In einem Untertäßchen
Voll Schnee und Rosenlikör
Erwachte das kleine Prinzeßchen.
Noch ganz verschlafen und ohne Gehör
Gewahrte sie mit Erröten
Auf ihren niedlichen Brüsten
Sechsundvierzig breite Warzenkröten,
Die sich gegenseitig auf den Podex küßten.
Und schrie, als sie sowas erblickte:
„Pfui Keks!“ Woran sie erstickte.
Und nun ist in jeder Zeitung zu lesen:
Sie sei ein großer Schweinigel gewesen.
(2 votes, average: 3,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Der beste Staat „Woran erkenn ich den besten Staat?“ Woran du die beste Frau kennst! daran, mein Freund, daß man von beiden nicht......
- Ein „garstig“ Lied! Ein garstig Lied, pfui ein politisch Lied! So schrieb einst der Geheimrath, Herr von Goethe, Und wenn mein Grips nicht......
- Lied des Gefangenen Als meine Großmutter die Liese behext, Da wollten die Leut‘ sie verbrennen. Schon hatte der Amtmann viel Dinte verkleckst, Doch......
- Lied eines Lappländers Komm Zama, komm! Laß deinen Unmuth fahren, O du der Preis Der Schönen! komm! In den zerstörten Haaren Hängt mir......
- Der Unfall Es sprach das Gehirn erschüttert Zur Nase: „Du blutest stark!“ Es sagte der Hut verbittert: „Ich bin total zerknittert Und......
- Die Symbolistin Dein Auge brennt, dein Atem fliegt, Blaß bist du wie der Tod; Und frag ich dich, woran das liegt, Du......
- Mein Wannenbad Es muß wieder mal sein. Also: Ich steige hinein In zirka zwei Kubikmeter See. Bis übern Bauch tut es weh.......
- Mein Riechtwieich Gutes Bettchen du! Ich gehe jetzt in dich. Gute Nacht! Wünsche angenehme Ruh. – Und auf einmal ist’s wieder früh,......
- Des toten Bräutigams Lied Ich ging auf grünen Wegen Und trug den Hochzeitskranz, Treu Lieb ging mir entgegen Geschmückt mit gleichem Glanz. O wie......
- Das Lied von der Treue Wer gern treu eigen sein Liebchen hat, Den necken Stadt Und Hof mit gar mancherlei Sorgen. Der Marschall von Holm,......
- Spruch des Konfuzius Dreifach ist des Raumes Maß: Rastlos fort ohn Unterlaß Strebt die Länge, fort ins Weite Endlos gießet sich die Breite,......
- Lied aus einem Berliner Droschkenfenster Auf dem Asphalt das Blut und das verspritzte Gehirn Verlaufen in zierlichen Fädchen. Ein Fädchen kann sein aus Seide oder......
- Daddeldus Lied an die feste Braut Lat man goot sin, lütte seute Marie. Mi no ssavi! Ich habe deine Photographie In der Meditteriniensi Weit draußen auf......
- Das Lied vom braven Manne Hoch klingt das Lied vom braven Mann, Wie Orgelton und Glockenklang. Wer hohes Muts sich rühmen kann, Den lohnt nicht......
- Trost Wenn dich die Lästerzunge sticht, So laß dir dies zum Troste sagen: Die schlechtsten Früchte sind es nicht, Woran die......
- Mein Lichtlein 1818 Der Alte, der die Sterne hält In gleichen festen Bahnen Und jedes Tröpflein senkt und schwellt In tiefsten Ozeanen,......
- Mein Lorbeer Glaubt ihr, es ist mir verhaßt, wenn alle Winde ihn zausen? Nein, mir gebührt nur das Blatt, was sie ihm......
- Mein Käthchen Mein Käthchen fordert zum Lohne Von mir ein Liebesgedicht. Ich sage: Mein Käthchen verschone Mich damit, ich kann das nicht.......
- Mein Lieschen Mein Lieschen trägt keine Hosen Schon seit dem ersten April, Weil sie von der grenzenlosen Hitze nicht leiden will. Das......
- Mein Gesang Ob ich die Freude nie empfunden? Ob stets mein Lied so traurig klang? O nein! ich lebte frohe Stunden, Da......
- Mein Haus Um mein Haus sind Straßen, Kreise von Brunnen. Plakatsäulen. Gemüseläden. Uhrmacher mit Schmuck. Finstere Brunnen. Plakatsäulen. Polizisten stehn vor Theatern.......
- Mein Beruf „Was meinem Kreise mich enttrieb, Der Kammer friedlichem Gelasse?“ Das fragt ihr mich als sei, ein Dieb, Ich eingebrochen am......
- An mein Schwert Ich wuchs, da gab mein Vater mir Ein Schwert von hartem Stahl, Nun weihe ich ein Liedchen dir O eines......
- Mein! Bächlein, laß dein Rauschen sein! Räder, stellt eur Brausen ein! All‘ ihr muntern Waldvögelein, Groß und klein, Endet eure Melodein!......
- Mein Jahr Nicht vom letzten Schlittengleise Bis zum neuen Flockentraum Zähl ich auf der Lebensreise Den erfüllten Jahresraum. Nicht vom ersten frischen......
- Mein Ende Halbe Hände halten mein Schicksal. Wo wird es sinken… Meine Schritte sind winzig wie die Schritte von Fraun. Ein Abend......
- Mein Irrtum Lange hatt‘ ich auf sie, forschend geschaut, Auf die Redenden nicht; die Täter! war, Bei den Malen der Geschichte Wandelnd,......
- Mein Wäldchen An den Grafen und die Gräfin Holck Eure Beschattung kühlt schon lang, des lieben Wäldchens Eichen, ich habe nicht die......
- Mein Wissen Wenig ist nur des Wahren, das mir zu ergründen Glückte; doch ist mir es teuer, wie ein Kleinod, Durch vieljährigen......
- Mein Päan Ich mögte auch einmal von Freiheit singen, Doch, ist der Drang auch groß, den ich verspüre, Wer sagt mir, wie......