei Soldaten. Sie hatten kein......
26. Theater und Dichtkunst Ehmals wollt ich in Hast ausmisten den Stall des Augeias; Aber es trat Hermes, während ich keuchte, zu mir: Nimm......
27. Seufzer eines Kranken Hier lieg‘ ich schwach und siech; Und ach! die liebe Sophilette Weicht keinen Schritt von meinem Bette. O! daß der......
28. Es ist genug Nach I. Buch der Könige 19, 4 Es ist genug! So nimm denn meine Seele, Die müde Seele nimm zu dir. Du weißt, wie ich die Augenblicke......
29. Der Wind schritt wild Der Wind schritt wild von des Flusses Ramft Empor und hat die Getreidefelder wie ein Riese niedergestampft. Dann strich der......
30. Spruch des Alters 1 Vergessen und Vergessenwerden! – Wer lange lebt auf Erden, Der hat wohl diese beiden Zu lernen und zu leiden.......