Gedichte Ich hab‘ in mich gesogen

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1. Mich ärgern höchlich alle die Versuche Mich ärgern höchlich alle die Versuche, Die Welt von Ost in West zurückzudrehen; Ich möcht‘ hinwiederum es gerne sehen, Daß......
2. Wohin ziehst du mich Wohin ziehst du mich, Fülle meines Herzens, Gott des Rausches, Welche Wälder, welche Klüfte Durchstreif ich mit fremdem Mut. Welche......
3. Die Liebe fing mich ein mit ihren Netzen Die Liebe fing mich ein mit ihren Netzen, Und Hoffnung bietet mir die Freiheit an; Ich binde mich den heiligen......
4. Auf einen Schmetterling, der mich in der Gräberstraße zu Pompeji umflog Fast in’s Angesicht fliegt mir der Schmetterling, immer so scheu sonst; Ahnt er, daß hier ein Mensch gar nicht zu......
5. Blamier mich nicht, mein schönes Kind Blamier mich nicht, mein schönes Kind, Und grüß mich nicht unter den Linden; Wenn wir nachher zu Hause sind, Wird......
6. Wenn du mich köntest lieben Wenn du mich köntest lieben / O du mein Ich / Gleich wie ich dich / So wär‘ ich ohn......
7. Karwoche O Woche, Zeugin heiliger Beschwerde! Du stimmst so ernst zu dieser Frühlingswonne, Du breitest im verjüngten Strahl der Sonne Des......
8. Für mich Das längst Gewohnte, das alltäglich Gleiche, Mein Auge adelt mirs zum Zauberreiche: Es singt der Sturm sein grollend Lied für......
9. Mein Engel, kannst du mich nicht lieben Mein Engel, kannst du mich nicht lieben, Ist meine Not dir nur ein Gaukelspiel? Verlachest du denn mein Betrüben Und......
10. Das Venerabile in der Nacht (Ein Bild aus Neapel.) Auf benachbartem Balcone Sah ich, wenn die Nacht sich senkte, Oft zwei Schwestern traurig geh’n; Doch,......
11. An mich selbst Lass die Rosen ihren Duft Amseln streun und Finken, Dürsten sollst du nach der Luft, Draus die Adler trinken! Blut......
12. Die Werber „O Frühling, wie bist du helle! Ade nun Hof und Haus!“ Und jubelnd auf den Schwellen Mit fröhlichen Gesellen Wandert......
13. Versiegle mir die Zunge, binde mich Versiegle mir die Zunge, binde mich Und raube mir die letzte Gabe. Verschütte meinen Wein, zerstreue mich, Daß ich in......
14. Du sollst mich liebend umschließen Du sollst mich liebend umschließen, Geliebtes, schönes Weib! Umschling mich mit Armen und Füßen, Und mit dem geschmeidigen Leib. *......
15. Neue Liebe Herz, mein Herz, warum so fröhlich, So voll Unruh und zerstreut, Als käm über Berge selig Schon die schöne Frühlingszeit?......
16. Ich drehe mich auf einer Scheibe Ich drehe mich auf einer Scheibe, Ich wandle ohne Rast und Ruh, Klein ist das Feld, das ich umschreibe, Du......
17. Gelassenheit Was ist’s, daß ich mich quäle? Harr Seiner, meine Seele, Harr und sei unverzagt! Du weißt nicht, was dir nützet:......
18. Ruhe in der Geliebten So laß mich sitzen ohne Ende, So laß mich sitzen für und für! Leg‘ deine beiden frommen Hände Auf die......
19. Der Schalk Läuten kaum die Maienglocken Leise durch den lauen Wind, Hebt ein Knabe froh erschrocken Aus dem Grase sich geschwind, Schüttelt......
20. Aufbruch Silbern Ströme ziehn herunter, Blumen schwanken fern und nah, Ringsum regt sich’s bunt und bunter – Lenz! bist du schon......
21. Der Dichter Nichts auf Erden nenn ich mein Als die Lieder meiner Laute, Doch nenn den, der freud’ger schaute In die schöne......
22. Der gefesselte Strom Was schläfst und träumst du, Jüngling, gehüllt in dich, Und säumst am kalten Ufer, Geduldiger, Und achtest nicht des Ursprungs,......
23. Die Malve Wieder hab ich dich gesehen, Blasse Malve! blühst du schon? Ja! mich traf ein schaurig Wehen, All mein Frühling welkt......
24. Der Salzburger Kirchhof O schöner Ort, den Toten auserkoren Zur Ruhestätte für die müden Glieder! Hier singt der Frühling Auferstehungslieder, Vom treuen Sonnenblick......
25. An Zimmern Die Linien des Lebens sind verschieden, Wie Wege sind, und wie der Berge Grenzen. Was hier wir sind, kann dort......
26. An die Natur Da ich noch um deinen Schleier spielte, Noch an dir, wie eine Blüte, hing, Noch dein Herz in jedem Laute......
27. Béranger 1840 Frühling! Frühling! Die Feder wird zur Schwinge, Und jedes Elend eine Seligkeit! Frühling! Frühling! Der Griffel wird zur Klinge,......
28. Ferne Königen, sagt man, gab die Natur vor andern Gebornen Eines längeren Arms weithinaus fassende Kraft. Doch auch mir, dem Geringen,......
29. Wir Wandsbecker an den Kronprinzen Den 10. Julius 1787 Mit Freuden, unsern Brüdern gleich, Empfangen wir Dich hier; Dich lieben viel‘ in Deinem Reich, Doch......
30. Ein Ritter an dem Rheine ritt Ein Ritter an dem Rheine ritt In dunkler Nacht dahin, Ein Ritterlein, das reitet mit Und fragt: wohin dein Sinn?......