Gedichte Auswanderer-Schiff

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1. Das Schiff Das eilende Schiff, es kommt durch die Wogen Wie Sturmwind geflogen. Voll Jubel ertönt’s vom Mast und vom Kiele: „Wir......
2. Schiff 1931 Wir haben keinen günstigen Wind. Indem wir die Richtung verlieren, Wissen wir doch, wo wir sind. Aber wir frieren.......
3. Schiffergruß Stolzes Schiff mit seidnen Schwingen, Fährst mein Boot zu Grunde schier, Sang von Bord und Lauten klingen, O du fröhlicher......
4. Die Auswanderer Ich kann den Blick nicht von euch wenden; Ich muß euch anschaun immerdar: Wie reicht ihr mit geschäft’gen Händen Dem......
5. Villa Ricciardi Rötlich erblüht Oleander in üppigen Hecken, es schlingt sich Duftiges Rosengeflecht hoch an die Bäume hinauf; Pinie ragt auf wiesigem......
6. Mary Von Irland kam sie mit der Flut, Sie kam von Tipperary; Sie hatte warmes, rasches Blut, Die junge Dirn, die......
7. Neapel Schön ist immer Neapel und mild; in der glühenden Jahrszeit Bietest du Zuflucht uns, luftige Küste Sorrents!...
8. Corrida In memoriam Montez, 1830 Seit er, klein beinah, aus dem Toril Ausbrach, aufgescheuchten Augs und Ohrs, Und den Eigensinn des......
9. Die toten Freunde Das Boot stößt ab von den Leuchten des Gestads. Durch rollende Wellen dreht sich der Schwung des Rads. Schwarz qualmt......
10. Die Gefangenen II Den harten Weg entlang im kurzen Trab Zieht sich der Sträflingstrupp, der heim marschiert Durch kahle Felder in das große......
11. Im Spätboot Aus der Schiffsbank mach ich meinen Pfühl, Endlich wird die heiße Stirne kühl! O wie süß erkaltet mir das Herz!......
12. Nis Randers Krachen und Heulen und berstende Nacht, Dunkel und Flammen in rasender Jagd – Ein Schrei durch die Brandung! Und brennt......
13. Der Kaufmann Wohin segelt das Schiff? Es trägt sidonische Männer, Die von dem frierenden Nord bringen den Bernstein, das Zinn. Trag es......
14. Giraffen im Zoo Wenn sich die Giraffen recken, Hochlaub sucht die spitze Zunge, Das ihnen so schmeckt, wie junge Frühkartoffeln mit Butter mir......
15. Erwartung und Erfüllung In den Ozean schifft mit tausend Masten der Jüngling, Still, auf gerettetem Boot treibt in den Hafen der Greis....
16. Der Schutzengel Du bist der Vogel, dessen Flügel kamen, Wenn ich erwachte in der Nacht und rief. Nur mit den Armen rief......
17. Een Boot is noch buten! „Ahoi! Klaas Nielsen und Peter Jehann! Kiekt nach, ob wi noch nich to Mus sind! Ji hewt doch gesehn dem......
18. Die Rosen im Süden (In Neapel gedichtet.) Aus den Knospen, die euch deckten, Süße Rosen, mein Entzücken, Lockte euch der heiße Süd; Doch die......
19. Die Ehrsucht Großer Name! – Millionen Herzen Lockt ins Elend der Sirenenton, Tausend Schwächen wimmern, tausend Schmerzen Um der Ehrsucht eitlen Flitterthron.......
20. Der kleine Hydriot Ich war ein kleiner Knabe, stand fest kaum auf dem Bein, Da nahm mich schon mein Vater mit in das......
21. Der Balkon Neapel Von der Enge, oben, des Balkones Angeordnet wie von einem Maler Und gebunden wie zu einem Strauß Alternder Gesichter......
22. Auf hohem Berge Ich stand auf hohem Berge Und blickte ins Tal hinab: Dort wohnen die kleinen Menschen, Die lange geliebet ich hab!......
23. Der Kämpe Nach drei Jahren kam gefahren Einsam auf dem Rhein ein Schiff, Drin gebunden und voll Wunden Lag ein Rittersmann und......
24. Annonciatens Bild Am Hügel sitzt sie, wo von kühlen Reben Ein Dach sich wölbt durchrankt von bunter Wicke, Im Abendhimmel ruhen ihre......
25. Lütt Jan Jan Boje wünscht sich lange schon Ein Schiff – ach Gott, wie lange schon! Ein Schiff so groß – ein......
26. König Etzels Schwert Der Kaiser spricht zu Ritter Hug: „Du hast für mich dein Schwert verspellt, Des Eisens ist bei mir genug, Geh,......
27. Sonntagnachmittag Auf faulen Straßen lagern Häuserrudel, Um deren Buckel graue Sonne hellt. Ein parfümierter, halbverrückter kleiner Pudel Wirft wüste Augen in......
28. An eine Römerin Ich hab‘ als Kind gespielt im fernen Norden, Dann bin ich weit und breit herum gekommen Und habe schon das......
29. Zum Schwimmen (Die Brüder) Plumps! Nun liegst du endlich drin, Nun hat es wirklich nicht mehr Sinn, Noch länger den Denker und......
30. An Deutschland Ja Mutter es ist war. Ich habe diese Zeit / Die Jugend mehr als faul und übel angewendet. Ich hab‘......