Gedichte Auf ebendenselben

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1. An den Salomon Hochweiser Salomon! dein Spruch, „Daß unter Tausenden kein gutes Weib zu finden“, Gehört – gerad‘ heraus – zu deinen Zungensünden;......
2. An ebendenselben Dem hast du nur die Hand, und dem den Kuß beschieden. Ich, gnädger Herr von Dampf! bin mit der Hand......
3. Wer ist ein Mann? 1813 Wer ist ein Mann? Wer beten kann Und Gott dem Herrn vertraut; Wann alles bricht, er zaget nicht: Dem......
4. Auf den trägen Y Mit dir und über dich zu lachen, Soll ich ein Sinngedichte machen? Gut! daß du ohne Müh kannst lachen, So......
5. An die Dorilis Dein Hündchen, Dorilis, ist zärtlich, tändelnd, rein: Daß du es also leckst, soll das mich wundern? nein! Allein dein Hündchen......
6. Faschingsvollmond Ein Freund, ein Dieb aus der Nähe von Metz, Wollte mich betrunken machen. Es gelang ihm durch dauerndes Anstoßen. Wir......
7. Petius Der feige Petius fortificirt und spricht Von Folard, Puisegur, von Widdern, Spieß und Lanzen, Von alt und neuem Krieg. Mich......
8. Loob eines Soldaten zu Fusse Ich bin ein Mann ins Feld: mein kühner Muth ist grooß. Ist grösser als ich selbst / ich fürchte keinen......
9. Der Zwang Ich habe keinen Stoff zum Lachen, Und soll ein Sinngedichte machen. Doch wahrlich, Stoffs genug zum Lachen, Ich soll ein......
10. Karl Kraus Weißer Hohepriester der Wahrheit, Kristallne Stimme, in der Gottes eisiger Odem wohnt, Zürnender Magier, Dem unter flammendem Mantel der blaue......
11. Der Verzweifelte 1 Noch nie hat mir der Herbst so weh getan, Daß ich mich ohne Freundin blaß begnüge. Am Bahnhof steh‘......
12. Quirl Euch wundert, daß Quirls Wochenblatt Heut um ein Heft gewonnen hat, Und hörtet doch den Stadtausrufer sagen, Daß Brot und......
13. Der Metaphysiker „Wie tief liegt unter mir die Welt, Kaum seh ich noch die Menschlein unten wallen! Wie trägt mich meine Kunst,......
14. Der Wegweiser Was vermeid‘ ich denn die Wege, Wo die andren Wandrer gehn, Suche mir versteckte Stege Durch verschneite Felsenhöhn? Habe ja......
15. Meine Wahl Ich liebe mir den heitern Mann Am meisten unter meinen Gästen: Wer sich nicht selbst zum besten haben kann, Der......
16. Antwort auf die Frage: wer ist der große Duns? Der Mann in – -, welchen Gott Nicht schuf zum Dichter und Kunstrichter, Der, dümmer als ein Hottentott, Sagt, er......
17. Er redet die Stadt Moskaw an Als er ihre vergüldeten Thürme von fernen sahe. Du Edle Käyserinn der Städte der Ruthenen / Groß / herrlich /......
18. Stutzertändelei Freund Amor, kannst du machen, Für einen hübschen Kuß, Daß mir Agneschen lachen Aus frommen Augen muß? O allerliebste Sachen,......
19. Komm, laß uns spielen Wie bald des Sommers holdes Fest verging! Rauh weht der Herbst; wird’s denn auch Frühling wieder? Da fällt ein bleicher......
20. Kinderküche Marie-Marei will Braten machen, Hat kein Pfanne; Nimmt sie sich die Schiefertafel Von klein Schwester Hanne. Hat sie eine Pfanne.......
21. Auf Rabners Tod Als nach welchem erst die übrigen Schriften desselben An das Licht kommen sollen Der Steuerrat tritt ab, dem Satyr Platz......
22. Ich kann’s nicht fassen, nicht glauben Ich kann’s nicht fassen, nicht glauben, Es hat ein Traum mich berückt; Wie hätt er doch unter allen Mich Arme......
23. Kleinstadtpfingsten Um eine schöne Pfingststimmung zu bewirken, Stellt man in den kleinen Städten Birken Vor die Tür. Und am Vorabend singen......
24. Die Vorspiele der Versöhnung Korinne schwur, mich zu vergessen: Und doch kann sie mich nicht vergessen. Wo sie mich sieht, und wo sie kann,......
25. Gespräch „Und immer nur vom alten Recht? Wie du so störrig bist!“ Ich bin des Alten treuer Knecht, Weil es ein......
26. Vaterlandslied 1812 Der Gott, der Eisen wachsen ließ, Der wollte keine Knechte, Drum gab er Säbel, Schwert und Spieß Dem Mann......
27. Die verzauberte Jungfrau Die Jungfrau, die verzaubert dort Sitzt in der Höhle Grunde, Hat auf Erlösung fort und fort Gewartet bis zur Stunde;......
28. Klopstock und Wieland Als ihre Silhouette nebeneinander hingen Gewiß! bin ich nur überm Strome drüben, Gewiß will ich den Mann zur Rechten lieben,......
29. Der große Mann Es ist ein Ding, das mich verdreußt, Wenn Schwindel oder Schmeichelgeist Gemeines Maß für großes preist. Du, Geist der Wahrheit,......
30. Das Ahnenbild Ne virtus ulla pereat! Alter Vater! Du blickst immer, wie ehmals, noch, Da du gerne gelebt unter den Sterblichen, Aber......