Viele weiße Schwäne schwimmen still auf des Eurotas Wogen,
Viele schwarze Raben kommen kreischend durch die Luft gezogen.
Weiße Schwäne, woher schwimmt ihr? Wißt ihr Kunde nicht zu sagen,
Ob mein Sohn sich wie ein Sparter in dem flachen Land geschlagen?
Schwarze Raben, woher fliegt ihr? – Saht ihr nicht auf euren Zügen
Viele blut’ge Türkenschädel in den Siegesfeldern liegen?
In den grünen Lorbeersträuchen, die zum Flusse niederschauen,
Wo die Schwäne ihre Nester unter dichtem Laube bauen,
Hängen viele weiße Federn, die will ich zusammenraffen,
Und daraus für meinen Knaben schneiden spitze Köcherwaffen;
Will dann oben in den Lüften zeigen ihm die schwarzen Raben,
Sag‘ ihm: Das sind Türken, die den Vater dir gemordet haben!