Gedichte Am Sachsenplatz: Die Nachtigall

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1. Nachtigall, ich hör dich singen Nachtigall, ich hör dich singen ’s Herz im Leib möcht mir zerspringen, Komme doch und sag mir bald, Wie sich......
2. Die Nachtigall Eine Nachtigall schlug. Sie schlug entzückend und rührte Jedes empfängliche Herz, aber sie riß sich zu schnell Mit zu ängstlichem......
3. An die Nachtigall 1813 Süße Klage, Kleine Nachtigall, Klang der Nächte, sage, Wer gab dir den Schall? Fielst von Sternen Du, ein Engeltraum,......
4. Großer Vogel 1933 Die Nachtigall ward eingefangen, Sang nimmer zwischen Käfigstangen. Man drohte, kitzelte und lockte. Gall sang nicht. Bis man die......
5. Nachtigall Nach den schönen Frühlingstagen, Wenn die blauen Lüfte wehen, Wünsche mit dem Flügel schlagen Und im Grünen Amor zielt, Bleibt......
6. An eine Nachtigall, die vor meinem Kammerfenster sang Gieß nicht so laut die liebglühnden Lieder, Zu meiner Quaal, Vom Blüthenast des Apfelbaums hernieder, O Nachtigall! Sie tönen mir,......
7. Elegie auf eine Nachtigall Sie ist dahin, die Maienlieder tönte, Die Sängerin, Die durch ihr Lied den ganzen Hain verschönte, Sie ist dahin. Sie,......
8. Turteltaube und Nachtigall Bächlein, das so kühle rauschet, Tröstest alle Vögelein, Nur das Turteltäubchen trauert, Weil’s verwitwet und allein. Nachtigallenmännchen draußen Schmettert so......
9. Es sang vor langen Jahren 1. Es sang vor langen Jahren Wohl auch die Nachtigall, Das war wohl süßer Schall Da wir zusammen waren 2.......
10. Der Spinnerin Nachtlied Es sang vor langen Jahren Wohl auch die Nachtigall, Das war wohl süßer Schall, Da wir zusammen waren. Ich sing‘......
11. Schroffer Abbruch Laß mich doch allein, Bitte, bitte! Meine Schritte Sind deinen zu klein. Merkst du denn nicht, Was höfliche Worte sind?......
12. Was der Liftboy äußert Fahrstuhl ahoi! Ich bin der Boy An Silbersteins Lift. Bin ich mal nicht dabei, Reißen die Stricke entzwei Und zermalmt......
13. Vorrede zur dritten Auflage Das ist der alte Märchenwald! Es duftet die Lindenblüte! Der wunderbare Morgenglanz Bezaubert mein Gemüte. Ich ging fürbaß, und wie......
14. Weihelied zum Ziel und Ende Herr, Gott, dich will ich preisen, Solang mein Odem weht, O hör auf meine Weisen, O sieh auf mein Gebet.......
15. Schläge Es schlägt im Busch eine Nachtigall. Es schlägt ein Knecht auf dem Sommerball Einem andern den Schädel entzwei. Es schlägt......
16. Käuzlein Da sitzt der Kauz im Ulmenbaum Und heult und heult im Ulmenbaum. Die Welt hat für uns beide Raum! Was......
17. Heimweh Wer in die Fremde will wandern, Der muß mit der Liebsten gehn, Es jubeln und lassen die andern Den Fremden......
18. Tagtäglich Tagtäglich wispert die Kritik: „O wirf ihn fort den Hungerknochen! Es hat die leidige Politik Schon Manchem hier den Hals......
19. Jetzt und einst Höchst genial zwar nennt sprachwidrige Verse die Mitwelt; Aber du wirst, Nachwelt, lieben ein edleres Deutsch!...
20. Der stille Grund Der Mondenschein verwirret Die Täler weit und breit, Die Bächlein, wie verirret, Gehn durch die Einsamkeit. Da drüben sah ich......
21. Traurig aber wahr Die deutsche Muse – hört’s, ihr Patrioten! – Warf ihre Flinte lachend längst ins Korn; Mit Heinrich Heine riss sie......
22. An Alfred Schloßhauer Lieber Alfred Schloßhauer, Du wußtest nie, was in mir um Dich warb. Ich sah Dich einst in tiefster stiller Trauer......
23. Das kommt davon! Mit achtzehn Jahren schrieb er Verse Und frug die Welt nach ihrem Preis, Tragödien schmierte er diverse Und Epen vollends......
24. Auf die Katze des Petrarch Nach dem Lateinischen des Antonio Querci; in den Inscriptionibus agri Pataviani Warum der Dichter Hadrian Die Katzen so besonders leiden......
25. Eine Hühnergeschichte Auf dem Hofe kräht der Hahn, Ein rot=schwarz=gelb und grüner: Kuchen, Kuchen, Kuchen auf dem Tisch, Fix, kommt fix, ihr......
26. Die Spröde An dem reinsten Frühlingsmorgen Ging die Schäferin und sang, Jung und schön und ohne Sorgen, Daß es durch die Felder......
27. Hymnüs’chen Es gehört zu den fröhlichen Sachen, Sich bei den Schleimhäuten beliebt zu machen. Und demjenigen, das so hinein Kommt, müssen......
28. Richard Wagner als „Dichter“ Das urigste Poetastergenie, Das unser Jahrhundert geboren; Schon beim Anhören seiner Hotthüpoesie Verlängern sich unsre Ohren! Der deutschen Sprache spie......
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30. An die Herren X und Y Welch Feuer muß in eurem Busen lodern! Ihr habt den Mut, euch kühn herauszufodern. Doch eure Klugheit hält dem Mute......