Gedichte Zum zehnten Dezember

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1. An Mignon Über Tal und Fluß getragen Ziehet rein der Sonne Wagen. Ach, sie regt in ihrem Lauf, So wie deine, meine......
2. Die Braut Wann die Bäume blühn und sprossen Und die Lerche kehrt zurück, Denkt die Seele der Genossen, Fühlet fern‘ und nahes......
3. An Karl den Zehnten Aus deiner Ahnherrn blühendem Reiche zogst Umblickend oft auf lässigem Zelter du, O zehnter Karl, von deiner Söhne Frauen umjammert,......
4. Der Vesuv im Dezember 1830 Schön und glanzreich ist des bewegten Meeres Wellenschlag, wann tobenden Lärms es anbraust; Doch dem Feur ist kein Element vergleichbar......
5. Alles geben Götter, die unendlichen Alles geben Götter, die unendlichen, Ihren Lieblingen ganz, Alle Freuden, die unendlichen, Alle Schmerzen, die unendlichen, ganz....
6. O kühler Wald O kühler Wald, Wo rauschest du, In dem mein Liebchen geht? O Widerhall, Wo lauschest du, Der gern mein Lied......
7. O Mutter halte dein Kindlein warm O Mutter halte dein Kindlein warm, Die Welt ist kalt und helle, Und trag es fromm in deinem Arm An......
8. Der Entfernten 1. Sonett O wie soll ich Kunde zu ihr bringen, Kunde dieser ruhelosen Pein, Von der Holden so getrennt zu......
9. Rastlose Liebe Dem Schnee, dem Regen. Dem Wind entgegen, Im Dampf der Klüfte, Durch Nebeldüfte, Immer zu! Immer zu! Ohne Rast und......
10. Frühes Lied Fahre fort mit Dornenschlägen, Weiße Rose, meinem Herzen, Dem verbrannten, quillt ein Segen, Aus den Tränen aus den Schmerzen, Breche......
11. Ich kenn‘ ein Haus, ein Freudenhaus Ich kenn‘ ein Haus, ein Freudenhaus, Es hat geschminkte Wangen, Es hängt ein bunter Kranz heraus, Drin liegt der Tod......
12. Das Lied vom Rhein an Niklas Becker 1840 Es klang ein Lied vom Rhein Ein Lied aus deutschem Munde, Und schnell wie Blitzesschein Durchflog’s die weite Runde,......
13. Herr, dir sei Lob und Dank Herr, dir sei Lob und Dank, Um immer mich zu finden, Willst du mich müd und krank Hier an mein......
14. O schweig nur Herz! Die rächende Sibille O schweig nur Herz! Die rächende Sibille Die über deiner Zukunft, Wehe! kreischt, Den gier’gen Geier, der dich lang zerfleischt,......
15. Auf ein Kind Das mir eine ausgerissene Haarlocke vorwies Mein Kind, in welchem Krieg hast du Die gelben Haare lassen müssen? Ein Rosenzweig......
16. Breite und Tiefe Es glänzen viele in der Welt, Sie wissen von allem zu sagen, Und wo was reizet und wo was gefällt,......
17. Gesang der Liebe als sie geboren war O Mutter halte dein Kindlein warm Die Welt ist kalt und helle, Und leg es sanft in deinen Arm An......
18. Die Zufriedenheit Wenn aus dem Leben kann ein Mensch sich finden, Und das begreifen, wie das Leben sich empfindet, So ist es......
19. Du Ring an meinem Finger Du Ring an meinem Finger, Mein goldenes Ringelein, Ich drücke dich fromm an die Lippen, Dich fromm an das Herze......
20. Abbitte Heilig Wesen! gestört hab ich die goldene Götterruhe dir oft, und der geheimeren, Tiefern Schmerzen des Lebens Hast du manche......
21. An einen Tadler Wenn gegen falschen Schmerz du dich ereiferst Und Tränenkünstelei, so hast du recht; Doch hast du was von einem Henkersknecht,......
22. Stoffwechsel „Wie glüht er im Glase! Wie flammt er so hold! Geschliffnem Topase vergleich ich sein Gold.“ Ich aber meinte den......
23. Das Göttliche Edel sei der Mensch, Hülfreich und gut! Denn das allein Unterscheidet ihn Von allen Wesen, Die wir kennen. Heil den......
24. In das Stammbuch von Jakob Michael Reinhold Lenz Zur Erinnerung guter Stunden, Aller Freuden, aller Wunden, Aller Sorgen, aller Schmerzen In zwei tollen Dichterherzen, Noch im letzten Augenblick......
25. Weihnachten Markt und Straßen stehn verlassen, Still erleuchtet jedes Haus, Sinnend geh ich durch die Gassen Alles sieht so festlich aus.......
26. Ein neues Buch, ein neues Jahr Ein neues Buch, ein neues Jahr Was werden die Tage bringen?! Wird’s werden, wie es immer war, Halb scheitern, halb......
27. Achill Herrlicher Göttersohn! da du die Geliebte verloren, Gingst du ans Meergestad, weintest hinaus in die Flut, Weheklagend hinab verlangt‘ in......
28. Gegenwart der Abwesenden Der Liebe Schmerzen, nicht der erwartenden Noch ungeliebten, die Schmerzen nicht, Denn ich liebe, so liebte Keiner! so werd ich......
29. Ich wollt‘ ein Sträußlein binden Ich wollt‘ ein Sträußlein binden, Da kam die dunkle Nacht, Kein Blümlein war zu finden, Sonst hätt‘ ich dir’s gebracht.......
30. Der Stifter Das war der Auftrag an die Malergilde. Vielleicht daß ihm der Heiland nie erschien; Vielleicht trat auch kein heiliger Bischof......