Gedichte Die Schiffende

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1. Rumpumpel tanzt Rumpumpel tanzt, Rumpumpel tanzt, Es blitzen seine Schuh; Der Kreisel und der Hampelmann Sehn verwundert zu. Der Kreisel pufft den......
2. Der Schaukelstuhl auf der verlassenen Terrasse „Ich bin ein einsamer Schaukelstuhl Und wackel im Winde, im Winde. Auf der Terrasse, da ist es kuhl, Und ich......
3. Mignon Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel......
4. Die Maynacht Wenn der silberne Mond durch die Gesträuche blickt, Und sein schlummerndes Licht über den Rasen geußt, Und die Nachtigall flötet,......
5. An die platonische Liebe Dir, o Liebe, schallet meine Laute, Die dem Plato, den sie sich erlas, Rosenhütten am Ilißus baute, Mit ihm in......
6. Das Königskind Wer tanzt mit mir? Wer spielt mit mir? Ich bin so sehr allein. Kam da der gelbe Sonnenstrahl: Ich tanze......
7. Angriff Tücher Winken Flattern Knattern. Winde klatschen. Dein Lachen weht. Greifen Fassen Balgen Zwingen Kuß Umfangen Sinken Nichts....
8. Der rechte Gebrauch des Lebens Wer hemmt den Flug der Stunden? Sie rauschen hin Wie Pfeile Gottes! Jeder Sekundenschlag Reißt uns dem Sterbebette näher, Näher......
9. Elegie auf ein Landmädchen Schwermuthsvoll und dumpfig halt Geläute Vom bemooßten Kirchenthurm herab; Väter weinen, Kinder, Mütter, Bräute; Und der Todtengräber gräbt ein Grab.......
10. Willkommen und Abschied Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde! Es war getan fast eh gedacht; Der Abend wiegte schon die Erde, Und......
11. Gestillte Sehnsucht In gold’nen Abendschein getauchet, Wie feierlich die Wälder stehn! In leise Stimmen der Vöglein hauchet Des Abendwindes leises Weh’n. Was......
12. Er tanzt in Moskau (November 1832) Ihr seht die Sterne blutigrot Auf euer Warschau flimmern; Doch trotz, o Polen, trotz der Not Hört endlich......
13. An Annetten Es nannten ihre Bücher Die Alten sonst nach Göttern, Nach Musen und nach Freunden, Doch keiner nach der Liebsten; Warum......
14. Elegie auf eine Nachtigall Sie ist dahin, die Maienlieder tönte, Die Sängerin, Die durch ihr Lied den ganzen Hain verschönte, Sie ist dahin. Sie,......
15. Petrarchische Bettlerode Wenn mit leisen Hutfilzsöckchen Meine braune Trutschel geht, Und ihr rothes Büffelröckchen Um die dicken Schinken weht, Über Zäune, Steg......
16. Die Laube Nimmer, nimmer werd ich dein vergeßen, Laub‘, in deren Einsamkeit Meine Laura, weiland, oft geseßen, Und des Frühlings sich gefreut.......
17. Kreiselliedchen Herr Dreidel tanzt auf einem Bein Rundum, rundum, Kommt die dicke Marmelkugel, Rollt ihn um, rollt ihn um; Paß auf......
18. Die Libelle Es tanzt die schöne Libelle Wohl auf des Baches Welle; Sie tanzt daher, sie tanzt dahin, Die schimmernde, flimmernde Gauklerin.......
19. Das Grab der Winde (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Ich singe veränderte Lieder Im Schatten des Horizontes der Zeit. Ich singe verändernde Lieder In den Winden und Sperren der......
20. Junges Blut Tanz, mein Liebchen, so wild du Tanzen kannst, tanzen kannst! Hurtig tummle dich, wie kein Satan tanzt, Satan tanzt! Wirf......
21. Der Rebensproß Fruchtschwer an Lesbos‘ sonnigen Höhn erwuchs Ein hehrer Weinstock, welcher Ambrosia, Voll Hochgefühls und Hochgesanges, Zeitigte, durch Dionysos Obhut, Der......
22. Der Gottheit hoher Tempel ist zerstöret Der Gottheit hoher Tempel ist zerstöret Es ründen an der heil’gen Kuppel sich die Töne Nicht mehr in schöne Worte......
23. Judas Die Locke der Qual springt über der Stirne Drin wispern Winde, und viele Stimmen Die wie Wasser vorüberschwimmen. Doch er......
24. Die neuen Kreuzfahrer Der Herr des halben Mondes hat gestiftet einen Orden, Ein Kreuz für alle Christen, die ihm Christen helfen morden, Für......
25. Für Friederike Brun Keine Gottheit erschiene mehr? Sie erscheint mir in jedem, Der in der edeln Gestalt mir das Unsterbliche zeigt. Jena, den......
26. Korfs Verzauberung Korf erfährt von einer fernen Base, Einer Zauberin, Die aus Kräuterschaum Planeten blase, Und er eilt dahin, Eilt dahin gen......
27. Der schwarze Ritter Pfingsten war, das Fest der Freude, Das da feiern Wald und Heide. Hub der König an zu sprechen: „Auch aus......
28. Der Garten Der Mund ist feucht. Und wie bei Fischen breit Und leuchtet rot in dem toten Garten. Sein Fuß ist glatt......
29. Das tote Kind Es hat den Garten sich zum Freund gemacht, Dann welkten es und er im Herbste sacht, Die Sonne ging und......
30. Die Seligkeit der Liebenden Beglückt, beglückt, wer die Geliebte findet, Die seinen Jugendtraum begrüßt; Wenn Arm um Arm, und Geist um Geist sich windet,......