Gedichte Ode II

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1. Wie du sollst in Schönheit wallen Wie du sollst in Schönheit wallen Und dem Herrn doch wohlgefallen? Frag die Wiesenblümelein Die nicht ihrer Schönheit denken, Sich......
2. An einen Geizigen Ich dich beneiden? – Tor! Erspar‘, ererb‘, erwirb, Hab‘ alles! – Brauche nichts, laß alles hier, und stirb!...
3. Frühes Lied Fahre fort mit Dornenschlägen, Weiße Rose, meinem Herzen, Dem verbrannten, quillt ein Segen, Aus den Tränen aus den Schmerzen, Breche......
4. Das Lied des Idioten (6.) Sie hindern mich nicht. Sie lassen mich gehn. Sie sagen es könne nichts geschehn. Wie gut. Es kann nichts......
5. Alterswehmut 1849 O Erde, Land der Träume, O Erde, Land des Trugs, Willst in die hellern Räume Die Flügel meines Flugs......
6. Alles still! Alles still! es tanzt den Reigen Mondenstrahl in Wald und Flur, Und darüber thront das Schweigen Und der Winterhimmel nur.......
7. Zur Zeit seiner Verstossung Ein Kauffmann / der sein Gut nur einem Schiffe traut / Ist hochgefährlich dran / in dem es bald kan......
8. Ich bin der Welt abhanden gekommen Ich bin der Welt abhanden gekommen, Mit der ich sonst viele Zeit verdorben, Sie hat so lange nichts von mir......
9. Auff Ihre Gesundheit Was ich schlaffe; was ich wache; Was mir träumet für und für; Was mir Angst macht; was Begier; Was ich......
10. Der Liebekranke Mir thut’s so weh im Herzen! Ich bin so matt und krank! Ich schlafe nicht vor Schmerzen, Mag Speise nicht......
11. Die Sachmänner „Geistreich nennt man dies Werk? Wir können ja nichts daraus schöpfen.“ Toren ihr! Wär es denn Geist, fing man in......
12. Das Lied des Zwerges (8.) Meine Seele ist vielleicht grad und gut; Aber mein Herz, mein verbogenes Blut, Alles das, was mir wehe tut,......
13. Ode XVIII Ich empfinde fast ein Grawen Daß ich / Plato / für vnd für Bin gesessen über dir; Es ist Zeit......
14. Bey einer Leichen Ein Dunst in reger Lufft; Ein geschwindes Wetterleuchten; Güsse / so den Grund nicht feuchten; Ein Geschoß / der bald......
15. Die Liebende abermals Warum ich wieder zum Papier mich wende? Das mußt du, Liebster, so bestimmt nicht fragen: Denn eigentlich hab ich dir......
16. Epirrhema Müsset im Naturbetrachten Immer eins wie alles achten; Nichts ist drinnen, nichts ist draußen: Denn was innen, das ist außen.......
17. Echo oder Wiederschall DIß Ort mit Bäumen gantz vmbgeben / Da nichts als Furcht vnd Schatten schweben / Da Trawrigkeit sich hin verfügt......
18. Ueber Herrn Martin Opitzen auff Boberfeld Sein Ableben. So zeuch auch du denn hin in dein Elyserfeld / Du Pindar / du Homer / du Maro......
19. Was Goldringlein sagen soll 1813 Geh hin, geh hin, Goldringelein, Und sage meinem trauten Kinde, Treufest wie Berge soll sie sein Und lieblich wie......
20. Sonnet XXII Auß dem Italienischen der edelen Poetin Veronica Gambara; wie auch nechstfolgende sechse. Sie redet die Augen jhres Buhlen an /......
21. Sonnet XXXVI In mitten Weh vnd Angst / in solchen schweren zügen / Dergleichen nie gehört / in einer solchen Zeit Da......
22. Ins Weite Das geht so fröhlich Ins Allgemeine! Ist leicht und selig, Als wär’s auch reine. Sie wissen gar nichts Von stillen......
23. Wider den Übermut Was ist mein Stand, mein Glück, und jede gute Gabe? Ein unverdientes Gut. Bewahre mich, o Gott, von dem ich......
24. Der Chier Ich hatt‘ ein schönes Schloß mit hohen, blanken Zinnen, Und mancherlei Geschirr von Gold und Silber drinnen; Und wenn ich......
25. Aschermittwoch Gesten noch ging ich gepudert und süchtig In der vielbunten tönenden Welt. Heute ist alles schon lange ersoffen. Hier ist......
26. Nach deß vj. Psalmens Weise In allen meinen Thaten Laß ich den Höchsten rahten / Der alles kan und hat / Er muß zu allen......
27. Eingelegte Ruder Meine eingelegten Ruder triefen, Tropfen fallen langsam in die Tiefen. Nichts, das mich verdroß! Nichts, das mich freute! Niederrinnt ein......
28. Rosa Hortensie Wer nahm das Rosa an? Wer wußte auch, Daß es sich sammelte in diesen Dolden? Wie Dinge unter Gold, die......
29. Die Liebe Die Liebe hemmet nichts; sie kennt nicht Tür noch Riegel, Und dringt durch alles sich; Sie ist ohn Anbeginn, schlug......
30. Aktäon Wart! deine Frau soll dich betrügen, Ein andrer soll in ihren Armen liegen, Und Hörner dir hervor zum Kopfe blühn!......