Vulkan

Jetzt komm und hülle, freundlicher Feuergeist, Den zarten Sinn der Frauen in Wolken ein, In goldne Träum und schütze sie,…


Der Jüngling

An die klugen Ratgeber Ich sollte ruhn? Ich soll die Liebe zwingen, Die feurigfroh nach hoher Schöne strebt? Ich soll…


Sophokles

Viele versuchten umsonst das Freudigste freudig zu sagen, Hier spricht endlich es mir, hier in der Trauer sich aus.


Dichtermut

(Erste Fassung) Sind denn dir nicht verwandt alle Lebendigen? Nährt zum Dienste denn nicht selber die Parze dich? Drum! so…


Der Neckar

In deinen Tälern wachte mein Herz mir auf Zum Leben, deine Wellen umspielten mich, Und all der holden Hügel, die…


Das Erinnern

Viel, viel sind meiner Tage Durch Sünd entweiht gesunken hinab. O, großer Richter, frage Nicht wie, o lasse ihr Grab…


Advocatus diaboli

Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich…


Am Tage der Freundschaftsfeier

Ihr Freunde! mein Wunsch ist, Helden zu singen, Meiner Harfe erster Laut, Glaubt es, ihr Freunde! Durchschleich ich schon so…


Götter wandelten einst

Götter wandelten einst bei Menschen, die herrlichen Musen Und der Jüngling, Apoll, heilend, begeisternd wie du. Und du bist mir,…


Blödigkeit

Sind denn dir nicht bekannt viele Lebendigen? Geht auf Wahrem dein Fuß nicht, wie auf Teppichen? Drum, mein Genius! tritt…


Der Gang aufs Land

An Landauer Komm! ins Offene, Freund! zwar glänzt ein Weniges heute Nur herunter und eng schließet der Himmel uns ein….


Dem gnädigsten Herrn von Lebret

Sie, Edler! sind der Mensch, von dem das Beste sagen Nicht fälschlich ist, da jeder Mensch es kennet, Doch die…


Der Gott der Jugend

Gehn dir im Dämmerlichte, Wenn in der Sommernacht Für selige Gesichte Dein liebend Auge wacht, Noch oft der Freunde Manen…


Hyperions Schicksalslied

Ihr wandelt droben im Licht Auf weichem Boden, selige Genien! Glanzende Götterlüfte Rühren euch leicht, Wie die Finger der Künstlerin…


Einladung an Neuffer

Dein Morgen, Bruder, ging so schön hervor, So herrlich schimmerte dein Morgenrot – Und doch – und doch besiegt ein…


Heidelberg

Lange lieb ich dich schon, möchte dich, mir zur Lust, Mutter nennen, und dir schenken ein kunstlos Lied, Du, der…


Einst und jetzt

Einst, tränend Auge! sahst du so hell empor! Einst schlugst du mir so ruhig, empörtes Herz! So, wie die Wallungen…


Der Rhein

An Isaak von Sinclair Im dunkeln Efeu saß ich, an der Pforte Des Waldes, eben, da der goldene Mittag, Den…


Die Demut

Hört, größre, edlere der Schwabensöhne! Die ihr vor keinem Dominiksgesicht Euch krümmet, welchen keine Dirnenträne Das winzige, geschwächte Herzchen bricht….


An unsre großen Dichter

Des Ganges Ufer hörten des Freudengotts Triumph, als allerobernd vom Indus her Der junge Bacchus kam, mit heilgem Weine vom…


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