Dich Wandersmann dort oben
Beneiden wir so sehr,
Du gehst von Luft umwoben,
Du hauchst im Äthermeer.
Wir sind zu Staub verwandelt
In dumpfer Grüfte Schoß:
O selig, wer noch wandelt,
Wie preisen wir sein Los!
Vom Sonnenstrahl umschwärmet,
Ergehst du dich im Licht,
Doch was die Flächen wärmet,
Die Tiefe wärmt es nicht.
Dir flimmert gleich Gestirnen
Der Blumen bunter Glanz,
An unsern nackten Stirnen
Klebt ein verstäubter Kranz.
Wir horchen, ach! wir lauschen,
Wo nie ein Schall sich regt,
Dir klingt der Quell, es rauschen
Die Blätter sturmbewegt.
Vom Hügel aus die Lande
Vergnügt beschaust du dir,
Doch unter seinem Sande,
Du Guter, schlafen wir.
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