Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s!
Dich hab ich vernommen!
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- An der Bahre der Geliebten Blaß und auf immer stumm, auf immer! liegst du Hingestreckt, o Geliebte, auf der Bahre! Deine Reize lockten den Tod,......
- Primula veris 1 Liebliche Blume, Bist du so früh schon Wiedergekommen? Sei mir gegrüßet, Primula veris! Leiser denn alle Blumen der Wiese......
- Am Rheine schweb‘ ich her und hin Am Rheine schweb‘ ich her und hin Und such‘ den Frühling auf So schwer mein Herz, so leicht mein Sinn......
- Lied im Herbst Wie Krieger in Zinnober Stehn Bäume auf der Wacht. Ich taumle durch Oktober Und Nacht. Blut klebt an meinem Rocke.......
- Kaspar Hauser Lied Für Bessie Loos Er wahrlich liebte die Sonne, die purpurn den Hügel Hinabstieg, Die Wege des Walds, den singenden Schwarzvogel......
- Karwoche O Woche, Zeugin heiliger Beschwerde! Du stimmst so ernst zu dieser Frühlingswonne, Du breitest im verjüngten Strahl der Sonne Des......
- Frische Fahrt Laue Luft kommt blau geflossen, Frühling, Frühling soll es sein! Waldwärts Hörnerklang geschossen, Mut’ger Augen lichter Schein; Und das Wirren......
- Gute Lehre In unsers Pfarrers Garten, Es fällt ein warmes Regelein, Wie duften da die Blumen, Die Apfelblüt so fein! Im Häuselein......
- Maientau Auf den Wald und auf die Wiese, Mit dem ersten Morgengrau, Träuft ein Quell vom Paradiese, Leiser, frischer Maientau; Was......
- Neue Liebe Herz, mein Herz, warum so fröhlich, So voll Unruh und zerstreut, Als käm über Berge selig Schon die schöne Frühlingszeit?......
- Parole Sie stand wohl am Fensterbogen Und flocht sich traurig ihr Haar, Der Jäger war fortgezogen, Der Jäger ihr Liebster war.......
- Der gefesselte Strom Was schläfst und träumst du, Jüngling, gehüllt in dich, Und säumst am kalten Ufer, Geduldiger, Und achtest nicht des Ursprungs,......
- Niagara Klar und wie die Jugend heiter, Und wie murmelnd süßen Traum, Zieht der Niagara weiter An des Urwalds grünem Saum;......
- Pfingstlied Sie herzten sich und sie küßten sich Mit liebevoller Gebärde. Der junge Herr Frühling wonniglich, Der besuchte die alte Frau......
- Der Würfel Ein Würfel sprach zu sich: Ich bin Mir selbst nicht völlig zum Gewinn! Denn meines Wesens sechste Seite, Und sei......
- Memento vivere Ich ritt einmal im Dunkeln Spät durch ein enges Thal; Die Nacht war still und traurig, Ich still und traurig......
- Maskenzuge Die Gestalten gehn vorüber, Masken scheinen sie zu sein; Doch sie sind uns beiden lieber, Uns vom edelsten Verein. Sie......
- O gieb O gieb mir deine Hände, Der Frühling brennt im Hag, Verschwende dich, verschwende Diesen Tag. Ich liege dir im Schoße......
- Lenz Wanderer, Mörder, Triumphator I Ich lag an einem Raine Mit meinem dürren Stab. Was lauf ich? Meine Beine Erlaufen nur das Grab… Ein......
- Die Geschlechter Sieh in dem zarten Kind zwei liebliche Blumen vereinigt, Jungfrau und Jüngling, sie deckt beide die Knospe noch zu. Leise......
- Liebesnähe 1808 Lieb‘ sei ferne, Ist doch immer da, Gleich dem Licht der Sterne Ewig fern und nah. Schließt Gedanken Wohl......
- Es senke sich ein leiser Traum hernieder Es senke sich ein leiser Traum hernieder Der ihr der eignen Schönheit Gürtel löst Und sanften Blicks mit schmeichelndem Gefieder......
- Schäfers Sonntagslied Das ist der Tag des Herrn! Ich bin allein auf weiter Flur; Noch eine Morgenglocke nur, Nun Stille nah und......
- Gebet eines Württembergers Der du von deinem ew’gen Thron Die Völker hütest, groß‘ und kleine: Gewiß, du blickst auch auf das meine, Du......
- Frühlingslied des Rezensenten Frühling ist’s, ich laß es gelten, Und mich freut’s, ich muß gestehen, Daß man kann spazieren gehen, Ohne just sich......
- Neujahr 1841 Herr, o Herr, soll größer noch Deine Kette werden? Reicht sie von dem Himmel doch Längst herab zur Erden!......
- Im Park Sieh, der Kastanie kindliches Laub hängt noch wie der feuchte Flügel des Papillons, wenn er die Hülle verließ; Aber in......
- Parabase Freudig war vor vielen Jahren Eifrig so der Geist bestrebt, Zu erforschen, zu erfahren, Wie Natur im Schaffen lebt. Und......
- Frau Venus Was weckst du, Frühling, mich von neuem wieder? Daß all die alten Wünsche auferstehen, Geht übers Land ein wunderbares Wehen;......
- Schmücke dich, Liebste Schmücke dich, Liebste, der Abend naht. Winde dir Ketten ins leuchtende Haar. Siehe, die Sonne will sich verneigen. Tiefer noch......