Gedichte Dichtermut

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1. Blödigkeit Sind denn dir nicht bekannt viele Lebendigen? Geht auf Wahrem dein Fuß nicht, wie auf Teppichen? Drum, mein Genius! tritt......
2. An die nachkommenden Freunde Unter Blumen, im Dufte des rötlichen Abends, in frohes Lebens Genuß, Das, mit glücklicher Täuschung, zu jugendlichem sichdichtet, Ruh ich,......
3. Gesang des Deutschen O heilig Herz der Völker, o Vaterland! Allduldend, gleich der schweigenden Mutter Erd, Und allverkannt, wenn schon aus deiner Tiefe......
4. Freundschaft Wenn Menschen sich aus innrem Werte kennen, So können sie sich freudig Freunde nennen, Das Leben ist den Menschen so......
5. Die Launischen Hör ich ferne nur her, wenn ich für mich geklagt, Saitenspiel und Gesang, schweigt mir das Herz doch gleich; Bald......
6. Schöne Frauen mit schönen Katzen Schöne Fraun und Katzen pflegen Häufig Freundschaft, wenn sie gleich sind, Weil sie weich sind Und mit Grazie sich bewegen.......
7. Als etliche seiner Freunde von ihm zogen Du öder Heyn! Du wilde Wüsteney! Sagt her / kans seyn / Sagt her / wo sind sie drey‘? Und......
8. Der Gang aufs Land An Landauer Komm! ins Offene, Freund! zwar glänzt ein Weniges heute Nur herunter und eng schließet der Himmel uns ein.......
9. Titelblatt Die Reichen und Glücklichen haben gut schweigen, Niemand will wissen was sie sind. Aber die Dürftigen müssen sich zeigen, Müssen......
10. Fluidum Von Auge zu Auge wogen Moleküle Gefühle, Ehe das Auge sieht, Ehe sich das Gesicht Zur Miene verzieht, Ehe der......
11. An die Deutschen Spottet ja nicht des Kinds, wenn es mit Peitsch und Sporn Auf dem Rosse von Holz mutig und groß sich......
12. Der Mutter Erde Gesang der Brüder Ottmar Hom Tello Ottmar Statt offner Gemeine sing ich Gesang. So spielt, von erfreulichen Händen Wie zum......
13. Frucht-Zucht-Frucht Bananen, Melonen, Ananas – -. Alle Früchte haben etwas – Frei gesagt: Unanständiges, Etwas Nuditätes an sich. Darüber freue ich......
14. Wenn es stürmet auf den Wogen Wenn es stürmet auf den Wogen, Sitzt die Schifferin zu Haus, Doch ihr Herz ist hingezogen Auf die weite See......
15. Konfession Freudig schwör ich es mit jedem Schwure Vor der Allmacht, die mich züchtigen kann: Wie viel lieber wär ich eine......
16. Lied eines Armen Ich bin so gar ein armer Mann Und gehe ganz allein. Ich möchte wohl nur einmal noch Recht frohen Mutes......
17. Bajazzo Aus „König Nicolo“ Seltsam sind des Glückes Launen, Wie kein Hirn sie noch ersann, Daß ich meist vor lauter Staunen......
18. Wink Der Grieche sang in lyrischem Ton Bürgergesetz. Verwandter sind die Gesetze der Kunst dem lyrischen Ton; So dürfen wir ja......
19. Natur und Kunst oder Saturn und Jupiter Du waltest hoch am Tag und es blühet dein Gesetz, du hältst die Waage, Saturnus Sohn!......
20. Der Main Wohl manches Land der lebenden Erde möcht Ich sehn, und öfters über die Berg enteilt Das Herz mir, und die......
21. Nähe des Geliebten Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer Vom Meere strahlt; Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer In......
22. Die Pyramide des Cestius Öder Denkstein, riesig und ernst beschaust du Trümmer bloß, Grabhügel, den Scherbenberg dort, Hier die weltschuttführende, weg von Rom sich......
23. Trennung von einer Sächsin 1928 Ich kann dir alles verzeihn. Aber du mußt mir die Freiheit lassen, Mich nicht mehr mit dir zu befassen.......
24. Verschiedenen Collegen Ihr armen Dichter, die ihr „Philomele“ In jedem Lenz noch rythmisch angeschwärmt, O, wenn ihr wüsstet, wie sich meine Seele......
25. Wie wenn am Feiertage Wie wenn am Feiertage, das Feld zu sehn, Ein Landmann geht, des Morgens, wenn Aus heißer Nacht die kühlenden Blitze......
26. Der Fremdling Der Frau Bergrätin von Charpentier gewidmet Müde bist du und kalt, Fremdling, du scheinest nicht Dieses Himmels gewohnt – warmere......
27. Sophokles Viele versuchten umsonst das Freudigste freudig zu sagen, Hier spricht endlich es mir, hier in der Trauer sich aus....
28. Die Götter Griechenlands Vollblühender Mond! In deinem Licht, Wie fließendes Gold, erglänzt das Meer; Wie Tagesklarheit, doch dämmrig verzaubere, Liegt’s über der weiten......
29. Des Lebens Höchstes Mutterliebe, man nennt dich des Lebens Höchstes! So wird denn Jedem, wie schnell er auch stirbt, dennoch sein Höchstes zu......
30. Sommerschwüle 1 Ich klimm zum Berg und schau zur niedern Erde, Ich klimm hinab und schau die Berge an, Süß-melancholisch spitzt......